AT97287B - Hochgespannte Balance-Drehscheibe. - Google Patents

Hochgespannte Balance-Drehscheibe.

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AT97287B
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turntable
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rail
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Karl Dr Mayer
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Karl Dr Mayer
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  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Hochgespannte Balance-Drehscheibe. 



   Um die Betätigung der Abstempelungsvorrichtung beim Auf-und Abfahren eines Fahrzeuges zu ersparen, hat man in bekannter Weise die Balance-Drehscheibe höher gespannt, so dass in derwagrechten Lage der Drehscheibe das Drehscheibengleis je nach der Fahrbahnlänge der Drehscheibe um 15-25 mm höher liegt als die Anschlussgleise am Grubenrande. Die Lager der Drehscheibenlaufräder werden so angeordnet, dass die Laufräder der hochgespannten Drehscheibe um 15-25 mm von der Oberkante der 
 EMI1.1 
 liche Balance-Drehscheibe in Fig. 1 schematisch dargestellt. 



   Liegt eine solche hochgespannte Drehscheibe in einem Durchfahrtgleis, also in einem Gleis, das auch von Fahrzeugen durchfahren werden soll, die nicht gedreht werden sollen, so ergibt sich der Übelstand, dass die Drehscheibe jedesmal, wenn sie von einem Fahrzeug überfahren wird, hin-und herkippt, was insbesondere bei grösseren Fahrgeschwindigkeiten gefährlich werden kann. Ein Feststellen der Drehscheibe ist aber nicht zulässig, weil auf beiden Seiten ein Höhenunterschied zwischen Drehscheibengleis und   Anschlussgleis   am Grubenrande vorhanden wäre. 



   DieErfindung hat nun den Zweck, die hochgespannteBalance-Drehscheibe auch für   die Durchfahrt   von Fahrzeugen geeignet zu machen, u. zw. in folgender Weise :
Zur Überbrückung des Höhenunterschiedes zwischen den Gleisenden auf der abgestempelten Drehscheibe und am Grubenrande werden die Gleisendteile, u. zw. entweder auf einer oder auf beiden 
Seiten der Drehscheibe bzw. des Grubenrandes als Schienensenke bzw. als Schienenhebevorrichtung ausgebildet und diese Schienenendteile werden nur dann in ihrer schrägen Lage festgestellt, wenn die abgestempelte Drehscheibe   überfahren   werden soll, wogegen sie in wagrechter Lage festgestellt werden, wenn die Drehscheibe in normaler Weise als hochgespannte Drehscheibe benutzt werden soll. 



   Der zwischen den Gleisendteilen liegende   Tdl   der Fahrbahn, der seine Lage zum Drehscheibenkörper nicht verändert, soll als Gleismittelteil bezeichnet werden. 



   Die Fig. 3 zeigt eine solche Drehscheibe mit einer Schienensenke auf jeder Seite und es ist klar, dass, wenn die Drehscheibe bei schräg gestellten Gleisendteilen abgestempelt wird, derart, dass sie ihre wagrechte Lage beibehalten muss, ein Fahrzeug ohneweiters über die Drehscheibe hinwegfahren kann, wobei es auf der einen Seite über eine Rampe von ganz geringer Steigung auf die Höhe der hochgespannten Drehscheibe klettert und auf der andern Seite über die dort befindliche zweite Rampe auf die normale Gleishöhe herabgeführt wird.

   Soll aber eine solche Drehscheibe zum Drehen eines Fahrzeuges benutzt werden, so werden beide Gleisendteile wagrecht gestellt, so dass sie gänzlich in die Ebene der Drehscheibe zu liegen kommen und sich infolgedessen eine gewöhnliche hochgespannte   Balance-Drehschscheibe ergibt,   wie sie in Fig. 2 dargestellt ist.   Natürlich   müssen jetzt auch, damit die Drehscheibe in der gewöhnlichen eingangs geschilderten Weise wirken könne, die Abstempelungsvorrichtungen gelüftet werden. 



   Das gleiche Ergebnis kann man auch durch Anwendung nur einer Schienensenke erreichen, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Hier muss allerdings die Drehscheibe durch Abstempelung in eine schräge Lage gebracht werden, damit ihre der Schienensenke gegenüberliegende Seite auf die Höhe des Anschlussgleises gesenkt wird. 



   Statt einer Schienensenke auf einer oder beiden Seiten der Drehscheibe kann auch eine Schienenhebevorrichtung am Grubenrande auf   einer oder auf beiden Seiten angeordnetwerden, wiein denfig.   5 und 6 gezeigt ist. Natürlich wird auch hier im ersten Falle die Drehscheibe in wagrechter Lage und im zweiten Falle in schräger Lage abzustempeln sein. In diesem Zustande können die Drehscheiben ohneweiters 

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 überfahren werden ; sollen sie aber zum Drehen benutzt werden, so werden die Schienenhebevorrichtungen am Grubenrande wagrecht gestellt und die   Abstempelungsvorrichtungen   der   Drehseheibe   gelüftet. 



   Zum Abstempeln der Drehscheibe bei symmetrischer Anordnung von Schienensenken bzw. 



  Schienenhebevorrichtungen, wobei also die Drehscheibe wagrecht festgestellt werden muss und es nötig ist, die Drehscheibe auf beiden Seiten abzustempeln, ist es vorteilhaft, auf dem einen Ende der Drehscheibe zwei und auf dem andern Ende aber nur einen Stempel anzuwenden, um auch bei Unebenheiten der Grubenkreisschiene eine durchaus sichere Abstützung zu erhalten. Ist nur auf einer Seite der Drehscheibe ein heb-und senkbarer Gleisteil vorhanden, wobei also die Drehscheibe in schräger Lage festgestellt werden muss (Fig.   4-und   6), so braucht man die Drehscheibe nur auf jener Seite abzustempeln, wo sich dieser verstellbare Gleisendteil befindet, weil auf der andern Seite, die mit dem Anschlussgleis auf gleiche Höhe gebracht ist, die auf dieser Seite befindlichen   Drehscheibenlaufräder   selbst die Abstützung besorgen. 



   Die konstruktive   Ausbildung der Schienensenke   oder der Schienenhebevorrichtung und des Mechanismus, mit dem die   schräge   oder   wagrechte   Einstellung bewirkt werden soll, kann verschiedenartig sein. Notwendig sind zwei Lagerstellen, die eine in der Nähe der Stossstelle mit dem Gleismittelteil 
 EMI2.1 
 angeordnet (s. Lager L in Fig. 8 und 9). Würde nämlich die Drehachse dieses Gelenkes innerhalb des Gleisendteiles liegen (s. Fig. 10). so würde beim Senken des Gleisendteiles nicht nur das an der Stossstelle gelegene Ende höher zu liegen kommen als die Oberkante des wagrechten Drehscheibengleises, sondern es würde beim Überfahren der   Stossstelle   ein Aufwärtskippen des Gleisendteiles eintreten.

   Beide Auflager, u. zw. das Auflager des Endes des schwenkbaren Gleisendteiles auf dem   Betätigungsmechanismus   der 
 EMI2.2 
 sein, dass die infolge der Schwenkbewegung des Gleisendteiles um die Achse L sich ergebenden wagrechten Bewegungen unbehindert vor sich gehen können. Der Gleisendteil kann entweder nur durch das Eigengewicht an der äusseren Lagerstelle aufruhen oder aber mit dieser kraftschlüssig und zwangsläufig verbunden sein. 



   Zur Verstellung der Schienensenke können selbstsperrende Triebwerke, Unrundscheiben (Keile) od. dgl. benutzt werden. Da die Schienensenke nur entweder wagrecht oder in einer ganz bestimmten Lage schräg gestellt wird, so genügt es, dass der   Betätigungsmechanismus   nur zwei den genannten Stellungen der Schienensenke entsprechende Endlagen zulässt. Da das Abstempeln der Drehscheibe bei schräger Stellung der Gleisendteile und das Lüften der Abstempelungsvorrichtungen bei wagreehter Stellung der Gleisendteile bewirkt werden soll, so kann man den Mechanismus zum Verstellen der Gleisendteile mit dem Abstempelungsmechanismus derart verbinden, dass beide Bewegungen gleichzeitig und von einer   Betätigungseinrichtung   vollführt werden können.

   Wird das Heben und Senken der Gleisendteile mittels einer Schraubenwinde besorgt, so kann die Konstruktion etwa so ausgeführt werden, wie in Fig. 7 dargestellt, wobei eine konstruktive Vereinigung mit der Abstempelungsvorrichtung gezeigt ist. 



   Die Schiene S der   Schienensenke-der Gleisendteil   besteht aus zwei durch Distanzbolzen d verbundenen Schienen   S wird   mittels einer Gabel durch einen Kolben K lotrecht bewegt, der in einem Gehäuse G geführt und durch die Gabel indirekt gegen Verdrehen gesichert ist. Das Gehäuse G ist am   Drehscheibenkörper   befestigt. Der Kolben K enthält eine Mutter, in welche eine Schraubenspindel Sp eingreift. Diese Schraubenspindel, die im Gehäuse G drehbar und gegen axiale Verschiebung 
 EMI2.3 
 eingreift. Die Mutter M ist in den Gehäuseteilen B und D drehbar und gegen axiale Verschiebung gesichert gelagert. In der Mutter M ist der Gewindestempel St, gegen Drehung durch den Deckel D oder in anderer Weise gesichert, gelagert.

   Wird die mit einer Verzahnung versehene Mutter M gedreht, so werden der Stempel St und die Spindel Sp gleichzeitig angetrieben, derart, dass der Kolben K und der Stempel St gleichzeitig gesenkt oder gehoben werden. Die Steigung des Gewindes des Stempels St ist grösser als die der Spindel Sp, so dass die Axialbewegung des Stempels St sowohl beim Heben als auch beim Senken rascher vor sich geht als die der Spindel Sp.

   Dies ist nötig, weil der Stempel St nach dem Lüften einen grösseren Abstand von der Grubensohle oder der Grubenkreisschiene aufweisen muss als die   Drehseheibenlaufräder,   damit er, wenn die unabgestempelte Drehseheibe in gewöhnlicher Weise wirken soll, also bei ihren einseitigen Kippbewegungen, bei denen die Laufräder einer Seite auf den Grubenkreisschienen aufzuruhen kommen, in welchem Zustande die Drehscheibe gedreht wird, nirgends anstosse. 



   Es empfiehlt sich, die Gleisendteile der Drehscheibe bzw. jene am Grubenrande auf Trägern zu lagern, die der jeweiligen Länge dieser Gleisendteile entsprechend bemessen werden (Fig. 8 und 9, Träger   T,   und   T ; :),   so dass die Stützlängen der Gleisendteile beliebig gross gewählt werden können. Die Träger   T,   und   T2   sind durch ein U-Eisen   U untereinander   verbunden, auf dem die Schiene S befestigt ist. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 Überfahren der abgestempelten Drehscheibe schräge, bei normaler Benutzung der nicht abgestempelten Drehscheibe aber wagrecht festgestellt werden.
    2. Drehscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ach (L), um die die Gleisendteile gehoben bzw. gesenkt werden, ausserhalb der Gleisendteile (S) angeordnet ist (Fig. 8).
    3. Drehscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Heben und Senken der Drehscheibengleisendteile gleichzeitig auch die zur Abstützung der Drehscheibe in ihrer wagrechten Lage bestimmten Stempel betätigt.
    4. Drehscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Heben und Senken der Gleisendteile als Schraube (Sp) ausgebildet ist, die gleichzeitig auch den Stempel (set) der Drehscheibe derart antreibt, dass die Heb-und Senkwege der Stempel (8t) grösser sind als jene der Gleisendteile.
    5. Drehscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleisendteile (8) zwecks EMI3.2
    6. Drehscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anwendung von schwenkbaren Gleisendteilen auf beiden Seiten der Drehscheibe auf der einen Seite ein und auf der andern Seite zwei Abstützstempel angeordnet sind. EMI3.3
AT97287D 1916-07-01 1916-07-01 Hochgespannte Balance-Drehscheibe. AT97287B (de)

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