AT99946B - Teigroll- und Wirkmaschine. - Google Patents

Teigroll- und Wirkmaschine.

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roller
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rolling
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Josef Heller
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Josef Heller
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Bei den bekannten   Teigrollmasehinen   mit nebeneinander in der gleichen Richtung umlaufenden Rollwalzen wird das zwischen die Walzen eingeführte Teigblatt einer reinen Rollbewegung unterworfen. Solche Maschinen sind zum Wickeln von sogenannten Kipfeln oder Hörnchen ungeeignet, weil hiebei kein Wirken des Teiges stattfindet. 



   Dies ist der Erfindung gemäss dadurch erreicht, dass die Rollwalzen mit voneinander verschiedener Geschwindigkeit angetrieben werden, wodurch der Teig gleichzeitig einem Wirken oder Strecken unterworfen wird, je nachdem die eine oder die andere   Rollwalze   schneller angetrieben wird.

   Die Oberfläche der Walzen ist vorteilhaft der Form des zu erzeugenden   Gebäckstückes entsprechend   ausgebildet und zwischen den Walzen ist eine bewegliche Stützwalze für das Teigstück vorgesehen. 
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 endlosen Bändern vorzunehmen, die in entgegengesetzter oder gleicher Richtung mit ungleicher Ge-   schwindigkeit   bewegt werden, so dass hiebei auch ein Wirken des Teiges erfolgt, allein derartige Vorrichtungen weisen im Betriebe grosse Mängel auf, welche insbesondere der Dehnung der Bänder, dem Abgleiten derselben von den Rollen, der Notwendigkeit, eine grössere Zahl von Walzen und Spannrollen anordnen zu müssen, dem Anhaften des Teiges an den Bändern usf. zuzuschreiben sind. 



   In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in schematischer Weise dargestellt u. zw. zeigt Fig. 1 das Schema einer Kipfelwiekelmaschine in Seitenansicht, Fig. 2 die   zugehörigen Walzen   in kleinerem   Massstabe   in   Längsansicht,   Fig. 3 das Schema einer Teigroll-und 
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 Erzeugung von Wecken. 



   Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, besteht die Einrichtung für   Kipfel-oder Hörnehenerzeugung   im Wesen aus Walzenpaaren 1, 2   und 8,   4,   J,   von denen die oberen   Streckwalzen 1, 2   eine regelmässige 
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 der Walze   2   genähert oder von ihr entfernt werden und ist zu diesem Zweck in einem horizontalen Schlitz 8 des Ständers 7 verschiebbar und feststellbar gelagert.

   Unterhalb der Walzen 1, 2 sind zwei Roll- und Wirkwalzen 3, 4 angeordnet, von welchen die   veine,   in gleicher Weise wie die Walze 1 gegenüber der 
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 Walze   3 grössere Umfangsgeschwindigkeit   als die Walze   4.   Ferner besitzen die Walzen   8, 4   an jener Stelle, wo ungefähr die Mitte des   Teigstückes   zur Bearbeitung kommt, aus später zu   erörternden   Gründen eine Verstärkung 17 (Fig. 2). 



   Unterhalb der Walzen   3,     4   ist eine Stützwalze   6   angeordnet, welche in der gleichen   Richtung   wie die Walze   3   und zumindest mit der gleichen Geschwindigkeit wie diese angetrieben wird. Diese Walze 5 ist versehwenkbar gelagert, so dass sie bei ihrer Verschwenkung das fertige Gebäckstück zwischen den Walzen 3,   4   herabfallen lassen kann. Sie ist zu diesem Zwecke durch einen   Gewichtshebe110 gestlitzt   gehalten, der bei Erreichung einer dem Gewicht 11 entsprechenden Belastung der Walze 5, die Verschwen- 
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 sitzenden Arm gelagert, der bei Verstellung der Walze 3 im Schlitz 8 mitgenommen wird.

   Der Gewichtshebel 10 ist mit einer Achse sim Schlitz 9 frei verschiebbar (Fig. 1) oder die Walze   6   in einem Schlitz des 
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 trieb erfolgen. Der Antrieb der Walze 5 erfolgt zweckmässig von der Achse oder Nabe der   Walze') ans   vermittels Ketten-oder Riementrieb. Die Walze   5   besitzt eine den   Verstärkungen 17 der   Walzen   3,     4   entsprechende Einziehung 18 (Fig. 2). 



   Das vorgewirkte Teigstück wird den Streckwalzen 1, 2 zugeführt und von diesen in   Plattenform   
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 hindert und sinkt nach abwärts zwischen die Walzen. 3,4, welche grösseren Abstand voneinander haben, wie die Walzen 1, 2. Die Teigplatte wird von der   Walze 3 erfasst   und gegen den Umfang der Stützwalze 5 geführt, welche das Plattenende gegen die langsamer umlaufende   Walze, 1 lenkt,   so dass es von dieser wieder nach aufwärts mitgenommen wird und erfährt eine Rückbiegung. Das nach aufwärts Ceführte Plattenende gelangt wieder in den engsten Teil zwischen   den Walzen. 3 und, 1 und   wird dort neuerdings nach abwärts umgebogen, so dass ein Einrollen erfolgt.

   Durch die oben angegebene Verschiedenheit der Walzengeschwindigkeiten wird in dem auf der Walze 5 aufliegenden Teil des Teiges ein Stauchen bzw. ein Wirken erzielt. Soll der Teig gestreckt werden, so muss die Walze 4 mit grösserer Geschwindigkeit angetrieben werden, wie die Walze 3. 



   Zufolge der Anordnung der Verstärkungen 17 wird hiebei auf den mittleren Teil des sich einrollenden Teigmaterials ein Druck ausgeübt,   ähnlich wie dies   der Bäcker beim Einrollen mit der Hand tut, so dass die bekannte   Hörnchen-oder Kipfelform   mit zugespitzten Enden entsteht. Das Gewicht 11 ist so eingestellt, dass die Walze 5 mit dem nach Fertigstellung auf ihr ruhenden Teigstück und unter dem Einfluss des durch die Walze 3 ausgeübten Druckes den Hebel 10 um seine Achse zu drehen vermag und 
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 bzw. die Walze 5 wieder in die frühere Lage zurückdrehen. Die Verschwenkung des Hebels 10 kann   natürlich   auch durch irgendwelche andere   Auslösevorrichtungen   herbeigeführt werden. 



   Um ein Haften des Teiges an den Walzen zu verhindern, werden eine oder beide Walzen 3,4 mit   Mehl   bestäubt, was durch eine oberhalb dieser Walzen angeordnete   Einstäubevorrichtung     M von   irgendwelcher Konstruktion besorgt wird. 



   Bei dem in den Fig. 3 und 4 veranschaulichten Schema einer Roll- und Wirkmaschine für kngelförmige Teigstücke sind Anordnung und Antrieb der Walzen 13, 14 und 15 ganz gleich wie bei den Walzen 3, 4 und 5 nach den Fig. 1 und 2 ausgeführt. Jedoch entfallen hier die Streckwalzen 1 und   2   ; die Teigstücke werden vielmehr unmittelbar den   Walzen 73,-M   bzw. den im Querschnitt halbkreisförmigen Ausdrehungen 19 dieser Walzen zugeführt. Die Stützwalze 15 besitzt den Ausdrehungen   1.   9 entsprechende   wulstförmig   Verstärkungen   16,   welche die Teigstücke, während sie in den Ausdrehungen19 nicht nur einem Roll-, sondern auch einem Wirkprozess unterworfen werden, unterstützt.

   Bei dieser Aus- 
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 irgendeine Auslösevorrichtung von Hand aus oder durch eine, etwa den Abstellvorrichtungen für die   Schlittenbewegung   bei   Werkzeugmaschinen ähnliche   oder eine auf eine bestimmte Bearbeitungsdauer eingestellte, selbsttätige   Auslösevorrichtung   bewerkstelligt werden. Diese Maschine eignet sich beispielsweise zur Erzeugung von Formlingen, welche sodann auf der   Semmelkerbmaschine   in Semmelform gebracht werden. 



   Die Maschine nach den Fig. 3 und 4 lässt sich auch zur Erzeugung von Wecken anwenden, nur müssen in diesem Falle, wie Fig. 5 zeigt, die Ausdrehungen 19 der Walzen   1. 3   und 14 eine gestreckte Form haben und es müssen dieser Form natürlich auch die Wülste 16 der Walze 15 entsprechen. 



   Die Walzenoberfläche kann gerauht oder mit einem rauhen Stoff (Flanell od. dgl.) überzogen sein, um einerseits das Ankleben des Teiges zu erschweren und anderseits ein sicheres Mitnehmen des Teiges zu gewährleisten. 



   Schliesslich sei bemerkt, dass auch zwischen den entsprechend weit   auseinandergerüekten   Rollwalzen   3,   4 bzw. 13, 14 zwei Walzen angeordnet werden können, welche um zu den Achsen der Walze   3,   4 bzw, 13, 14 senkrechte Achsen rotieren. Diese Anordnung ist natürlich nur für die Herstellung kugelförmiger Teigstücke anwendbar und müssen daher die Walzen an der   Arbeitsfläche   Erzeugende von der Form eines Kreisabschnittes aufweisen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Teigroll- und Wirkmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitung des Teigstücke zwischen zwei in der gleichen Richtung, aber mit verschiedener Geschwindigkeit angetriebenen Walzen erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Teigroll- und Wikmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unter den beiden Walzen zur Stützung des Teigstückes eine dritte verschwenkbare Walze angeordnet ist, deren Achse in der Arbeitsstellung in der lotrechten Symmetrieebene der beiden in gleicher Höhe nebeneinander gelagerten Arbeitswalzen liegt.
    3. Maschine nach Anspruch l bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden nebeneinander liegenden Wirkwalzen (3, 4) an jener Stelle, wo die Mitte des Teigblattes zur Auflage gelangt, mit einer <Desc/Clms Page number 3> Verstärkung (17) und die dritte, darunter befindliche Stützwalze (5) mit einer analogen Einschnürung (18) versehen sind.
    4. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die nebeneinander befindlichen Wirkwalzen dz 14) mit der Form des herzustellenden Gebäckstückes entsprechenden Ausdrehungen (19) versehen sind, während die dritte darunter befindliche Walze der Form dieser Ausdrehungen entsprechende Wülste besitzt.
    5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen und unter den EMI3.1 gegenüber der benachbarten Wirkwalze (4 bzw. 14) verstellbar gelagert ist, den Lagerarm der Stützwalze (5 bzw. 15) trägt, so dass die Verstellung der oberen Walzen auch eine Verstellung der unteren Walze bedingt. EMI3.2
AT99946D 1924-02-29 1924-02-29 Teigroll- und Wirkmaschine. AT99946B (de)

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