AT99830B - Reibungsgetriebe. - Google Patents

Reibungsgetriebe.

Info

Publication number
AT99830B
AT99830B AT99830DA AT99830B AT 99830 B AT99830 B AT 99830B AT 99830D A AT99830D A AT 99830DA AT 99830 B AT99830 B AT 99830B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pressure
ring
point
rolling elements
tangent
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Ing Erban
Original Assignee
Richard Ing Erban
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Richard Ing Erban filed Critical Richard Ing Erban
Application granted granted Critical
Publication of AT99830B publication Critical patent/AT99830B/de

Links

Landscapes

  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Reibungsgetriebe. 



   Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Reibrollengetrieben mit automatischer Anpressung der Rollkörper. Es sind Reibungsgetriebe für koaxiale Wellen bekannt, bei welchen ein Satz von Rollkörpern zwischen zwei oder mehreren Laufringen abrollt, so dass die beiden Wellen mit verschiedener Geschwindigkeit und eventuell auch entgegengesetztem Drehsinn umlaufen. Ferner ist bekannt, bei derartigen Getrieben eine Änderung des   Übersetzungsverhältnisses   während des Betriebes durch Verschieben der Laufringe oder auch durch Verschwenken der scheibenförmigen Rollkörper herbeizuführen. 



   Weiters wurde versucht die Anpressung der Laufringe an die Rollkörper der jeweils zu übertragenden Kraft proportional zu ändern um eine gleitungsfreie Übertragung zu gewährleisten. Insbesondere wurde vorgeschlagen, einen oder mehrere Laufringe mit einer   Anpressvorrichtung   zu verbinden, welche aus einem Kranz von Kugeln besteht, die ineinander gegenüberliegenden Vertiefungen zweier Ringe so gelagert sind, dass diese Ringe beim Verdrehen gegeneinander sich in axialer Richtung voneinander entfernen bzw. einen Druck in axialer Richtung ausüben. Zum Verdrehen der Ringe wurde 
 EMI1.1 
 des Getriebes ein, oder der Wirkungsgrad war ungünstig. Das Getriebe wurde unzulässig heiss und schon nach ganz kurzer Betriebszeit begann die Zerstörung des Getriebes durch Ausbröckeln der Laufflächen. 



   Es wurde nun gefunden, dass ganz bestimmte Verhältnisse in den Abmessungen der Getriebeteile sowie deren geometrischer Anordnung zueinander gewählt werden müssen, um ein praktisch brauchbares
Getriebe zu erhalten. Solche erfindungsgemäss ausgeführte Getriebe haben eine günstigeren Wirkunggrad ergeben und sind gegen Gleiten sicherer als die bisher gebräuchlichen derartigen Getriebe. Fig. 1 stellt einen Längsschnitt durch ein Getriebe dar, bei welchem als Rollkörper Kugeln verwendet werden. 



  1 und 2 sind die Laufringe, 3 die Rollkörper. Die automatische Anpressvorrichtung besteht aus mehreren bombierten Walzen 5 (der Deutlichkeit halber ist nur eine dargestellt), welche beim Verdrehen des Ringes   4   gegenüber dem Ring 1 auf den schrägansteigenden Flächen 6 und 7 abrollen und hiebei den Laufring 1 nach rechts, den Anpressring 4 nach links   drücken. Die sehrägansteigenden Flächen   6 sind direkt in den Laufring 1 geschliffen, doch könnte ebenso auch ein zum Anpressring 4 symmetrischer besonderer Ring vorgesehen sein, der seinerseits mit dem Laufring 1 entsprechend verbunden ist. 



   Der Rollkörper 3 berührt die Ringe 1 und 2 bei Belastung in je einer kleinen Druckfläche, deren Druckschwerpunkte mit 11 und   12   bezeichnet sind. Die Tangente an das Laufringprofil im Druckschwerpunkt 11 schneidet die Laufringachse im Punkt 13 und der zwischen den Punkten 11 und 13 liegende Tangentenabschnitt ist mit a bezeichnet. Die Rolle 5 der Anpressvorrichtung berührt die   schräge   Fläche 6 im   Punkt   (genauer auch wieder in einer   kleinen Druckfläche,   deren   Druckschwerpunkt S   ist), die Fläche 7 ebenso in Punkt 9. Die Resultierende aller   Druckkräfte   des Wälzkörpers 5 auf die Fläche 6 fällt in die Verbindungslinie der Punkte 8 und 9.

   In Fig. 2 ist ein Getriebe mit schwenkbaren Rollkörpern und einer automatischen Anpressvorrichtung im Längsschnitt schematisch dargestellt. 1 bezeichnet wieder den inneren Laufring, 2 den äusseren Ring, 3 eine der schwenkbaren Rollen in der Mittellage, während die obere und untere Endlage der Rolle strichliert gezeichnet ist. Der Berührungspunkt der 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 der   Anpressvorrichtung   sind mehrere zur Getriebeachse symmetrisch verteilte Kugeln 15 verwendet, von denen der Deutlichkeit halber nur eine, in zwei um 900 voneinander abstehenden Stellungen gezeichnet ist. Die   schrÅagansteigenden   Flächen 16 sind nur auf der Seite des Ringes 1 vorhanden, während der   Anpressring 14   mit einer glatten   Drehfläche   17 an die   Kugeln 15   anliegt.

   Der Berührungspunkt der Kugel 15 mit der Fläche 16 ist mit 18, jener mit der Fläche 17 ist mit 19 bezeichnet. Die Resultierende aller   Druckkräfte   der Wälzkörper 15 auf die   Fläche   16 fällt in die   Verbindungslinie 18-19.   In Fig. 3 ist eine der Fig. 2 ähnliche Anordnung perspektivisch dargestellt. Der Innenring ist mit 1 bezeichnet, der Aussenring ist weggelassen, von den   Rollkörpern ö   ist nur einer gezeichnet. Ebenso ist nur ein Anpresswälzkörper 15 gezei. hnet und auch der Anpressring 14 ist weggelassen. Der Rollkörper 3 berührt den Laufring 1 in der Druckfläche 21, welche ungefähr die Form einer kleinen Ellipse hat und strichliert eingezeichnet ist. Die Resultierende aller   Druckkräfte   geht durch den Druckschwerpunkt 11 der Fläche 21.

   Die Tangente an das Laufringprofil im Punkt 11 schneidet die Achse im Punkt   M   und der Tangenten- 
 EMI2.2 
 die gleichen wie in Fig. 2. In beiden Fig. 2 und 3 ist der Radius des   Berührungspunkten   (Druckschwerpunktes) 18 in bezug auf die Getriebeachse mit l'bezeichnet. Ferner ist der Winkel, den die Druckrichtung und die   Axialrichtlmg   im Punkt 18   einschliessen,   mit   fc,   der Winkel zwischen dieser Druekrichtung und der   Tangentialrichtung   im Punkt 18 an den Kreis mit   Radius 'mit')) bezeichnet.   



   In der Fig. 1 ist keiner dieser Winkel zu sehen, weil beide in dieselbe projezierende Ebene fallen. In 
 EMI2.3 
 Tangentialrichtung an den Kreis eingetragen und die bezüglichen Winkel der Druckrichtung mit   # und #   bezeichnet. 



   Um nun ein Getriebe zu erhalten, welches den Bedingungen praktischer Betriebssicherheit bei hohem Wirkungsgrad entspricht, wird erfindungsgemäss das Verhältnis des Tangentenabschnittes a 
 EMI2.4 
 das zwanzigfache Verhältnis des cosinus des Tangentenwinkels zum cosinus des Axialwinkels s. 
 EMI2.5 
 



   Voraussetzung hiefür ist noch die Verwendung stählener Laufbahnen und Rollkörper in mehr oder weniger geschmiertem Zustand. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Reibungsgetriebe, bei welchem mehrere gleiche, fix oder schwenkbar gelagerte stählerne RoHkörper zwischen den stählernen   Laufflächen   mindestens zweier Ringe oder Scheiben abrollen und wobei mindestens einer dieser Laufringe axial und radial frei beweglich gegenüber einer Welle angeordnet und mit einer   Anpressvorrichtung   verbunden ist, welche aus einem Satz von zwei oder mehreren Wälzkörpern zwischen den schrägansteigenden Flächen zweier Ringe besteht, die beim Verdrehen gegeneinander in axialer Richtung auseinander   gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet,   dass das Verhältnis des Tangentenabschnittes (a) der   Berührungctangente   zwischen den Rollkörpern (3) und dem Laufring   (1)   zum   Druckpunktsradius (1')

     des Anpresswälzkörpers (5, 15) grösser ist als das neunfache und kleiner 
 EMI2.6 


Claims (1)

  1. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpresswälzkörper (15) einerseits gegen die schrägansteigenden Flächen (16) des einen Anpressringes, anderseits gegen die nicht ansteigende Drehfläche (17) des zweiten Anpressringes anliegen.
AT99830D 1924-01-30 1924-01-30 Reibungsgetriebe. AT99830B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT99830T 1924-01-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT99830B true AT99830B (de) 1925-04-25

Family

ID=3618938

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT99830D AT99830B (de) 1924-01-30 1924-01-30 Reibungsgetriebe.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT99830B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2303594C3 (de) Drehmomentbegrenzungskupplung
DE1811333A1 (de) Vorrichtung zur Lagerung hochtouriger Wellen
DE10018978C2 (de) Stufenloses verstellbares Toroidgetriebe
AT99830B (de) Reibungsgetriebe.
DE497760C (de) Zweireihiges Kugellager
DE1169210B (de) Kugellager fuer hohe Drehzahlen
DE3216010A1 (de) Waelzlager mit um eine achse rotierenden waelzkoerpern
DE425961C (de) Reibrollengetriebe fuer gleichachsige Wellen
DE1178664B (de) Stufenlos verstellbares Kegelscheibengetriebe mit auf den Getriebewellen axial verschiebbaren Kegelscheiben
DE644181C (de) Doppelreihiges Rollenlager
DE608686C (de) Gelenk, insbesondere fuer den Lenkradantrieb von Kraftfahrzeugen
DE380468C (de) Reibrollengetriebe fuer gleichlaufende Achsen
DE352945C (de) Reibraederwechselgetriebe
DE1257495B (de) Kugelbuechse
AT101190B (de) Reibungswechselgetriebe.
DE660912C (de) Kupplung mit elastischen, im unbelasteten Zustand unter Vorpressung stehenden Kugeln
AT152230B (de) Wälzlager.
AT140116B (de) Reibrollenübersetzungsgetriebe.
AT96312B (de) Ausgleichsgetriebe mit Kugeln, insbesondere für Motorwagen.
DE404950C (de) Ausgleichgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1045740B (de) Elastische Kupplung
AT113571B (de) Reibrollen-Planetengetriebe.
AT138309B (de) Doppelreihiges Rollenlager.
AT103646B (de) Sphärisches Rollenlager mit tonnenförmigen Rollen und ungeteiltem Innen- und Außenring, insbesondere für Walzwerke.
DE102020109937A1 (de) Wälzlageranordnung