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Seilwinde für Ölschalter.
Die Antriebsvorrichtung für die Kastenwinde von Ölschaltern muss bekanntlich nach der offenen
Seite der Schaltzelle, also allgemein entgegen dem Sehalterantrieb angebracht sein. Da jedoch die Ölschalter sowohl in Längs-als auch in Queranordnung in die Schaltzelle eingesetzt werden, so war man bisher genötigt, für die Angriffsstelle der Seilwinde zwei verschiedene Anordnungen am Schalterdeckel vorzusehen, d. h. der Schalterdeckel erforderte bei Längs-oder Queranordnung je eine verschiedene Ausführung. Fabrikatorisch ist es jedoch von grossem Werte, die Schalterdeckel für beide Ausführungen von vornherein so weit fertigzustellen, dass an einer einzigen, möglichst einfachen Befestigungsstelle die Winde nachträglich angesetzt werden kann.
Beim Erfindungsgegenstand wird dies dadurch erreicht, dass das Gehäuse oder der Lagerbock der Winde derart ausgebildet ist, dass die Befestigung der Winde an ein und demselben Sehalterdeekel- flansch sowohl in der einen als auch in der andern Richtung erfolgen kann. Voraussetzung für die Anwendbarkeit der Erfindung ist natürlich, dass als Befestigungsstelle für die Winde eine Stelle am Schalterdeckel gewählt wird, die sowohl bei Längs-als auch bei Queranordnung des Schalters von der offenen Zellenseite aus gleich gut erreichbar ist, was allgemein auf diejenige Ecke des Deckels zutrifft. die bei beiden Sehalterarten gegenüber dem Schalterantrieb liegt.
Zur Erläuterung der Erfindung sind in der Zeichnung vier Ausführungsbeispiele dargestellt.
Fig. 1, 2, und 3 zeigen eine Einrichtung mit an einem seitlichen Schalterdeckelflansch angebrachter Seilwinde, bei der das Gehäuse der Winde zwei gleichartige, rechtwinkelig zueinander stehende Aufspannflächen besitzt. Fig. 4,5 und 6 zeigen eine ähnliche Einrichtung für oben auf dem Ölschalterdeckel angeordnete Winden mit einem Aufspannflansch, der gestattet, die Winde in zwei um einen Winkel gegeneinander versetzten Stellungen zu befestigen. Fig. 7 und 8 zeigen eine ähnliche Einrichtung mit oben auf dem Schalterdeckel angeordneter Seilwinde, bei der der die Schnecke tragende Lagerbock um. den das Schneckenrad tragenden Bolzen derart drehbar angeordnet ist, dass eine Verstellung des Schneckenantriebes stattfinden kann.
Fig. 9 und 10 zeigen eine ähnliche Anordnung für seitlich am Ölsohalterdeckel angeordnete Seilwinden und Fig. 11 die Anordnung eines mit einer Winde nach Fig. 9 und 10 versehenen Schalters innerhalb der Schaltzelle, wobei die ausgezogenen Linien die Stellung des Schalterantriebes und der Seilwinde bei der einen Anordnung, die strichpunktierten Linien die Stellung der Seilwinde und des Antriebes bei der andern, hiezu senkrechten Anordnung des Schalters innerhalb der
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und M) j, der Windenantrieb.
Bei der Einrichtung nach Fig. 1-3 besitzt das Windengehäuse gl zwei gleichartige, im rechten Winkel gegeneinander liegende Aufspannflächen 1 und 11, mit den im gleichen Abstande a (Fig. 2)
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löcher vorgesehen. Je nachdem, welche der Aufspannflächen 1 oder 11 benutzt werden soll, wird der Windenantrieb ? 1 in der gezeichneten Stellung oder, wie dies in der Fig. 3 strichpunktiert angedeutet ist, um 900 versetzt am Schalter angeordnet werden.
In den Fig. 4-6 besitzt das Windengehäuse am Fusse einen Aufspannflansch zwecks Befestigung des Windengehäuses auf dem Deckel d des Ölsehalters. Der Aufspannflansch und der Ölschalterdeckel besitzen je vier Löcher, die um einen bestimmten Winkel, im allgemeinen um 900 gegeneinander versetzt sind und von denen je zwei Löcher b2 für die Befestigung bei der einen Art der Unterbringung des Schalters und die beiden andern bei der andern Art des Einbaues benutzt werden.
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Räder l'und 8 tragenden Bolzen o verdreht und mittels Schrauben s2, die in je zwei diametral gegenüberliegende von den vier Löchern g im Grundflanseh von Cl eingesetzt werden können, in zwei um 90' versetzten Stellungen am Gehäusedeckel cl befestigt werden.
Die Anzahl der Löcher und Schrauben kann jedoch auch beliebig anders gewählt werden. Wesentlich ist nur, dass eine Befestigung in zwei verschiedenen Stellungen ohneÄnderung der Modelle möglich ist.
Bei der Anordnung nach den Fig. 9-11 ist Ci der am Schalterdeckelflansch befestigte Lagerbock für die Winde mit der Welle a, an welcher die Seilscheibe s und das Schneckenrad 'fest angebracht sind. C2 ist ein besonderer, die Schnecke 's tragender, um die Welle (l drehbarer Lagerteil. In den Lager-
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Aufspannplatten des Windengehäuses und der Schalterdeckelflansch enthalten ebenfalls entsprechende Löcher zur Aufnahme von Schrauben.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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die Winde Aufspannvorrichtungen besitzt, um die Befestigung der Winde an ein und demselben Schalterdeeliel in zwei um einen bestimmten Winkel gegeneinander versetzten Stellungen zu ermöglichen. wobei die Lage der Befestigungsstelle am Deckel und die Befestigung der Winde derart gewählt wird. dass der Windenantrieb sowohl bei Längs- als auch bei Queranordnung des Schalters in der Sehaltzelle nach der offenen Seite der Schaltzelle zu gerichtet ist (Fig. 1-8).
2. Seilwinde für Ölschalter, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse für die an einem seitlichen
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Aufspannflächen besitzt (Fig. 1-3).
3. Seilwinde für Ölschalter, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse für die oben auf dem Sehalterdeckel anzubringende Winde einen Aufspannflanseh besitzt, der gestattet. die Winde in zwei um einen Winkel gegeneinander versetzten Stellungen zu befestigen (Fig. 4-8).
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