CH108121A - Verfahren zum Veredeln von Stahl und Eisen. - Google Patents

Verfahren zum Veredeln von Stahl und Eisen.

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CH108121A
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Gronqvist Artur
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    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/56General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering characterised by the quenching agents
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Description


  Verfahren zum Veredeln von Stahl und Eisen:    Gegenstand der     vorliegenden    Erfindung       bildet        .ein    Verfahren zum     Veredeln    von Stahl  und Eisen. Dasselbe besteht darin, dass das  Härtegut, nachdem es nach dem Einsatzver  fahren behandelt worden ist, nach erfolgter  Abkühlung, zwecks Abschreckung,     erneut     geglüht und in ein     Härtebad    gebracht wird.

    Dieses Härtebad besteht aus einer Mischung  von     Sulfitablauge    von 35 bis<B>38'</B>     Be,    Na  triumphosph.at,     galiumferricyanid,        galium-          ferro,cyanid,        Atznatron    und Wasser. In die  sem Härtebad wird die Abkühlung bis auf  zirka<B>300'</B> C durchgeführt, es bildet sich da:  bei auf . dem Härtegut eine Kruste ,aus den       Salzen    des Bades. Das Härtegut     wird    hier  auf einem erneuten Glühprozesse bis zur  Verdampfung der Salzkruste unterworfen,  worauf es     abgeschreckt    wird.

           Beispiel:       Nachdem     da.9    Einsatzgut nach dem üb  lichen Verfahren     zementiert    und nach     Erkal-          U          ten    aus dem Einsatzbehälter     gepackt    und  neuerdings auf     Rotgluthitze    erwärmt wurde,  was auch bei Anwesenheit reduzierender  Gase geschehen kann, wird es in ein flüssi-    ges Bad     eingetaucht,    dessen     wesentlichster     Bestandteil aus 8 Teilen roher oder einge  dickter     Sulfitablauge    von 35 bis<B>38'</B>     B6    be  steht.

   Dieser     Sulfitablauge    wird ferner noch  zugesetzt 3 Teile     Natriumphosphat        Na2HP04,          '/2    Teil     galiumferricy.anid,        '/2    Teil     Kalium-          ferrocyanid,        '/4    Teil-     Atznatron    und 6     bis    8  Teile Wasser. Die Mischung des Bades ge  schieht in einem Rührwerk bei Erwärmung  auf zirka 80 bis 100   C.  



  In diesem Bade wird das Einsatzgut bis  auf zirka<B>300'</B> C abgeschreckt. Hierbei bil  det sich eine dicke     Kristallschicht,    bestehend  aus den Salzen des Härtebades um das Ein  satzgut,     welche    Schicht vor raschem Wärme  verlust schützt. Mit dieser Kruste zusammen  wird das Einsatzgut erneut in den     Glühofen     gebracht und auf Rotgluthitze erhitzt, wo  bei sich allmählich die Salzkristalle ver  flüchtigen. Nunmehr wird das Härtegut in       üblicher    Weise in     einen    Öl- oder Wasser  bade abgeschreckt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Veredeln von Stahl und Eisen, dadurch gekennzeichnet, d.ass das Härtegut, nachdem es nach .dem Einsatzver fahren behandelt und nach erfolgter Abküh lung, zwecks Abschreckung, erneut geglüht wurde, in ein Härtebad .gebracht wird, wel ches aus einer Mischung von Sulfitablauge von 35 bis 38 B6, Natriumphosphat, Ka- liumferricyanid, Kaliumferrooya,nid, Ätz natron und Wasser besteht,
    in welchem Härtebad die Abkühlung bis auf zirka<B>300'C</B> durchgeführt wird, wobei sich eine Kruste aus den Salzen .des Bades auf dem Härtegut bildet, welch letzteres hierauf einem erneuten Glühprozesse bis zur Verdampfung der Salz kruste unterworfen wird, worauf es abge schreckt wird.
CH108121D 1923-10-04 1923-10-04 Verfahren zum Veredeln von Stahl und Eisen. CH108121A (de)

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