DE4330423C1 - Schutzgehäuse für rotierende Wellenanordnungen - Google Patents
Schutzgehäuse für rotierende WellenanordnungenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16P—SAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
- F16P1/00—Safety devices independent of the control and operation of any machine
- F16P1/02—Fixed screens or hoods
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/84—Shrouds, e.g. casings, covers; Sealing means specially adapted therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Schutzgehäuse nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten Schutzgehäuse dieser Gattung (DE-GM
76 15 750) sind zwei halbzylindrische Gehäusehälften, die in
einer waagerechten Ebene wegragende Flansche aufweisen, an
diesen Flanschen mittels senkrechter Stehbolzen zusammenge
schraubt, die ihrerseits in eine Grundplatte eingeschraubt sind
und somit als Füße des Schutzgehäuses dienen. Nach Lösen von
Muttern in den oberen Endbereichen der Stehbolzen läßt sich die
obere Gehäusehälfte abheben. Die untere Gehäusehälfte läßt sich
hingegen, solange die Wellenkupplungsanordnung an Ort und
Stelle bleibt, nur dann entfernen, wenn zuvor sämtliche
Stehbolzen aus der Grundplatte herausgeschraubt worden sind.
Daran würde sich auch nichts ändern, wenn die beiden Gehäuse
hälften, anstatt miteinander verschraubt zu sein, in an sich
bekannter Weise (DE-OS 21 11 318) durch ein Scharnier
miteinander verbunden wären.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schutzgehäuse für
rotierende Wellenanordnungen, insbesondere Wellenkupplungsan
ordnungen, derart zu gestalten, daß es sich mit geringem
Aufwand anbringen und bei Bedarf auch wieder entfernen läßt.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Bei dem erfindungsgemäßen Schutzgehäuse können die Durchlässe
so bemessen sein, daß sie die Wellen, die sich durch sie
hindurcherstrecken sollen, rundum eng umschließen; jede Stirn
wandhälfte weist also vorzugsweise eine exakt halbkreisförmige
Durchlaßhälfte auf. Zum Aufstecken eines erfindungsgemäßen
Durchlaßgehäuses auf eine abzudeckende Wellenanordnung werden
die beiden durch das Scharnier vorzugsweise schon miteinander
verbundenen Gehäusehälften so weit voneinander weggeschwenkt, daß
sich zwischen zusammengehörigen Stirnwandhälften Schlitze
bilden, deren Breite mindestens so groß ist wie der Durchmesser
der zu umschließenden Welle. Sobald die Fußbereiche die Höhe
des Basisteils erreicht haben, werden die Gehäusehälften
zusammengeklappt, so daß sich das Gehäuse um die Wellenan
ordnung herum schließt. Anschließend werden die Fußbereiche am
Basisteil befestigt, beispielsweise eingerastet oder festge
schraubt. Wenn oberhalb der abzudeckenden Wellenanordnung nur
wenig Raum zu Verfügung steht, können die beiden Gehäusehälften
auch einzeln von je einer Seite her zugeführt und in einer noch
auseinandergespreizten Stellung durch das Scharnier miteinander
verbunden und schließlich um die Wellenanordnung herum zusammen
geklappt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht eines erfindungsgemäßen
Schutzgehäuses in Einbaustellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Gehäusehälfte,
Fig. 3 den Schnitt III-III in Fig. 2,
Fig. 4 den Schnitt IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 eine Teildraufsicht des Schutzgehäuses,
Fig. 6 den Schnitt VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 den Schnitt VII-VII in Fig. 5 und
Fig. 8 bis 10 drei aufeinanderfolgende Stellungen beim
Zusammenbau der Gehäusehälften.
Über einem nur angedeuteten Basisteil 10, beispielsweise einer
gemeinsamen Grundplatte eines Elektromotors und einer von
diesem anzutreibenden Pumpe, ist in Fig. 1 und 2 eine Wellen
anordnung 12 angedeutet, die von einer Motorwelle 14, einer
Pumpenwelle 16 und einer dazwischen angeordneten Wellenkupplung
18 gebildet ist. Dieser Wellenanordnung 12 ist ein Schutzge
häuse 20 zugeordnet, das die Wellenkupplung 18 umschließt und
somit vor unbeabsichtigter oder leichtfertiger Berührung
schützt.
Das Schutzgehäuse 20 besteht aus zwei vollständig gleichen
Gehäusehälften 22, die im Ausführungsbeispiel als Spritzgußteile aus
Kunststoff hergestellt sind. Jede der beiden Gehäusehälften 22
hat einen flanschartigen Fußbereich 24, eine halbe Umfassungs
wand 26 und zwei halbe Stirnwände 28, die je eine halbkreis
förmige Hälfte eines insgesamt kreisförmigen Durchlasses 30
aufweisen. Die beiden Hälften der Umfassungswand 26 erstrecken
sich vom zugehörigen Fußbereich 24 senkrecht und dann viertel
kreisförmig nach oben bis zu einem Scharnier 32, das die beiden
Gehäusehälften 22 miteinander verbindet.
Die beiden Durchlässe 30 haben eine gemeinsame geometrische
Achse A, die im montierten Zustand des Schutzgehäuses 20 mit der
Achse der Wellenanordnung 12 wenigstens annähernd überein
stimmt. Das Scharnier 32 definiert eine zur Achse A parallele
Scharnierachse B. Hauptbestandteile des Scharniers 32 sind
Scharnierbolzen 34, die je ein Paar Scharnierwangen 36 mit
einander verbinden und durch diese mit je einer Umfassungs
wandhälfte 26 einstückig verbunden sind, sowie Scharnierklauen
38, die ebenfalls mit je einer Umfassungswandhälfte 26 ein
stückig verbunden sind. Zwischen den Scharnierwangen 36 und den
an derselben Gehäusehälfte 22 ausgebildeten benachbarten Schar
nierklauen 38 sind Zwischenräume 40 freigelassen, deren Breite
in Richtung der Scharnierachse B geringfügig größer ist als die
in gleicher Richtung gemessene Dicke der Scharnierwangen 36.
Die Scharnierklauen 38 jeder Gehäusehälfte 22 haben gemäß Fig.
6 je eine ungefähr halbzylindrische Innenwand, deren geome
trische Achse die Scharnierachse B ist und um einen kleinen
Betrag D gegenüber einer senkrechten Begrenzungsebene C vor
springt. Von ihrem ungefähr halbkreisförmigen zentralen Teil
aus divergieren Innenwandabschnitte der Scharnierklauen 38
schräg nach oben; der in Fig. 6 mit W1 bezeichnete Winkel liegt
vorzugsweise im Bereich von 30° bis 60° gegenüber einer Normalen
zur Ebene C, während der Winkel W2 vorzugsweise im Bereich 20°
bis 30° liegt.
Dementsprechend lassen sich die beiden Gehäusehälften 22 nur in
der aus Fig. 8 bis 10 ersichtlichen Weise zusammenstecken und
sind dann, wenn sie gemäß Fig. 1 zusammengeklappt sind, durch
das Scharnier 32 sicher miteinander verbunden. Das somit
geschlossene Schutzgehäuse 20 wird mit seinen Fußbereichen 24
am Basisteil 10 befestigt; zu diesem Zweck weisen die Fußbe
reiche 24 im dargestellten Beispiel Langlöcher 42 auf.
Claims (7)
1. Schutzgehäuse (20) für rotierende Wellenanordnungen (12) , insbesondere
Wellenkupplungsanordnungen, mit
- - Füßen, die zur Befestigung an einem Basisteil (10), insbesondere einer gemeinsamen Grundplatte einer Antriebs maschine und einer Arbeitsmaschine, ausgebildet sind,
- - einer Umfassungswand (26), die sich um die Wellenanordnung (12) herum erstreckt, und
- - Stirnwänden (28), die je einen Durchlaß (30) für eine Welle (14, 16) der Wellenanordnung (12) aufweisen, wobei
- - das Schutzgehäuse (20) zwei Gehäusehälften (22) aufweist, an denen die Umfassungswand (26) und die Stirnwände (28) mit den Durchlässen (30) je zur Hälfte ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Gehäusehälften (22) je einen eigenen Fußbereich (24)
aufweisen und durch ein von beiden Fußbereichen (24) entfernt
angeordnetes Scharnier (32) miteinander verbunden sind, das
eine zu einer gemeinsamen Achse (A) der Durchlässe (30)
parallele Scharnierachse (B) aufweist.
2. Schutzgehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Scharnier (32) an einer Gehäusehälfte (22) abwechselnd
ausgebildete Scharnierbolzen (34) und Scharnierklauen (38)
aufweist, die mit entsprechenden Scharnierklauen (38) bzw.
Scharnierbolzen (34) der anderen Gehäusehälfte (22) zusammen
gesteckt sind.
3. Schutzgehäuse nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die paarweise zusammengehörigen Scharnierbolzen (34) und
Scharnierklauen (38) nur in einer Winkelstellung zusammen
steckbar und voneinander trennbar sind, in der die Gehäuse
hälften (22) voneinander weggespreizt sind.
4. Schutzgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Gehäusehälften (22) vollständig gleich sind.
5. Schutzgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Gehäusehälften (22) Spritzgußteile sind.
6. Schutzgehäuse nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchlässe (30) aus den Stirnwänden (28) ausgeschnitten
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4330423A DE4330423C1 (de) | 1993-09-08 | 1993-09-08 | Schutzgehäuse für rotierende Wellenanordnungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4330423A DE4330423C1 (de) | 1993-09-08 | 1993-09-08 | Schutzgehäuse für rotierende Wellenanordnungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4330423C1 true DE4330423C1 (de) | 1994-10-13 |
Family
ID=6497176
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4330423A Expired - Fee Related DE4330423C1 (de) | 1993-09-08 | 1993-09-08 | Schutzgehäuse für rotierende Wellenanordnungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4330423C1 (de) |
Cited By (5)
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-
1993
- 1993-09-08 DE DE4330423A patent/DE4330423C1/de not_active Expired - Fee Related
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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