Zündkerze. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zündkerze, deren Isolierstein im Kerzenkör per mittelst einer Schulter eingespannt ist, wobei an der äussern Seite der Schulter ein t;ns Weichmetall bestehender Dichtungsring eingelegt ist, der mit einer Kante auf dem holierstein ruht.
Übt man bei solchen Zündkerzen den Druck zum Einspannen des Isoliersteines von aussen her aus, so ergibt zwar die Kante zwischen Weichmetallring und Isolierstein einen sicheren gasdichten Abschluss, aber zwischen der äussern Zylinderfläche des Dich tungsringes und der Innenwandung des Ker zenkörpers erhält man keine ausreichende Dichtung, weil der Weichmetallring beim Niederdrücken an der Wand des Kerzenkör pers entlang geschoben wird und folglich nicht zu einem genügend innigen Anliegen an diese Wandung kommt.
Um nun .auch diese Stelle einwandfrei abzudichten, wird gemäss der Erfindung der Dichtungsring mit einer zweiten äussern Kante in einer im Kerzenkörper angebrach ten Kehle abgestützt. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes darge stellt.
Fig. 1 zeigt eine Zündkerze mit :der neuen Abdichtung im Längsschnitt; Die Fig. 2 und 3 zeigen diese Dichtung vor und nach dem Einpressen des Isolier steins in den Kerzenkörper in vergrössertem Massstabe.
In den Kerzenkörper a ist eine Schulter b eingearbeitet. Auf dieser ruht mit einer entsprechenden Gegenschulter c unter Zwi schenlage eines Dichtungsringes d, der Isolier stein e auf. Am obern Rand des Kerzen körpers a ist eine Kehle f vorgesehen, in wel- .che sich ein beispielsweise aus Kupfer her gestellter Dichtungsring g -mit einer äussern Kante h legt. Mit einer innern Kante<I>i</I> stützt sich der Ring g gegen die obere Seite der Schulter 1s des Isoliersteines e.
Auf den Dich tungsring g ist ein Stahlring 7z gelegt, über den der obere Rand m des Kerzenkörpers a umgebördelt wird, wodurch der zur Dich tung erforderliche Druck erzeugt und der Isolierstein in seiner Lage gesichert wird. Wie aus Fig. 3 ersichtlich,
greift der umgebördelte obere Rand m des Kerzenkör- pers auf einem ga?össeren Durchmesser an dem Stahlring it an, als der Stahlring seinerseits a111 Dichtungsring g. Dadurch wird eine etwas federnde Einspannung des Isoliersteines c in dem Kerzenkörper a erreicht.
Die obere Stirnfläche o des Stahlringes @i, gegen welche der Bördelrand in drückt, steigt von aussen i < a,ch innen hebelförmig an. Dadurch erzielt man ein geite; Auflicben des Bürdelrandesin. uf dieser Stirnfläche.
In Fig. 2 ist die gegenseitige Labe der einzelnen Teile der Diclitunb vor dein U.m- bürdeln des Randes n gezeichnet.
Ein Verbleich mit Fig. 3, in der dieselbe Stelle nach dem Umbördeln des Randes irr wiederbegeben ist, zeigt, .dass durch den von dc:ni Rand eia auf den Ring ia ausgeübten Druck; die Kanten le und i des Ringes g fest ;eben ihre Widerl.ager f und<B>k</B> eingepresst werden.
Anderseits wird der untere Dich- tunbSrin.- il zusammengepresst,wodurch sich der Isolierstein etwas im Kerzenkörper senkt. Die Schneide i. folgt dieser Senkung des Is.o- liersteines, und der ganze Dichtungsring ver- rfrcht :
ich in ,jeflein Querschnitt uni die ru- henrle Kante er. die dabei immer fester in ihre Kehle f gepresst wird.
Anstatt durch Umbördeln des Kerzen körpers kann man den Diclitunbsdrucl; auch durch eine Verschraubung ausüben. Auch kann der Dichtungsring rg andere Quer- schnittsformen < als die dargestellte erbalten, wenn nur die beiden. Kanten lt. und<I>i.</I> beibe halten werden. Ferner könnte man das drückende Oiban unmittelbar auf den Dich- tun.bsrinb einwirken lassen.
Die Abdichtun- wird .aber beim Zwischenleben des Stahl- rin-e3 n. besser, immentlicli wenn man den Dichtungsdreck clurcli eine Verschraubung crz en b1.