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Flügelfächer.
Die Erfindung betrifft einen Flügelfächer und besteht insbesondere darin, dass zwei oder mehrere Flügelpaare mittels versetzt zueinander angeordneter Kurbelschleifengetriebe und mit den Kurbelschleifen verbundener Gabelstangen nach verschiedenen Richtungen so bewegt werden, dass sich kreuzende Luftströme entstehen.
Durch die Erfindung wird eine Durcheinanderwirbelung einer grossen Luftmenge erreicht, ohne dass hiebei scharfe, eng begrenzte Strömungen auftreten, welche die zu fächelnden Personen belästigen.
Hiedurch unterscheidet sich die Erfindung grundsätzlich von den bekanntzn Sehwinglüftern, bei denen die Luftbeweger um eine Achse dauernd in gleicher Richtung bewegt werden und einen geschlossenen Luftraum gleichbleibender Richtung in verhältnismässig engem Bereich mit grosser Kraft vortreiben.
Die Erfindung ist in der Zeichnung erläutert : Fig. 1 zeigt schaubildlich die Ausführungsform eines kleinen Luftbewegers, Fig. 2 in teilweisem Schnitt den mechanischen Antrieb eines solchen Luftbewegers, Fig. 3 eine Einzelheit des Antriebes der Fächerflügel, Fig. 4 Eine teilweise Draufsicht auf die Anordnung gemäss Fig 2.
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strom abwechselnd parallel zu der wagrechten Ebene vor sich her, die Flächen 10 schwingen parallel zu einer lotrechten Ebene auf und ab und treiben den Luftstrom parallel zu dieser lotrechten Ebene abwechselnd vor sich her oder strahlenförmig auswärts in beiden Fällen.
Zum Antreiben der Flächen 10 und 16 wird eine Einrichtung benutzt, die Fig 2 andeutet. Ein kleiner Elektromotor 2 mit lotrechter Achse treibt die Schnecke 3 an, welche in das Schneckenrad 4 ein-
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Die eine Gabelstange 8, in Fig. 2 in Ansicht gezeichnet, ist zu den Enden der Flügel 10 geführt, welche um die festen, wagrechten Achsen 11, 12 schwingen und innere Fortsetzungen der Träger der Blätter 10 schlitzartig umfassen. Bei der Auf-und Abbewegung der Gabelstange 8 unter Einwirkung der Kurbel 6 werden daher die Blätter parallel zu einer lotrechten Ebene auf und ab bewegt.
Die andere Gabelstange 13 liegt mit ihrer Gabel senkrecht zur Zeichenebene und schwingt um eine Achse 15, welche lotrecht zur Zeichenebene zu denken ist. Die zugeordnete Kurbelschleife 14 (in Fig. 2 gestrichelt) besitzt einen senkrechten Schlitz, in den der Zapfen der Kurbel 7 eingreift. Durch die Drehung dieser Kurbel 7 wird daher diese zweite Gabelstange 13 um die Achse 15 hin und her geschwenkt ; die beiden äusseren Grenzlagen sind strichpunktiert, mit 13 bezeichnet, in Fig. 2 eingezeichnet. Die Gabel der Stange 13 greift an den inneren Enden der Träger der Flügelfläche 16 an, welche um im Raum senkrechte Zapfen 17 (Fig. 4) schwingen. Durch die Schwingbewegung der Gabelstange 13 werden daher die Blätter 16 um ihre Zapfen parallel zu einer wagrechten Ebene hin und her geschwenkt.
Die Kopfenden der Gabelstange 13 umgreifen mit entsprechendem Spiel die Zapfen der Blätter 16.
Auf diese Weise kann durch einen einzigen Motor eine beliebige Anzahl von Flügeln zwangläufig hin und her bewegt werden. Natürlich müssen sieh diese Flügel nicht in lotrechter und wagrechter Richtung
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hin und her bewegen, sondern es können auch im Raume und zueinander anders gerichtete Bewegungen herbeigeführt werden.
An Stelle des einfachen Kurbelschleifenantriebes können auch Pleuelstangentriebe und andere Vorrichtungen zur Umwandlung einer drehenden in eine Schwingbewegung verwendet werden ; auch können die Flügel einzeln für sich statt in Gruppen angetrieben sein.