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Antrieb für Rotationsdruckmaschinen mit Hilfsantrieb.
Bei den bekannten Antrieben für Rotationsdruckmaschinen, bei denen man einen Hilfsmotor verwendet, um die Maschine beim Einziehen des Papiers mit ganz geringer Geschwindigkeit betreiben zu können, während die Maschine während des Druckens durch einen Hauptmotor mit grösserer
Geschwindigkeit angetrieben wird, pflegt man die beiden Motoren mit der Maschine durch eine Über- holungskupplung zu verbinden. Sobald der Hauptmotor nach dem Einschalten eine grössere Geschwindig- keit annimmt, überholt der mit dem Hauptmotor verbundene Teil der Kupplung den mit dem Hilfsmotor verbundenen Teil ; hiedurch wird der Hilfsmotor ausgeschaltet. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Antrieb einer Rotationsmaschine, bei dem der Hilfsantrieb ebenfalls nach dem Einschalten des Haupt- motors selbsttätig ausgeschaltet wird.
Eine ilerholungskupplung ist bei dem neuen Antrieb nicht erforderlieh. Hiedureh kommt auch die Verlängerung des Wellenzapfens in Wegfall, die sonst erforderlich war ; es wird ein Lager erspart und es kann ein normaler Hauptmotor verwendet werden. Erfindungsgemäss wird beim Einschalten des Hilfsmotors ein um die Achse des Hilfsmotors schwenkbares Sehaltrad, das mit einem auf der Achse des Hilfsmotors befestigten Zahnrad kämmt, soweit um diese Achse geschwenkt, dass es in ein auf der Hauptantriebsacl1se sitzendes Zahnrad eingreift.
Wenn nun der Hauptmotor zu laufen beginnt, wird das Schaltrad durch den Druck der Zahnflanken des auf der Welle des Hauptmotors sitzenden Zahnrades ausgeschaltet, sobald dieses Rad eine höhere Umfangsgeschwindigkeit annimmt als das Schaltrad.
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Lage zurück, bis es durch einen festen Anschlag, z. B. den Riegel 21, gehalten wird. Hiedurch wird das Motorrad 11 ganz frei.
Beim Ausschalten des Hauptmotors 15 wird der Lüftmagnet 3 stromlos. Der Bremshebel 4 fällt herunter und die Klinke 7 wird durch die Feder 8 in die Einkerbung des Hebels 9 gedrückt, so dass beim nächsten Einschalten das Schaltrad 10 wieder in die Zahnung des Motorrades 11 geschoben werden kann.
Die Maschine kann auch von der Handantriebswelle 16 aus angetrieben werden. Zu diesem Zwecke wird das Zwischenrad 17 mit Hilfe des Hebels 18 derart verschoben, dass es in das auf der Handantriebs-
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wird, so kann es vorkommen, dass die Zähne nicht ineinandergreifen, da das Sehaltrad nicht in die Zahnung rollt. In diesem Falle drückt sich die Feder 14, die zwischen das Bremsgestänge 6 und den Bremshebel 4 gesehaltetist, etwas zusammen. Dreht man nun die Handkurbel 20, so rolltdas Schaltrad 0in die Zahnung des Hauptmotorrades 11. Der Hebel 4 wird durch die Feder 14 vollständig gehoben und hiedurch die Bremse gelüftet.
Ausserdem wird der Riegel 21, der in der Riegelführung 12 geführt wird, durch die Feder 23, die durch den Schalthebel 18 ebenfalls zusammengedrückt wurde, in die Aussparung des Hebels 9 geschoben. Hiedurch wird auch ein Rückwärtsdrehen ermöglicht. Schaltet man mm den Handantrieb wieder aus, so wird der Riegel 21 durch den Schalthebel 18 zurückgeschoben ; das Sehaltrad 10 bleibt dabei in der eingeschalteten Lage. Es ist aber entriegelt und kann beim Anlaufen des Hauptmotors herausfallen.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Antrieb für Rotationsdruckmaschinen mit Hilfsantrieb zum langsamen Gang der Maschine, dadurch gekennzeichnet, dass ein von der Hilfsantriebswelle aus angetriebenes Schaltrad, das in einem um die Hilfsantriebswelle drehbaren Hebel gelagert ist, beim Einschalten des Hilfsantriebes um dessen Welle so weit geschwenkt wird, bis es mit einem auf der Hauptantriebswelle sitzenden Zahnrad kämmt und beim Anlaufen des Hauptmotor durch die Zahnflanken des auf der Hauptwelle sitzenden Rades wieder ausgeschaltet wird, so dass die Verbindung des Hilfsantriebe mit der Hauptantriebswelle unterbrochen wird.