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Haushaltungsmühle für Kaffee u. dgl.
Bei Hand-oder Motormühlen zum Mahlen von Kaffee u. dgl. kommt es häufig vor, dass das Mahl- werk durch dem Mahlgut beigemengte Fremdkörper, wie Steine, Nägel usw. beschädigt wird ; auch ist bei verschiedenen Erkrankungsfällen das Einklemmen der Handmühle zwischen die Oberschenkel nicht möglich.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Mühle, bei welcher die vorbesehriebenen Mängel dadurch vermieden werden, dass das Mahlwerk unter Zwischenschaltung einer Räderübersetzung, durch ein auf- ziehbares Federwerk mit Auslösevorrichtung betätigt wird. Die Mühle kann überall in Betrieb gesetzt werden und bleibt das durch eine Feder angetriebene Mahlwerk sofort stecken, sobald ein harter Fremd- körper sich im Mahlgut befindet. Man kann in einem solchen Falle das Federwerk abstellen und den
Fremdkörper entfernen.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 einen Vertikalschnitt nach A-A der Fig. 2 einen solchen nach B-B der Fig. 1 dar. Im Gehäuse 1 befindet sich links das gewöhnliche Mahlwerk bestehend aus dem Mahlkegel 2
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Aufnehmen des Mahlgutes. Das gemahlene Produkt fällt in die Lade 7. Die Mahlspindel. 3 besitzt oben einen Vierkant 8, auf welchen im Bedarfsfalle eine Kurbel 9 aufgesteckt werden kann. Das Federwerk besteht aus einer abgesetzten Triebwelle 10, die in den Lagern 11 und 12 läuft und auf welcher ein grosses Zahnrad 13 befestigt ist, das in ein kleines Zahnrad 14 eingreift.
Durch die Welle 15 werden die Umdrehungen auf das Kegelräderpaar 16, 17 und von diesen auf die Mahlspindel. 3 Übertragen. Zur Geschwindigkeitsregulierung sowie Aus-und Einschaltung sitzt auf der Welle 15 noch das Zahnrad 18, in welches ein kleineres Zahnrad 19 eingreift. Auf der Spindel des Zahnrades 19 ist ein Flügel 20 angebracht.
In einem Sehlitze des oberen Teiles des Schutzgehäuses 21 sitzt in der Richtung des Pfeiles verschiebbar der Abstellknopf 22. Wird derselbe nach rechts geschoben, so kommt er in den Weg des Flügels 20 und hemmt das ganze Triebwerk. In den Bolzen 2. 3 am Zahnrade 13 ist das äussere Ende einer langen und kräftigen Spiralfeder 24 eingehängt, deren inneres Ende an der Triebwelle 10 befestigt ist. Gleichfalls auf der Triebwelle 10 steckt auf einem Vierkant das Sperrad 2-5, in welches die auf dem an der Gehäusewand 1 befestigten Bolzen 26 verschwenkbare Sperrklinke 27 eingreift. Am kleinen äusseren Vierkant der Welle 10 ist die Kurbel 9 aufgesteckt. Das Schutzgehäuse 28 verdeckt das Kegelräderpaar 16, 17.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Dreht man die Kurbel 9 im Sinne des Uhrzeigers, so wird die Spiralfeder 24 gespannt und sucht das grosse Zahnrad 13 im selben Drehungssinne zu bewegen. Der ausgeübte Zahndruck übelträgt sich durch das Zahnrad 14 und die Welle 15 einerseits vermittels des
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den Windflügel 20. Ist nun der Abstellknopf 22 ganz nach links gerückt, so setzt die Zugkraft der Feder das Mahlwerk in Gang ; soll das Mahlwerk abgestellt werden, so wird der Abstellknopf 22 nach rechts geschoben, soweit, bis er in dem Weg des Flügels 20 ein Hemmnis bildet.
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