Spülapparat für Gefässe. Es existieren bereits Spülapparate ver schiedener Konstruktion, die sich durch un vollständige oder ungenügende Reinigung kennzeichnen. Die vorliegende Erfindung be zweckt die Beseitigung dieser Nachteile.
Die Zeichnung zeigt im Längsschnitt ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes.
Der Apparat besteht aus zwei Teilen, dem Vorspüler und dem Nachspüler, die beide in einem Gefäss aus Glas mit verzinkten Eisen- rahmen untergebracht sind.
Der Vorspüler besteht aus Der Wasserzuleitung A, die an jede Hoch druckwasserleitung angeschlossen werden kann, dem Wasserverbindungsrohr Ai mit am Hahn Als aufmontiertem Zahnrad, der Zahn stange<B>A2,</B> den Turbinenläufrädern All und Aiz, den beiden Wellen A7 und As (die innere Welle auf einem Körner Air, laufend, das obere Laufrad auf einem Kugellager auf dem untern laufend), den Bürsten A4, Ar, und A6 samt Schwunggewichten und mit metallener Borstenfassung,
der Bremsscheibe Ao, der Hauptführung Alo, den Spülröhren A,3 und Als, dem Gummipol A14 und dem Spüler deckel mit Schalthebel As. Der Nachspüler ist in dem gleichen Gefäss untergebracht und besteht aus: Der Schaltstange Bi, der verzinkten Stahlfeder Bz, dem Verbindungsstück B3, dem Schalthebel B4, den Spülrohren B,, und Be, mit Brausen, dem Trichter B; mit den nötigen Abflussöffnungen, den Schlauchverbindungen.
Bs und B9, dem Reiberhahn Biä mit Führungs hebel für B4 und der Wasserleitung A (siehe oben).
Die Zeichnung stellt die beiden Apparat teile in Funktion dar. Die Arbeitsweise des Apparates ist beim Vorspüler Der Deckel As steht zuerst nach oben, der Hahn A,8 ist dann geschlossen und das Zahnrad hat dann die Stange Az und die Scheibe<B>Au,</B> gehoben, das schmutzige Glas wird mit der Öffnung nach unten über die Bürsten eingeführt, so dass es auf dem Gummi pol A14 aufliegt, der Deckel wird geschlossen, dadurch senken sich die gehobenen Teile des Apparates (umgekehrt wie vorhin).
Durch die Schwenkung des Deckels öffnet sich der Reiberhahn Als, das Wasser strömt durch das Rohr Al, mit zwei Strahlen dringt es auf die Turbinenlaufräder All und Alz wo durch sich<B>All</B> -nach links und Ais nach rechts dreht, im gleichen Sinne die beiden dazugehörigen Wellen und durch die letzteren getrieben die die Reinigung besorgenden Bürsten A4, A,,
und 4c. Entsprechend seinem Druck spritzt das zur Reinigung nötige Wasser aus den Röhren Aia und Ais die abgebürsteten Unreinigkeiten ab. Durch ge eignete Abflussöffnungen wird das Schmutz wasser aus dem Gefäss entfernt, ohne dass es nochmals mit dem zu reinigenden Gefäss in Berührung kommt. Dadurch. ist eine in sanitärer Hinsicht vollkommene Funktion garantiert.
Die Funktion des Nachspülers ist wie folgt: Das Gefäss wird mit der Öffnung nach unten auf den Trichter B7 gestellt, dabei ist die obere Brause auf die Seite gedreht. Die Stange Bi wird hinuntergedrückt, wodurch sich der Reiberhahn Bio öffnet, und das Wasser fliesst durch Bo und Ba zur oberen Brause; dadurch erfolgt die vollständige Reinigung von aussen.
Durch Bs und Bc strömt es gleichzeitig zur inneren Brause und besorgt dadurch die komplette Reinigung im Innern. Automatisch mit dem Öffnen des Reiberhabnes erfolgt die Drehung des Brause rohres B5 um zirka 5011, so dass sich die Brause im Zentrum des Gefässes befindet. Durch Loslassen der Stange Bi erfolgen die umgekelirteri Bewegungen; der Trichter hebt das Gefätä, das betriebsfertig abgehoben werden kann.
Auch im Nachspüler wird das Schmutzwasser durch geeignete Abfluss- öffnungen abgeführt, so dass auch hier die Funktion hygienisch einwandfrei ist. Bei Apparaten zur Reinigung von Flaschen werden die Bürsten verlängert und mit stärkeren Schwunggewichten versehen.
Dieselben werden auswecbselbar montiert, so dass sie für alle Gattungen Gefässe verwendet werden können. Statt Bürsten können auch Schwämme oder Hirschlederstreifen als Reinigungsorgane ver wendet werden.