AT98297B - Schleifmaschine für Handbetrieb. - Google Patents

Schleifmaschine für Handbetrieb.

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piston
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  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description


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  Schleifmaschine   fiir   Handbetrieb. 



   Die   Erfindung betrifft eine Schleifmaschine für Handbet1Íeb   mit zwei in entgegengesetzter Richtung zwangläufig hin und her bewegten ebenen Schleifwerkzeugen, die unmittelbar auf der zu bearbeitenden ebenen Fläche aufruht und sich zur Bearbeitung von   Metall- oder Holzflächen   mit Bimsstein, Glaspapier,
Tuch od. dgl. zwecks   späterer   Polierung der Flächen eignet. Die Erfindung ist in erster Linie durch zwei in einem wagerechten Druckzylinder gleichachsig angeordnete Doppelkolben gekennzeichnet, die durch
Einlass von Diuekluft in den zwischen ihnen im gemeinsamen Zylinder verbleibenden Raum einerseits und in die ausserhalb der Kolben liegenden Zylinderläume anderseits sowie durch entsprechenden Luft- auslass ihre Hin- und Herbewegung erhalten und diese auf die mit ihnen verbundenen Werkzeuge über- tragen.

   Die gemäss der Erfindung hergestellten Schleifmaschinen zeichnen sich durch äusserst geringe Abmessungen, ruhigen Gang sowie grosse Betriebssicherheit aus und sind gegen das Eindringen von Sand und Staub zuverlässig gesichert. 



   In der Zeichnung ist Fig. l ein Schaubild der Maschine, Fig. 2 eine Ansicht der Stücke zur Verbindung der Kolben mit den Reibbacke, Fig. 3 eine Ansicht eines der Kolben, Fig. 4 eine Seitenansicht der Maschine mit entfernter Kopf-und Seitenplatte, Fig. 5 die Ansicht einer Einzelheit, Fig. 6 ein Längsschnitt durch das Haupteinlassventil nach der Linie 6-6 der Fig. 4, Fig. 7 eine Endansicht nach entfernter Endplatte,
Fig. 8 ein Querschnitt nach Linie   8 -8   der Fig. 10, Fig. 9 eine Oberansicht der Maschine nach abgenommener
Deckelplatte, Fig. 10 ein Längsschnitt nach Linie 10-10 der Fig. 9, Fig. 11 ein Längsschnitt nach Linie   11-11   der Fig. 8. 



   Die Maschine besitzt ein einen   wagereehten   Zylinder mit zwei darin arbeitenden Kolben umschliessendes Gehäuse. Im Gehäuse befinden sich Ventileinrichtungen, die von einem der Kolben gesteuert werden und verdichtete Luft oder ein anderes unter Druck stehendes Mittel zuerst zwischen die beiden Kolben eintreten lassen, um sie auseinanderzutreiben, und dann an den Zylinderenden, wodurch die Kolben wieder einwärts bewegt werden, worauf sich das Spiel wiederholt. Um die Luft in den bestimmten Augenblicken austreten zu lassen, sind die notwendigen Auslassventile vorgesehen. Mit jedem Kolben ist ein Glied verbunden, das einen mit Filz oder einem andern geeigneten Material versehenen Backen trägt und durch die Kolbenbewegung schnell hin und her bewegt wird, um so die   Reib- oder Schleif tätigkeit   hervorzurufen.

   Die mit den Schleifbacken versehenen Glieder sind so miteinander verbunden, dass ihre Be- 
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 (Fig. 1) befestigt sind und auch die Enden der Albeitszylinder abschliessen. Die mit langen Schrauben 49 (Fig. 7) am Zylinder befestigte Deckelplatte 48 ist genau nach dem Handinnern des Arbeiters geformt. Die   Seitenplatten 50 des Gehäuses (Fig. 1, 7, 8, 9 und   11)   greifen in Nute11 der Platten 45, 46 und 48   und werden durch Schrauben 53 (Fig. 1, 4 und 11) in ihrer Lage gehalten. An den unteren Rändern der Seitenplatten   50   sind Leisten 51 angeschraubt, die mit langen Führungsschlitzen 52 versehen sind, in denen sich die zur Verbindung der Kolben mit den Schleifbacken dienenden U-förmigen Bügel 114 hin 
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 einem Stück bestehenden   Anschlussstutzen 54   mit Bohrung 55 zugeführt.

   Das Hauptventil (Fig. 6) besteht aus dem mit   zwei Bunden 58, 59 versehenen,   in einer Bohrung 57 der Platte 45 gleitend gelagerten Kolben 56.   Die Fig. 6 zeigt das Ventil in geschlossenem Zustand, in dem die Druckluft durch die beiden Bunde 58, 59 am seitlichen Entweichen verhindert wird. Dmch eine Schraubenfeder 60, deren Enden sich einerseits   

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 gegen das rechte Ende des Kolbens 56 und anderseits gegen einen am Ende der Bohrung 57 angebrachten durchgehenden Stift 61 abstützen, wird der Kolben 56 nach links gedrückt und das Ventil geschlossen gehalten. Zum Öffnen des Ventils ist der Kolben 56 mit Hilfe eines Hebels 62 nach rechts zu bewegen, der in einem Ausschnitt der Deckelplatte 48 bei 63 drehbar gelagert ist (Fig. 9).

   Damit der   Lebel 62 da   Ventil ganz öffnen kann, besitzen die Wandungen der Bohrung 57 Ausschnitte (Fig. 1), in die sich der Hebel 62 einlegen kann. Der Hebel 62 besitzt   eine !} Anschlag 6. 1,   der sich bei geschlossenem Ventil gegen die Wandung der   Deckelplatte : ?   legt und dadurch die Ventilkolbenbewegung nach links begrenzt. Eine im Hebel 62 gelagerte   Anschlagschraube 65   begrenzt die Bewegung nach rechts ; durch Einstellen der Schraube wird die der Maschine zugeführte Luftmenge und damit auch die Arbeitsgeschwindigkeit bestimmt. Bei geschlossenem Ventil (Fig. 6) gibt der Bund 59 einen Luftkanal66 frei. Diese Ventilstellung erlaubt der in der Maschine befindlichen Druckluft, durch das rechte Ende der Bohrung 57 ins Freie zu entweichen.

   Diese schnelle Druckverminderung ist nötig, um ein Stehenbleiben der Kolben in der Mitte ihres Weges zu vermeiden ; bei dieser Kolbenstellung würde nämlich die Maschine nicht anlaufen. Beim Bewegen des Kolbens 56 nach rechts mittels des Hebels 62 gelangt die Druckluft in den Luftkanal 66, der in einen   waagerechten   Kanal 67 mündet. Durch diesen Kanal 67 und durch eine Öffnung 68 gelangt die Luft in eine   äussere   Druckkammer 69 (Fig. 10 und 11). Diese Kammer 69 ist durch eine Ringnut eines zylindrischen Organs 70 gebildet, welches in einer   Bohrung   71 des Gehäuses fest untergebracht ist. Von der   äusseren Kammer   69 geht die Luft durch acht Bohrungen 72 des zylindrischen Organs 70 in eine 
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 zwei Kolben 76 (Fig. 10).

   Diese Kolben sind Doppelkolben mit je einem Kolbenring 77, der auf bekannte Weise durch einen kleinen Stift 78 gegen Verdrehung gesichert ist. In Fig. 10 befinden sich die Kolben in ihrer inneren Lage, und die Ventile lassen gerade Luft zwischen die Kolben eintreten, um sie in ihre äussersten Stellungen zu treiben. Um die Druckluft hinter den sich nach aussen bewegenden Kolben zu entfernen, hat der Zylinder 74 an jedem Ende eine Öffnung 79 (Fig. 7 und 10), welche in einen sich durch das ganze Gehäuse erstreckenden Kanal 80 mündet. Von diesem Kanal 80 (Fig. 7,8 und 11) gelangt die auspuffende Luft durch ein Loch 81 in eine den Kammern 69 und 73 ähnliche Kammer 82 und dann durch 
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 und dann durch eine Anzahl von Löchern 86 ins Freie entweicht. 



   Die Einlass-und Auslassventile werden durch einen Kolben 87 (Fig. 10 und 11) gesteuert, der mit drei im Körper 70 gleitenden Bunden versehen ist ; der mittlere Bund 88 regelt den Lufteinlass, der rechte Bund 89 den Auspuff von den Zylinderenden 74 und der linke Bund 90 den Auspuff des Zylinderraums zwischen den Kolben 76. Eine seitliche Verlängerung 91 des Kolbens 87   umschliesst   den kugelförmig ausgebildeten Mittelteil ? eines   Hebels 93,   der an seinem unteren Ende eine Kugel   91.   trägt, die in einem am Boden der Vorrichtung angesehraubten   Stützlager   95 drehbar gelagert und abgestützt ist. Das obere Ende   des Hebels 95   ist zu einem mit einer quadratischen Öffnung versehenen Kopf 101 ausgebildet, welcher 
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  Kurz bevor die Kolben 76 ihre äussere Stellung erreichen, gleitet der sich nach links bewegende mittlere Bund 88 des Steuerkolbens 87 über die Öffnungen 72 und schliesst dadurch den Drucklufteintritt zwischen die Arbeitskolben ab. Beinahe zur selben Zeit gibt Bund 88 die von der Aussenkammer 69 nach der   Zwischenkammer 84führenden Öffnungen 105 frei, wodurch die Luft von der Kammer 69 in die Kammer 84,   durch die Öffnungen 83 in die   Kammer ?,   dann durch die Bohrung 81 und die Kanäle 80, 79 zu jedem   Zylinderende 74 gelangt und hier die Arbeitskolben in ihre Mittellage zurücktreibt. Gleichzeitig mit dieser   Einlasssteuerung bewegt sich der Bund 89 nach links und   schliesst   die vorher geöffneten Auslassöffnungen 85 des Organes 70 ab, so dass keine Frischluft entweichen kann.

   Zusammen mit obigen Bewegungen bewegt sich auch der linke Bund 90 nach links und öffnet die durch   sternförmige Sehlitze. M7 im linken   Endteil des Organes 70 gebildeten Auslassöffnungen, wodurch die zwischen den Arbeitskolben eingeschlossene   Luft durch Bohrung 75, Kammer 13, Löcher 108, Kammer 7, Schlitze 107 und im Gehäuse angebrachte   Löcher 109 ins Freie entweichen kann. Auf diese Weise ist das Kolbenspiel in sich geschlossen, und die Kolben sind wieder in der in Fig. 10 gezeichneten Stellung angelangt. 



   Zwei aus Filz oder sonst geeignetem Material hergestellte   Sehleifbaeken HO   sind mit zwei Metallplatten 111 mittels aus den Platten hervorragender Spitzen 112 verbunden. Die Spitzen gewährleisten eine leichte Befestigung der Backen 110 an den Platten 111. Die Platten 111 sind unten an den Schenkeln 
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 körper verbunden ist (Fig. 7). Die Platte 121 dient als   Stützfläche   für den wagerechten Teil der Glieder 114 und vermindert so die Abnutzung der oberen Zylinderhälften   74,   welche sonst auftreten würde, wenn die Kolben allein den vom Arbeiter auf die Maschine ausgeübten Anpressungsdruck aufnehmen müssten. 



   Es ist für ein ruhiges Arbeiten mit der Maschine wesentlich, dass die Kolben zwangläufig miteinander verbunden werden, was durch folgende Mittel erreicht wird. Auf jedem der Glieder 114 befindet sich eine kleine Platte 124 mit einem Zapfen   126   (Fig. 2 und 4). Jede Platte 124 gleitet in einem Langloch 126 der Platte 121 (Fig. 5). Auf jedem Zapfen   126   ist ein kleiner viereckiger Gleitbacke 127 lose drehbar aufgesteckt, der auf der Platte 121 ruht. Jeder Gleitbacke 127 gleitet in einem Ausschnitt 128 einer Platte 129, welche mit einer Nabe 130 versehen ist, die sich durch eine Bohrung   131   der Platte 121 nach unten erstreckt und auf dem   Gehäusekörper   aufsitzt.

   In die Bohrung der Nabe 130 greift ein Zapfen 132 ein, der durch eine Art Flansch 133 mittels Schrauben   1 : 34   mit der Deckelplatte 48 fest verbunden ist. Beim Hinund Hergang der Kolben 76 wird durch die Zapfen 125 unter Vermittlung der Gleitbacken 127 eine Drehung der Platte 129 hervorgerufen. Auf diese Weise kann sich kein Kolben allein für sich bewegen, sondern sie müssen sich gleichmässig zusammen bewegen. 



   Die Kolben werden durch eine nicht dargestellte Dampfmaschinenschmierpumpe geschmiert, indem zu bestimmten Zeiten eine kleine Ölmenge in den Luftstrom eingespritzt wird, welcher das Öl 
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   schraube 137   eingefüllt werden. Die Vorrichtung zum Kolbengleichlauf wird durch einen in den   Zapfen. M2   eingeschnittenen Vorratsraum 138, der durch einen Kanal 139 mit den   Laufflächen   verbunden ist, geschmier. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schleifmaschine für Handbetrieb mit zwei in entgegengesetzter Richtung zwangläufig hin und her bewegten ebenen Schleifwerkzeugen, gekennzeichnet durch zwei in einem wagerechten Druckzylinder (74) gleichachsig angeordnete Doppelkolben (76), die durch Einlass von Druckluft in den zwischen ihnen im gemeinsamen Zylinder verbleibenden Raum einerseits und in die ausserhalb der Kolben liegenden Zylinderräume anderseits sowie durch entsprechenden Luftauslass ihre Hin-und Herbewegung erhalten und diese auf die starr mit ihnen verbundenen Werkzeuge   (110)   übertragen.

Claims (1)

  1. 2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Ein-und den Auslass der Druckluft regelnden Ventile (88, 89, 90) durch einen der beiden Doppelkolben (76) gesteuert werden.
    3. Schleifmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Ein-und Auslassventile (88, 89, 90) durch einen Kolbenschieber (87) erfolgt, der von einem der Doppelkolben (76) mittels eines einarmigen, federnd abgestützten Hebels (93) derart bewegt wird, dass seine drei Bunde (88, 89, 90) mittels zweier durch den mittleren Bund (88) getrennter Innenkammern (7, 84), dreier ringförmiger Aussenkammern (69, 73, 82) und diese verbindender Öffnungen (72, 83, 105, 108) die zwischen und vor den beiden Kolben liegenden Zylinderkammern abwechselnd mit der Druckluftleitung und mit der Aussenluft verbinden.
    4. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen den Doppelkolben (76) und den zugehörigen Schleifwerkzeugen (110) durch U-förmige Bügel (114) bewirkt wird, deren jeder mittels zweier lotrechter Ansätze , 116) von oben her in entsprechende Ausschnitte (117) des zugehörigen Kolbens eingreift und durch seine plattenförmigen, gleichfalls lotrechten Seitenlappen mit dem zugehörigen Werkzeug bzw. dem Werkzeughalter (111) starr verbunden ist.
    5. Schleifmaschine nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar über den wagerechten Teilen der U-förmigen Bügel (114) eine Platte (121) zur Aufnahme des Anpressungdrucks beim Schleifen und zur Verhinderung einseitiger Kolbenabnutzung angeordnet ist.
    6. Schleifmaschine nach den Ansprüchen 1 und 4, gekennzeichnet durch die Anordnung einer um einen feststehenden Zapfen (182) drehbaren, von den U-förmigen Bügeln (114) unter Vermittlung von Zapfen, und Gleitsteinführungen beeinflussten Scheibe (129) zur Erzielung einer gleichmässigen gegenläufigen Bewegung der beiden Kolben.
    7. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelplatte (48) eine dem Handinnern angepasste Oberfläche aufweist und einen mit einer verstellbaren, zur Regelung der Druckluftzufuhr dienenden Anschlagschraube (65) versehenen Hebel (62) besitzt, der das Hauptventil betätigt.
    8. Schleifmaschine nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptventil aus einer durchgehenden Bohrung (57) und einem darin gleitenden, mit zwei Bunden , 59) versehenen Kolbenschieber (56) besteht, der durch eine Feder (60) in eine solche Lage gedrückt wird, dass die Luftzufuhr abgesperrt ist und die Luftkanäle der Maschine durch das offene Ende der Bohrung (57) mit der EMI3.3
AT98297D 1922-10-17 1922-10-17 Schleifmaschine für Handbetrieb. AT98297B (de)

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