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Vorrichtung zum Zuführen pulverförmiger Brennstoffe in Feuerungen.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung pulverförmigen Brennstoffes in Feuerungen, insbesondere bei Lokomotiven u. dgl., bei welcher der pulverförmige Brennstoff mittels eines gasförmigen Fördermittels durch eine Brennstoffspeiseleitung der Feueiung zugeführt wird und sowohl der Eintrittsteil der Brennstoffspeiseleitung als auch der Austrittsteil der Fördermittelleiturg
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ist, während die zweite Gruppe unterhalb, seitlich der Eintrittsöffnung der Brennstoffspeiseleitung sich befindet.
In der Zeichnung sind fünf Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Fig. 1 zeigt einen Teil des Tenders einer Lokomotive mit im Tender eingebauter Fördervorrichtung nach der ersten Ausführungsform im Längsschnitt. Die Fig. 2, 3, 4 und 5 zeigen die andern Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel stellt 1 das zur Feuerung führende Brennstoffspeiseleitungsrohr und 2 den ganz geschlossenen Behälter für den pulverförmigen Brennstoff dar.
Mit 3 ist der kegelförmig erweiterte Eintrittsteil der Brennstoffspeiseleitung 1 bezeichnet. Der Behälter 2 verläuft nach unten trichterförmig und befindet sich der Eintrittsteil 3 nahe dem Boden des Behältertrichters. Von einem Gebläse, das zur Unterdrueksetzung des Fördermittels dient, führt eine mit einem Anlassventil versehene Rohrleitung zu einer am Boden des Behälters 2 vorgesehene Kammer 85, die
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dessen Mündung unterhalb des Eintrittsteiles 3 der Brennstoffspeiseleitung sich befindet. Die Mündung des Rohres 69 ist vom Eintrittsteil 3 übersehirmt. Von dem Rohr 69 zweigt eine kurze Hilfsleitung ab, die zu einem Ringrohr 90 mit kranzförmig angeordneten Austrittsöffnungen 6 führt.
In der Kammer 85 sind weiters zwei Hilfskammern angeordnet, die durch mittels Klappen 86 abschliessbarer Öffnungen mit der Kammer 85 in Verbindung stehen. Von diesen Hilfskammern zweigt je eine kurze Rohrleitung 88, 89 ab, die je zu einem ringförmigen Düsenkranz 91, 92 führen. Die Austrittsöffnungen dieser Düsenkränze sind mit 6 bezeichnet und liegen unterhalb seitlich und ausserhalb des Schirmbereiches des Eintrittsteiles 3. Die Klappen 86 stehen zweckmässig unter Belastung, u. zw. ist die die Rohre 88, 91 eröffnende Klappe weniger belastet wie die die Beaufschlagung der Rohre 89, 92 regelnde Klappe. Belastung kann beispielsweise eine Federbelastung sein.
Wird das Fördermitteln die Kammer 85 durch das Rohr 68 eingelassen, so strömt dasselbe zunächst durch das mittlere Rohr 69 einerseits direkt in den Eintrittsteil 3 der Brennstoffspeiseleitung ein, anderseits durch das Rohr 90 und die Düsen 6 in den pulverförmigen Brennstoff aus und bewirkt die Förderung einer kleinen Menge pulverförmigen Brennstoffes durch die Leitung 1 zur Feuerung. Wird der Druck
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des Fördermittels beispielsweise durch Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit des Gebläses erhöht, so öffnet sich zunächst die weniger belastete Klappe 86 und lässt das Fördermittel zum zweiten Düsenkranz 91 strömen. Bei noch höherem Druck des Fördermittels öffnet sich auch die zweite Klappe 86 und befindet sich dann die Vorrichtung im vollen Betriebe.
Bei dem in den Fig. 2-5 dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Eintrittsteil der Brennstoffspeiseleitung 1 vom Austrittsteil der Fördermittelleitung 4 umgeben, wobei sich die eine Gruppe von Auslassöffnungen 15 in der Wandung des Eintrittsteiles der Brennstoffspeiseleitung 1 befindet, während die zweite Gruppe von Auslassöffnungen 6 in einer die beiden Leitungen verbindenden Stirnwand angeordnet sind.
Die Ausgestaltungen der beiden Gruppen von Öffnungen 6, 15 kann eine verschiedene sein. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Öffnungen 15 und die Öffnungen 6 kranzförmig angeordnet, wobei die Öffnungen 6 in der kegelförmig ausgebildeten Stirnwand sich befinden. Bei den in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Öffnungen 15 aus Schlitzen, während die Öffnungen 6 zu einem einzigen Kranz gruppiert sind und sich in der wulstförmigen Stirnwand befinden.
Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4 ist ähnlich gebaut wie jene gemäss Fig. 2, mit dem Unterschied, dass die Öffnungen 15 aus Schlitzen bestehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss der Fig. 5 befindet sich die zweite Gruppe von Öffnungen 6 in der die Brennstoffleitung 1 und die Fördermittelleitung 4 verbindenden Stirnwand. Die erste Gruppe von Öffnungen wird bei diesem Ausführungsbeispiel von einer Düse einer zweiten Fördermittelleitung gebildet, die vom Eintrittsteil des Brennstoffspeiseleituligsrohres 1 überschirmt ist.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Vorrichtung zur Zuführung pulverförmiger Brennstoffe in Feuerungen, bei welcher der pulverförmige Brennstoff mittels eines gasförmigen Fördermittels durch eine Brennstoffspeiseleitung der Feuerung zugeführt wird und sowohl der Eintrittsteil der Brennstoffspeiseleitung als auch der Austrittsteil der Fördermittelleitung in dem pulverförmigen Brennstoff eingebettet sind und der Eintrittsteil der Brennstoffspeiseleitung eine Lage einnimmt, die das Eindringen des pulverförmigen Brennstoffes durch sein Eigengewicht in die Brennstoffleitung verhindert, dadurch gekennzeichnet, dass der Austrittsteil der Fördermittelleitung zwei Gruppen von Austrittsöffnungen aufweist, von denen die eine Gruppe unterhalb der Eintrittsöffnung der Speiseleitung angeordnet und durch ihren Eintrittsteil überschirmt ist,
während die zweite Gruppe unterhalb, seitlich der Eintrittsöffnung der Speiseleitung vorgesehen ist.