Einrichtung zur Schmierung vom kolbenseitigen Schubstangenlager an Verbrennnugs- motoren, insbesondere Zweitaktverbrennuugsmotoren. Besonders bei Zweitakt-Verbrennuno-s- motoren bereitet die Schmierung des kolben- seitigen Schubstangenlagers Schwierigkeiten, weil im Gegensatz zu den Viertaktmotoren zwischen Zapfen und Schale kein Druck wechsel und infolgedessen kein sogenanntes Atmen stattfindet.
In solchen Fällen hat es sieh als zweckmässig erwiesen, das Schmier mittel unter grösserem Druck zwischen die Gleitfläehen zu pressen, wie das zum Bei spiel bei der bekannten Pressöl-LTmlauf- schmierung geschieht. Um dies zu ermög lichen, wurde bisher das<B>Öl</B> mittelst einer ausserhalb des Gestänges angeordneten, fest stehenden Pumpe unter Zuhilfenahme der bei gekühlten Kolben angewendeten Zu leitungselemente, wie Teleskoprohre oder Ge lenkschwingen, dem hin- und hergehenden Zapfen zugeführt.
Diese Zuleitungsorgane sind infolge ihrer Vielseitigkeit kostspielig und beeinträchtigen die Zugänglichkeit zum Gestänge, um, so mehr, als sie meistens neben einer Kolbenkühlung untergebracht werden müssen, Ferner ist es bereits vorgeschlagen wor den, die pendelnde Bewegung der Schub stange zu benützen, um bei Kolbenzapfen das Schmiermittel nach den Schmierstellen zu pressen, indem das über den Kolbenzapfen hinausstehende Ende der Schubstange als Pumpenkammer einer Flügelpumpe ausgebil det wurde und ein feststehender Flücel -vom Zylinderboden aus in diese Pumpenkammer hineinragt. Von der Pumpe wird jeweils nur das Spritzöl gefördert, welches in die Pum penkammer gelangt.
Infolge des Zapfen spiels und des 'Umstandes, dass eine grosse Luftmenge mitgefördert wird, kann der<B>Öl-</B> menge kein genügend hoher Druck erteilt werden.
Vorstehende Nachteile sollen durch den- Gegenstand vorliegender Erfindung behoben werden. Gemäss letzterer ist bei einer Ein richtung, bei welcher die pendelnde Bewe gung der Schubstange benützt wird, um das Sc'hmiermittel nach den Schmierstellen zu pressen, eine in der Nähe der Schmierstelle auf der Sehubstange gelagerte Kolben-01- pumpe vorgesehen,
der das<B>01</B> unter gerin- en tn gem Druck zugeleitet wird und von welcher es unter höherem Druch. zwischen die belaste ten Gleitflächen gepresst wird.
ZD Wegen grösserer Betriebssicherheit schützt 7-#veeL-niässigerweise ein zwischen Pumpen kolben und einem Anschlag auf dem gerad linig hin und herschwingenden Te'il, dem '#lotorl-,olben bezw. dem Kreuzhopf, gesehal- tetes Pendel den Pumpenkolben vor Seiten kräften, welch? seine Führun- frühzeitio, ab nützen und damit die gute Abdichtung be einträchtigen würden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes im Verti kalschnitt.
An dem im Tauchkolben K sitzenden Kolbenzapfen Z greift in üblicher Wreise die Schubstano-e T an. -Unterhalb des Kol benzapfens ist. in einer in der Schwingung<B>-</B> ebene der Stange liegenden Querbohrung der Olpumpenhörper P eingebaut. Der Pumpen kolben<B>D</B> wird durch eine Feder F #,egen #, tn das auf dem Zapfen TJ gelagerte Pendel H gedrückt, dessen Verlängerung<B>E</B> sieh auf den Selinbstangenkopf stützt.
Durch die vom Pumpenkolben selbst gesteuerte An- saugeöffnung <B>8</B> gelangt. das<B>01</B> von der Boh rung<B><I>N</I></B> in der Schubstange in den Pumpen raum<B>N.</B> -Vom Druckventil V führt eine Bohrung<B>0</B> zum Kolbenzapfen.<B>G</B> ist ein fester Anschlag am Arbeifskolben K.
Die gezeichnete Lage der Kurbel<B>A</B> ent spricht dem Momente, wo das Pendel 17 gegen den Anschlag<B><I>G</I></B><I> stösst.</I> Dreht sieh die Kurbel in Pfeilrichtung R weiter, -wobei die Selinbstano,e während des Dreliwinkels W der Kurbel nach rechts -um den *'##'rinl#el <I>Y</I> aussehläg gf,
so wird der Pumpenkolben D re- lativ züi seiner Bohrung nach links versollo- ben, wobei er zuerst die Saugöffnung,<B>S</B> über- deeld und nachher das im Ptim-Penra-tini IV ein,jeschlossene <B>01</B> über das Druckventil V und Bobrung <B>0</B> zum Kolbenzapfen Z drückt.
Na--'h Überschreiten der Stellung B der Kurbel, die der grössten R.echtsauslenkiii"2, der Seliubstan,:#-e entspricht, schliesst sich das tz Druckventil T- nud die Schubstange sz2h-,viiigt jetzt während des Drehwinkels X der Kur bel wieder um den Winkel Y nach links aus.
Da aber der Pumpenkolben inittelst der Feder F auf das Pendel H und dieses gegen den festen Ans:ehlag <B>G</B> gedrückt -wird, so zn entsteht im Pumpenraum .11 zunächst Unter- drueh, bis der Pumpenkolben<B>D</B> die Sau", öffnung <B>S</B> freigibt,
worauf<B>Öl</B> von der Boll- rung <B>N</B> her in den Raum ll einströnit. In der Stellun- <B>C</B> der Kurbel stützt sich die Verlängerung<B>E</B> des Pendels II -%vieder auf den Schubstangenhopf, und der Pumpen kolben bleibt von da, an relativ zur Schub stange so lange in Ruhe, bis die Stellun.' <B>A</B> der Kurbel wieder erreicht ist und das Spiel von neuem beginnt.
Infolge des beträchtlichen Ausschlag- winkels Y während der -und Druck periode wird der Gleitweg senkrecht zur Pumpenkolbenaxe auf dem Anschlag<B>G</B> im Verhältnis zum Pumpenhub gross. Dan-Lit dabei auftretendenReibungswiderstände und Kraftkomponenten nicht von der Pumpen- l#:
olbenfülirtin" auf-enommen werden müs sen, wodurch diese ab#,enützt würde und die gute Dichtung verloren ginge, ist zwischen dem Pumpenkolben und dem Anschlag<B>G</B> ein Pendel ein, resehaltet, der diese sehäd- liehen Kräfte auf seinen Drehzapfen T7 über trägt.