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Reldamevorlichtung mit durch ein Pendel bewegten Bildteilen.
Es sind Vorrichtungen bekannt, bei welchen Teile eines Reklamebildes durch ein Pendel bewegt werden, das mit den zu bewegenden Bildteilen durch Zugschnüre od. dgl. verbunden ist und selbst durch die Erschütterung eines Strassenbahnwagens od. dgl. in Schwingung versetzt wird.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen kommt ein stabförmiges Pendel zur Anwendung, das in einer zur Bildebene parallelen Ebene schwingbar ist, was insbesondere den Nachteil hat, dass die beweglichen
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Schnüre nicht gleichzeitig gespannt und entspannt werden.
Bei der Vorrichtung gemäss der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, dass das Pendel in einer zur Ebene des Reklamebildes senkrechten Ebene schwingbar ist. Zweckmässig besteht das Pendel aus einer Platte, die mit auf ihrer Fläche verteilten Löchern od. dgl. versehen ist, wodurch eine günstige Verteilung und leichte Befestigung der einzelnen Zugschnüre ermöglicht wird.
Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1-3 ein AusfÜhrungsbeispiel der Vorrichtung in Vorderansicht und in Querschnitten nach den Linien A - Bund C- D der Fig. 1. Die Fig. 4, 5 und 6 veranschaulichen zwei weitere Beispiele. Bei der Vorrichtung nach den Fig. 1-3 ist auf der Vorderwand 1 eines Rahmens 2 ein Reklame-
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beispielsweise beim Schwanz und Kopf sichtbar gemacht ist, am schwingenden Reklameteil bei 13 befestigt, durch eine Öffnung 14 der Vorderwand 1 geführt und an einer geeigneten Stelle des Pendels 11 festgelegt. Das Pendel ist zweckmässig auf seiner ganzen Fläche mit Löchern 15, Stiften od. dgl. versehen, die die Mittel darstellen, um jede Zugschnur im Hinblick auf die Lage und Bewegungsart des betreffenden beweglichen Reklameteiles an einer passenden Stelle des Pendels festlegen zu können.
Die Zugsehnur wird durch ein Loch des Pendels durchgeführt und etwa mittels eines Querriegels festgelegt ; als Querriegel kann eine an der Zugschnur zu befestigende Klemme 16, eine auf die Schnur aufzufädelnde, streng passende Hülse oder ein Knopf dienen, durch deren Verstellung zugleich eine Regelung der Länge der Zugschnur ermöglicht wird. Bei der Anwendung von Stiften können die Zugschnüre um diese herumgewunden oder-bei federnder Spaltung der Stifte-in diese eingeklemmt werden.
Der Rahmen 2 ist mit Mitteln zur Lagerung der Achse 10 in der gewünschten Höhenlage versehen.
Diese Mittel bestehen beispielsweise in in den Rahmenseitenteilen angebrachten Lagerlöchern 17, in die die Achse 10 eingesetzt und in denen sie etwa mittels einer verschieb-und feststellbaren Verlängerung- hülse 18 gesichert wird.
Der Rahmen kann auf der Rückseite durch eine Wand 19 abgeschlossen werden, so dass das Pendel vollends geschützt liegt.
Bei Anbringung der beschriebenen Vorrichtung an einem Strassenbahnwagen od. dgl. wird bei dessen Erschütterung das Pendel 11 in den in Fig. 2 und 3 angemerkten Pfeilrichtungen, also senkrecht zur Ebene des Reklamebildes, in Schwingung versetzt und durehAnziehen und Nachlassen der betreffenden Schnüre ein Schwingen der mit ihnen verbundenen beweglichen Reklameteile bewirkt, womit auch
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akustische Zeichen kombiniert werden können. Dieses Schwingen kann nach Wunsch gleichzeitig oder zu verschiedenen Zeiten und mit verschiedenem Ausschlag erfolgen, je nach der Länge der etwa durchhängenden Zugschnüre und ihrer Befestigung am Pendel.
Die bewegten Reklameteile können durch einseitiges Übergewicht, durch Federn (Gummifedern) oder durch einen zweiten, entgegengesetzt wirkende Sehnurzug in ihre Normalstellung zurückgebracht werden.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist die Reklamevorrichtung an einem feststehenden Objekt angebracht. Die Betätigung des Pendels 11 erfolgt hiebei durch eine Platte 20, die in der Strassenfläche so angebracht ist, dass sie durch darüberfahrende Wagen bewegt werden kann. Am einfachsten wird zu diesem Zweck die Platte 20 auf einem Auflager 21 so gelagert, dass sie nicht längs ihres ganzen Umfanges satt aufliegt und daher schwingen kann. Diese Schwingung wird beispielsweise mittels einz
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zuges 24 auf ein oder mehrere Pendel 11 übertragen.
Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen eine weitere Ausführungsform dieser Art, bei der das Pendel den Impuls von auf Schienen laufenden Rädern erhält. Auf der Schiene ist mittels der verschrauhbaren Klemme 25, 26 ein Doppelhebel 27, 28 gelagert, dessen Arm 27 von dem auf der Schiene laufenden Rad 2. 9 rasch niedergedrückt wird und dessen Arm 28 die Bewegung mittels eines Sehnurzuges. 30 auf ein oder
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zurück.
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