CH100249A - Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Gummiwaren. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Gummiwaren.

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CH100249A
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Boecler Albert
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  Vorrichtung zur Herstellung nahtloser     GumMiwaren.       Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung  zur Herstellung nahtloser Gummiwaren  nach dem Tauchverfahren, unter Rück  gewinnung des Lösungsmittels, durch Vor  beiführen der damit gesättigten Luft     züi-          nächst    an Heiz- und dann an     Kühlflächen.     



  Gemäss der Erfindung sind die Reiz  flächen und die Kühlflächen in unmittel  barer Verbindung mit einem den Tauchraum       umschliessendeii    Gehäuse derart angeordnet,       dass    die sich im Tauchraum von den Gummi  waren entwickelnden Dämpfe in dauerndem  Kreislauf selbsttätig erst     an    den Heizflächen  infolge des ihnen durch die Temperatur  erhöhung erteilten Auftriebes emporsteigen,  dann     an    den Kühlflächen infolge der durch  !die Temperaturverminderung erzeugten Ver  grösserung des spezifischen Gewichtes her  untersinken.  



  Der     Erfindungsgegenstand    ist auf der  Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispie  len schematisch dargestellt.  



       Fig.   <B>1</B> bis 4 zeigen im senkrechten Schnitt  <B>je</B> eine Ausführungsform der Vorrichtung,  und     Fig.   <B>5</B> ist eine Draufsicht zu     Fig.    4,    wobei das Gehäuse im Horizontalschnitt er  sichtlich ist.  



  In der Ausführungsform nach     Fig.   <B>1</B>  ist in dem Gehäuse<B>1,</B> das den Tauchraum  für die Formen der herzustellenden Gummi  waren umschliesst, die durchbohrte Achse 2  mit dem Träger<B>3</B> der Formen 4 drehbar ge  lagert. Der Unterteil des Gehäuses ist durch  einen gebogenen, mittelst des Handgriffes<B>5</B>  zu öffnenden Schieber<B>6</B>     abgesehlossen.    Un  terhalb dieses liegt der Behälter<B>7</B> für die  Lösung, der, auf einem verschiebbaren Stem  pel<B>8</B> gelagert, nach Öffnen des Schiebers<B>6</B>  <B>so</B> weit angehoben werden kann,

       dass    die ge  rade unten befindlichen Formen 4 in die Lö  sung eintauchen.<B>Auf</B> der rechten Seite des  Gehäuses<B>1</B> ist eine Reizschlange<B>9</B>     unmittel-          bar    am Gehäuse<B>1</B> anliegend angeordnet. Die  linke Gehäuseseite ist teilweise als Kühl  mantel<B>10</B> ausgebildet, dem das     Kühlmittel     durch den Stutzen<B>11</B> zugeführt wird, worauf  es nach Durchströmen des Kühlmantels<B>10</B>  durch den Stutzen<B>19,</B> wieder abfliesst.

   Ein       konzentrisch    zur Drehachse 2 angeordnetes  Leitblech 14, das an seinen der     Heizfläc'he   <B>9</B>      benachbarten Stellen<B>13</B> perforiert ist,     schafft-          zwischen    sich und der Innenwand des     Ge-          liäuses   <B>1</B> einen     Zirkulationsraum.    Ausserdem  ist noch ein Leitblech<B>15</B> für die bei ihrem       Abwärtslauf    nicht verdichteten Dämpfe     vor-          Cresehen.    Die     Bewegimg    der Dämpfe im In  nern ist durch die Pfeile angedeutet.

   Zu  nächst werden die     LösungsmitteldÜinpfe    an  der Heizfläche<B>9</B> erhitzt und erhalten in  folgedessen einen Auftrieb. Auf der andern  Seite des Gehäuses verdichten sich dann die  Dämpfe während des     Vorbeiströmens    an der       Kühlflaehe   <B>10</B>     und        #sinhen        infol-e    der durch  die Temperaturverminderung, erzeugten     Ver-          n          ,grösserung    ihres spezifischen     Gewiehtes.    Das  <B>5</B> n  Kondensat sammelt sieh in einer Ablaufrinne  <B>10</B> am untern Ende der Kühlfläche.  



  In der     Ausfülirungsform    der     Fig.    2, deren  Heizflächen     mittelst    Dampf geheizt werden,  ist ein     z-wei        Heizfläelien   <B>9</B>     und    zwei Kühl  flächen<B>10</B> aufweisender, dachartiger Aufsatz  auf das Gehäuse<B>1</B> aufgesetzt, so     dass    die sieh  im Tauchraum entwickelnden     Lösunusmittel-          dämpfe    entsprechend den eingezeichneten  Pfeilen einen winkelförmigen Weg     besehrei-          ben,

      indem sie zunächst an den     lIeizfliiielien   <B>9</B>       und    dann an den Kühlflächen<B>10</B>     vorbei-          streichen.    Der Heizdampf tritt     ])ei    9a ein  und bei     gb    aus, der     Kühlwassereintritt    er  folgt bei     Joa    und der Austritt bei<B>Job.</B>  Das an den Kühlflächen     abrieselnde    Kon  densat wird in den Rinnen<B>16</B> aufgefangen.

    Im untern Teil des     Tauehraumes    ist noch  eine kleinere Heizschlange 14 vorgesehen,  die die Entstehung einer selbsttätigen Zir  kulation in der     Pfeilriellt-Ling    erleichtert.  



  Die     Ausfülirungsform    :der     Fig.   <B>3</B> unter  scheidet sieh von derjenigen der     Fig.    2 da  durch,     dass    das auf das Gehäuse<B>1</B> aufgesetzte  Heiz- und Kühlsystem aus<B>je</B> zwei Kühl  flächen<B>10</B> und<B>10'</B> mit Auffangrinnen<B>16</B>  und<B>16'</B> zusammengesetzt ist     und    ihm die       aus    dem     Tauehraum    kommenden     Lösi-in(ys-          el          mitteldämpfe    durch einen zentralen, mit einer  Heizschlange<B>9</B> versehenen Kanal<B>15</B>     zu-          0.e.führt    wird.

   Die ausströmenden     Lösuncs-          Z'    n       mitteldampfe    teilen sich also ungefähr an    dein höchsten Punkt des     da(-bartigen    Auf  satzes     naeli    beiden Seiten     und        A"römen    in  zwei Teilströmen an den Kühlflächen<B>10</B> und  <B>10'</B> vorbei in den     Tauellraum    zurück.

   Im un  tern Teil des Tauchraumes sind     auf    beiden  Seiten     Heizschlangen    14 vorgesehen, welche  den     Zweek    haben, den     Ehum,    in welchem der       Beli-"ilter   <B>17</B> untergebracht ist, auf einer etwas  erhöhten Temperatur zu erhalten, damit nicht  bei jedem Tauchvorgang kalte Luft in das  Gehäuse<B>1</B> gelangt.     Di(-        Strömungsriehtang     der Dämpfe ist wiederum durch Pfeile an  gedeutet.  



  Naturgemäss     könntc#ii        bei        den        Au2füh-          rungsformen    der     Fig.    2     und        .3        aueh    noch  im Innern des Tauchraumes, wie bei     Fig   <B>1,</B>       Leitbleehe    vorgesehen sein, welche die     Strö-          mungsbeweg-ung    der Dämpfe regeln.  



       In    der     Ausführungsform    der     Fig.    4 und<B>5</B>       bewe(ren    sieh     honzentrisch-    zum     Formträuer     <B>Z, en</B>  <B>3,</B> 4 Flügel<B>1.7,</B> die an radialen Armen<B>18</B>  mittelst Stellschrauben und Schlitzen sowohl  hinsichtlich ihres Abstandes von ihrer     Dreh-          aehse,    als auch in ihrer Winkellage     verqicll-          bar        befesti-t    sind.

   Die Arme<B>18</B> sind beider  seits des Formträgers     auf    einer um die Achse  2 lose     drebbaren        Bfielise   <B>19</B> befestigt.     in    der  fest ein Zahnrad 20 sitzt. Dieses wird     duruil     das Zahnrad 21 und den     Kerelrädertrieb    22  von der Hauptantriebswelle<B>23</B> der     lIa,-,ebiiie     aus angetrieben, die gleichzeitig durch     dün          Schneekentrieb    24 den     Formt.rqger   <B>3</B> in Dre  hung versetzt.

   Die     Rädergefriebe    sind so,       dass    die     Drehgeseliwindi,-1,--eit    der Flügel<B>17</B>  eine grössere als die des Formträgers<B>3</B> ist.  Durch diese Flügel wird die     Zirl"ulatioii    im  Innern des Tauchraumes     besehleuniut.    Eben  so wird die     Trock:nung    der getauchten For  men infolge der dauernden     Befäehell-ing        dureli     die Flügel. erheblich beschleunigt.

   Bei den  beschriebenen Vorrichtungen gemäss     Fig.   <B>1</B>  bis<B>3</B> wird innerhalb der Vorrichtung eine  kräftige, vollkommen selbsttätige und keinen  Ventilator oder andere Einrichtungen erfor  dernde Zirkulation erreicht und dabei das  Lösungsmittel in weitgehendem Masse wieder  gewonnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Ifferstellung nahtloser Gummiwaren nach dem Tauchverfahren un ter Rück 'gewinnung des Lösungsmittels durch Vorbeiführen der damit gesättigten Luft zu nächst an Heiz-, dann an Kühlflächen, da durch gekennzeichnet, dass die Heizflächen und die Kühlflächen in unmittelbarer Ver bindung mit einem den Tauchraum umschlie ssenden Gehäuse derart angeordnet sind,
    dass die sieh im Tauchraum von den Gummi waren entwiekelnden Dämpfe in dauerndem Kreislauf selbsttätig erst an den Heizfrächen infolce des ihnen durch die Temperatur- erhöliun- erteilten Auftriebes emporsteigen und dann an den Kühlflächen infolge der durch die Temperaturverminderung erzeug ten Verfyrösserung ihres spezifischen Gewich tes heruntersinken.
    UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Vorrichtung nach Patentansprueli, da durch gekennzeichnet, dass die Lösiangs- mitteldämpfe durch Leitflächen gezwun gen werden, an unsymmetriscli im Gehäuse angeordneten Ileiz- und Kühlflächen ent- lanc zu strömen. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprueli <B>1,</B> gekennzeichnet durch eine von der Gehäusewand entfernt lie- ,(rende, den Formträger umgebende Leit wand, die an ihren den Heizflächen be- nacUbarten Stellen perforiert ist und ge- "enüber (r dem untern Ende der Kühlflächen eine Verbindungsöffnuing zwischen dem Tauchraum Ünd einem
    Zirkulationsraum zwischen der Leitwand und dem Gehäuse freilässt. <B>3.</B> Vorrichtung nach Patentansprueli, da durch gekennzeichnet, dass die Heiz- und Kühlflächen in einem ventilatorlosen, dachförmigen Aufsatz des Gehäuses an geordnet sind. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch<B>3,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz einen mittleren Illeiz- kanal. und zwei seitliche Kühlhanäle be sitzt.
    <B>5.</B> Vorrichtung nach Patentansprueli und Unteransprüchen <B>1</B> bis<B>3,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass auch im Unterteil des Gehäuses eine geringe Beheizung statt- 22 findet. <B>6.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch im Tauchraum unter gebrachte<B>Flügel,</B> die sieh um den Form träger herum mit grösserer Geschwindig keit als dieser drehen. <B>7.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch und Unterauspruell <B>6,</B> dadurch gekennzeichnet, ,dass der Abstand der Flügel von ihrer Drehachse und ihre Winkellage verstell bar. ist.
CH100249D 1921-02-04 1922-01-05 Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Gummiwaren. CH100249A (de)

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