CH102745A - Destillierapparat. - Google Patents

Destillierapparat.

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CH102745A
CH102745A CH102745DA CH102745A CH 102745 A CH102745 A CH 102745A CH 102745D A CH102745D A CH 102745DA CH 102745 A CH102745 A CH 102745A
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CH
Switzerland
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hollow cylinder
distillation apparatus
cooling jacket
tube
cooling
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Inventor
Blum Xaver
Original Assignee
Blum Xaver
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description


  



  Destillierapparat.



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Destillierapparat.



   Auf beiliegender Zeichnung ist ein   Aus-      führungsbeispiel    des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt :
Fig.   1    eine   Seitenansiclit    des nur teilweise gezeichneten   Destillierapparates,   
Fig. 2 eine Einzelheit im Schnitt.



   Mit a ist der Herd bezeichnet, auf den in bekannter Weise der   Kochkessel      b    aufgesetzt ist, auf dem die Haube c sitzt, die mit dem Rohr d versehen ist. Mit dem Herd a ist ein   Nebenherd      e derart    verbunden,   idass    das Feuer aus dem Herd a durch den   Neben-    herd e wandern kann. Auf dem   Nebenherd    e ist der mit einem Umfangsring f-verselere   Hohlzylinder g aufgesetzt, der dureh    das Rohr   h    mit dem Rohr d in Verbindung steht.



  In das an den Hohlzylinder g angeschlossene Ende des Rohres h ist das eine Ende des abgebogenen Rohres i von innen   eingesteekt,    dessen anderes, im Hohlzylinder naeh unten ragendes Ende mit in Abständen voneinander vorgesehenen seitlichen   Durehbreehungen 7c    versehen ist und um einen kleinen Betrag von der Mitte des   Hohlzylinderbodens    zu  rücksteht.    Der Hohlzylinder g besitzt an seinem obern Teile auf seinem Umfang einen Wassermantel   1,    der durch das mit Hahn   i, ; ?,    versehene Rohr n mit dem   Eühlwasserbehäl-    ter   o in    Verbindung steht.

   Der Wasser  mantel Z besitzt    einen. nur in Fig. 2 an  gedeuteten    Ablaufstutzen p und   einen Uber-      laufstutzen    q. Im obern Teil des Hohl  zylinders g    ist der Verteiler r herausnehmbar angeordnet. Der Hohlzylinder ist durch die Haube s abgeschlossen, von welcher das Rohr t zu dem im Kühlwasserbehälter o befindlichen K hlzylinder u f hrt. Mit v ist ein am Hohlzylinder g vorgesehener   Rohr-    stutzen bezeichnet, der oben durch einen Hahn w absehlieBbar ist und an seinem freien Ende einen Trichter x trägt. y bezeichnet ; einen am Boden des Hohlzylinders vorgesehenen Rohrstutzen, der   mit dem Hahn z    versehen ist.



   Die   Gebrauchs-und    Wirkungsweise des beschriebenen Destillationsapparates ist fol  gende    :
Angenommen, die einzelnen Teile des beschriebenen Destillationsapparates befinden sich in der aus der Zeichnung ersichtlichen
Lage, und der Kochkessel b sei zum Bei spiel mit Obst-oder   Traubentrester    gefüllt und im Herd ct werde geheizt, so zirkuliert von letzterem ein   Lauffeuer    durch den
Nebenherd e, wodurch der untere Teil des
Hohlzylinders g erhitzt wird.

   Die aus dem    Kochkessel    b aufsteigenden Dämpfe steigen alsdann durch die Haube c und wander durch das Rohr d in das Rohr h und ge langen von diesem in das abgebogene Rohr    stück i,    von dem sie teils durch die   Dureli-       brechungen 7c, teils durch    die   Ausmündung    in den Hohlzylinder   g,    und zwar in den un tern, erhitzten Teil desselben, austreten.

   In folge der hier stattfindenden Erhitzung fin det in der Weise eine Läuterung statt, als die in den aus dem   Kochherd    kommenden
Dämpfen   vorhandenen schweren Unreinig-       keiten sich    infolge der Erhitzung nieder schlagen und der Wasserdampf verdunstet, wÏhrend die   alkoholhaltigen    Dämpfe das Be streben haben, nach oben zu steigen. Dabei werden sie durch den Verteiler   r gezwungen    sich dem Innern des Kühlmantels entlang zu bewegen, wodurch sie abgekühlt werden und dann durch die Haube s und das Rohr t in den K hlzylinder u wandern, woselbst sie sich infolge der Abkühlung kondensieren und in   geläutertem    Zustande den K hl zylinder verlassen.

   Durch entsprechende Ver stellung des Hahnes m kann die Wasser zirkulation vom K hlwasserbehÏlter o zum
Kühlmantel   l    entsprechend geregelt werden.



   Der   sogenannte"Vorlauf"kann clurch den   
Trichter x, nachdem der Hahn   to      entspre-    chend   geoffnet    worden ist, durch den Rohr stutzen v in den Hohlzylinder g eingefüllt werden, von dem aus dann durch den oben beschriebenen Vorgang die Reinigung statt findet. Durch den Rohrstutzen y, bezie . hungsweise den entsprechend. geöffneten    Hahn z können    im Hohlzylinder g vor handene Unreinigkeiten abgelassen werden.



   Der besehriebene   Destillationsapparat    be sitzt den   Vorteil, daB    er sehr einfacli zu handhaben ist. Sämtliche Teile desselben sind leicht zugänglich und   auseinandernehm-    bar, so daB sie bequem gereinigt werden k¯n  nen.    Durch die Anordnung des   Nebenlierdes    findet eine sehr gute Ausnützung des Brennmaterials statt.



   Der beschriebene   Destillationsapparat    k¯nnte in seinen Einzelheiten auch anders als gezeichnet ausgebildet sein, ohne   dass da-    durch das Wesen der Erfindung   beeinträch-    tigt würde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Destillierapparat, dadurch gekennzeichnet, da¯ derselbe einen Nebenherd aufweist, auf welchem ein Hohlzylinder aufgesetzt ist, der einerseits mit dem Kochgefäss des Apparats und anderseits mit dem Kühler in Verbindung steht.
    UNTERANSPRUOHE : 1. Destillierapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, daB der Neben herd mit dem Hauptherd in Verbindung steht, und zwar so, da¯ er von diesem aus beheizt wird.
    2. Destillierapparat nach Patentanspruch und Unteransprucb 1, dadurch gekenn zeiehnet, dass der auf den Nebenherd auf gesetzte Hohlzylinder an seinem Umfang mit einem Kühlmantel versehen ist.
    3. Destillierapparat nach Patentanspruch und Unteranspriiehen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der am Hohlzylinder vorgesehene Kiihlmantel von einem Kühl- wasserbehälter aus gespiesen wird.
    4. Destillierapparat nach Patentanspruch und Unteranspriichen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Kiihl mantels im Hohlzylinder ein Verteiler angeordnet ist.
    5. Destillierapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Kochkessel aufsteigenden Dämpfe durch ein von der Seite in den Hohlzylinder hineinragendes Rohr in diesen gelangen, welches Rohr eine gegen die Bodenmitte des Eohlzylinders gerichtete Abbiegung aufweist.
    6. Destillierapparat nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, da¯ der Boden des Hohlzylinders mit einem einen Hahn aufweisenden Ablaufstutzen versehen ist.
CH102745D 1923-08-20 1923-08-20 Destillierapparat. CH102745A (de)

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CH102745A true CH102745A (de) 1923-12-17

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ID=4361422

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CH102745D CH102745A (de) 1923-08-20 1923-08-20 Destillierapparat.

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