CH106506A - Feststeller für Fensterladen, Fenster und dergleichen. - Google Patents

Description

  Feststeller für Fensterladen, Fenster und dergleichen.    Es gibt eine grosse     Anzahl    Feststeller  für Fensterladen, Fenster und dergleichen,  wovon die Mehrzahl einen besonders in die  Wand zu befestigenden     Kloben    mit Anschlag  für das festzustellende Fenster oder Laden  mit sogenannten Frauenköpfen benötigen.

    Da die Befestigung der     Kloben    einen die  Wand verunzierenden Eindruck hervorrufen  und eine besondere     Arbeitsleistung    für das  Anbringen verlangen, hat man schon vor  geschlagen, Feststeller zu verwenden, die  keine Frauenköpfe oder dergleichen     Arre-          tiervorrzchtungen    benötigen, und welche  Feststeller Hebel - aufweisen, die in einen  Schlitz oben im Angelzapfen     eingelegt    oder  eingesetzt werden mussten, um den Laden  oder das Fenster festzustellen. Diese Art  Feststeller hat den Nachteil, dass der Laden  beim Öffnen leicht bis an den Verputz oder  an die Wand selbst anschlägt und also über  seine Stellung sich hinausbewegt, in welcher  er hätte arretiert werden sollen.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist  nun ein Feststeller für Fensterladen, Fen  ster und dergleichen, welcher die vor  erwähnten Übelstände     beseitigt    und' eine    eben so     einfache,    als billige     Konstruktion     darstellt.  



  Der Feststeller gemäss Erfindung kenn  zeichnet sich durch einen schwingbar ge  lagerten Hebel, welcher     bestrebt    ist, in seine  Normallage zurückzukehren, wenn er aus  derselben gebracht ist, und wobei an einem  der beiden zueinander drehbaren Teile des  Fischbandes dieser Hebel angebracht ist,  während der andere Teil des Fischbandes  eine als     Arretiervorrichtung    dienende Rast  für diesen. Hebel aufweist, so dass der auf  geworfene Laden     be@zw.    Fenster nicht über  diese Stelle, durch die Rast bedingt, hinaus  bewegt werden kann.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes darge  stellt.  



       Fig.    1     zeigt    dasselbe in .Vorderansicht;       Fig.    2 stellt einen     Achsialschnitt    dazu  dar,     geschnitten    nach einer Ebene senkrecht  zu der     Zeichnungsebene    der     Fig.    1;       Fig.    3 stellt     einen.    Grundriss desselben  dar in geschlossener Lage eines Fenster  ladens, 'der mit dem     Ausführungsbeispiel     ausgerüstet ist, und           Fig.    4 ist ein Grundriss desselben in ge  öffneter Lage des gleichen Fensterladens.  



  Ein Angelband 1 ist an einer Grund  platte ? fest, welche dazu dient, an eine       -N#@'and    3 oder an einen Fensterrahmen be  festigt zu werden. Das     Angelband    1 trägt  den Angelzapfen 4. Um den obern Teil des  Zapfers 4 greift ein Angelband 5, welches  mit dem Fensterladen 6 verbunden ist. Der  gegen das Angelband 1 gerichtete Teil des  Angelbandes 5 trägt einen aufgeschweissten  Ring 7 mit einer exzentrischen Bohrung,  welche mit der Bohrung der Angelbänder 1  und 5     übereinstimmt.    Die Lage des Ringes 7  ist somit eine exzentrische zu dem Hohl  zapfen 8 des Angelbandes 5. Der Ring 7  weist eine Einkerbung 9 auf.

   Der den Zap  fen 4 tragende Teil des     Angelbandes    1 ist  ebenfalls zu einem Hohlzapfen 10 ausgebil  det, welcher eine hohle Achse 11 trägt, um  welche ein Hebel 12 drehbeweglich gelagert  ist; der über der Achse 11 gelegene Teil  13 des Hebels 12 ist zu einem     Arretierfinger     ausgebildet, der dazu bestimmt ist, in     dien     Einkerbung 9 des Ringes 7 hineinzufallen,  wobei die die Einkerbung 9 begrenzende       )@Tandung    14 als Anschlag für den Finger  13 dient. Der unterhalb der Achse 11 ge  legene Teil des Hebels 12 trägt eine Ge  wichtsscheibe 15, welche derart angeordnet  ist, dass dieses Gewicht bestrebt ist, den  Finger 13 des Hebels 12 ständig mit dem  Umfange des Ringes 7 in Berührung zu  halten.  



  Ist der Fensterladen 6 geschlossen, wie       Fig.    1 und<B>3</B> zeigen, so nimmt der Hebel 12  die Lage gemäss     Fig.    2 ein, ruht mit sei  nem Finger 13 gegen den Umfang des Rin  ges 7 an der der Einkerbung 9 gegenüber  liegenden Stelle.

   Wird nun der Laden 6  geöffnet, so wird infolge der exzentrischen  Anordnung des Ringes 7 relativ zum Hohl  zapfen 8 der Hebel 12 um die Achse 11  ein wenig geschwenkt, wodurch das Gewicht  15, in horizontaler Richtung gemessen, wei  ter von der Achse 11 zu liegen kommt, so  dass sieh das Produkt: Kraft mal Hebelarm       vergrössert.    Hat der Laden 6 eine Schwen-         kung    von<B>180'</B> vollführt, so schnappt der  Finger 13 in die Einkerbung 9 ein und  schlägt gleichzeitig gegen die Fläche 14, so  dass der Laden in seiner     Drehbewehrung    auf  gehalten wird, nicht weiter     ausgeschwenkt     werden kann und daran gehindert wird,  gegen die Mauerwand anzuschlagen und so  den eventuellen Verputz oder die Wand zu  beschädigen.

   Zum Feststellen des Ladens  in offener Stellung bedarf es somit keiner  Betätigung der Feststellvorrichtung von Hand.  Beim Schliessen des Ladens ist nur ein Druck  auf das     Gewicht        15    in der Richtung gegen  die Wand erforderlich, um den Finger 13  aus der Einkerbung 9 zu heben.

   Der He  bel 12 könnte auch am Hohlzapfen des den  Fensterladen tragenden Angelbandes     ange-          lenkt    sein, wobei der unterhalb des Gelenk  punktes liegende Teil des Hebels dazu be  stimmt ist, in eine Kerbe des untern Hohl  zapfens des Fischbandes in geöffneter Lage  des Fensterladens zu     sehnappen.    Dieser un  tere Hohlzapfen hätte in diesem Falle einen  Anschlag aufzuweisen,     zweelis    Verhinderung  der     Verschwenkung    des Fensterladens über  die Kerbe     bezw.    Rast des     -untern    Hohl  zapfens hinaus.

   Auch in diesem Falle trägt  der untere Teil des Hebels ein Gewicht,  welches die selbsttätige     Einsehnappung    des  Hebels in die Rast     bewirkt.     



  Die dargestellte Ausführungsform des  Feststellers weist den     besonderen    Vorteil auf,  in ihrer Konstruktion höchst einfach zu sein  und die Verwendung von empfindlichen Tei  len zu vermeiden. wie zum Beispiel Federn.  Allerdings wäre     denkbar,    dass das Gewicht  sich durch eine in der Wirkung äquivalente  Feder     ersetzen    liesse. Diese Vorrichtung  könnte zum Beispiel für gewisse Türkon  struktionen, deren Flügel festzustellen wä  ren, Verwendung finden.  



  Der Erfindungsgegenstand ist mit be  sonderem Vorteil bei Fensterläden verwend  bar, aber auch bei Doppelfenstern.

Claims (1)

1. PATE-NTANSPRÜCH Feststeller für Fensterladen, Fenster und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass ein schwingbar gelagerter Hebel an einem zweier zueinander drehbaren Teile eines Fischbandes angebracht ist, welcher Hebel bestrebt ist, in seine Normallage zurück zukehren, wenn er aus derselben gebracht ist, und wobei der andere Teil des Fisch bandes eine als Arretiervorrichtung die nende Rast für diesen Hebel aufweist, so dass der aufgeworfene Laden, das Fenster oder dergleichen nicht 'über diese Stelle, durch die Rast bedingt, hinausbewegt wer den kann. UNTERANSPRüCI-IE 1.

   Feststeller nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Hebel am Hohlzapfen des untern Angelbandes des Fischbandes drehbar gelagert ist. 3. Feststeller nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem dem .untern Angelband zu gekehrten Ende des obern Hohlzapfens des obern Angelbandes ein Ring exzen trisch befestigt ist, welcher die als Rast dienende Einkerbung für den Hebel auf weist, wobei die die Einkerbung begren zende Wandung als Anschlag für den Hebel dient, um eine Bewegung über die Rast hinaus zu verhindern.