AT97153B - Tiegeldruckpresse. - Google Patents

Description

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  Tiegeldruckpresse. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine   Tiegeldruckpresse   mit einer in etwa senkrechter Lage fest stehenden Form und   wagrecht   hin und her   gehendem   Tiegel. 



     Bi   den bekannten Pressen dieser Art ist   d ? r gesamte Tiegel sehwingbr angeordnet.   Er ist dabei an   einem schweren Vtgerbock   befestigt und schwingt bei jedem Arbeitsgang aus der senkrechten DruckStellung in die   ungefähr wagrechte Einlegestellung und zurück. Da   auf diese Weise grosse Massen zu bewegen sind, erfordert die Presse einen erheblichen Energieaufwand und ein schweres Schwungrad. Bei der Tiegeldruckpresse nach der Erfindung ist die Anordnung getroffen, dass der Tiegel stets in paralleler Lage zur Form geführt wird und nur die beweglich an ihm angeordnete Zurichteplatte schwingbar ist, wodurch erheblich an Energie gespart und die Anordnung eines Schwungrades entbehrlich wird.

   Die Zurichteplatte lässt sich dabei leicht aushängen, so dass sie während des Zurichten abgenommen werden kann und die Presse während dieser Zeit zu andern Arbeiten verwendbar ist. 



   In den Zeichnungen ist : Fig. 1 eine Seitenansicht der   Tiegeldruckpresse   in der Einlegestellung, Fig. 2 und 3 zeigen dieselbe Ausführungsform in andern Stellungen. 



   Der Tiegel 1 läuft in Führungen 2 am Gestell 3. An seinen beiden Seiten greifen Zugstangen 4 an, die ihm bei jeder Umdrehung der Scheiben 5 eine Hin-und Herbewegung erteilen. 
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 herumgreifen und eine Führung für die Zurichteplatte bilden, so dass diese am Tiegel nicht nur   schwingbar,   sondern auch in ihrer   Längsrichtung   verschiebbar ist. An der Unterkante ihrer Rückseite befinden sich zu beiden Seiten Zapfen 9, an denen je ein am Tiegel um einen Zapfen schwingbarer Arm 10 und ein Lenker 11 angelenkt ist. Letzterer hat am unteren Ende einen Schlitz 12, mit dem er auf einen am Gestell sitzenden Zapfen geführt wird. 



   Bewegt sich der Tiegel von der Form 14 hinweg in die Stellung nach Fig. 1, so wird die Zurichteplatte 6 durch das Zusammenwirken der Lenker 11 und der Arme 10 gehoben und in die in Fig. 1 gezeichnete schräge Lage gekippt, wobei sie sich an der von den Armen 7 und der Stange 8 gebildeten Führung soweit 
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 Zurichteplatte findet das Einlegen statt. 



   Die Zugstangen 5 führen nunmehr den Tiegel nach links gegen die Form 14. Hiebei sinkt die Zurichteplatte durch ihr Gewicht an ihrer Führung 8 herab und wird dabei von den Armen 10 und den Lenkern 11 in die senkrechte Stellung gebracht, so dass sie kurz vor dem Anpressen an die Form 14 zu dieser parallel steht und an der Vorderwand des Tiegels anliegt (Fig. 2). 



   Auf der letzten Strecke ihres Weges von der Stellung nach Fig. 2 in die Stellung nach Fig. 3 bewegt sich die Zurichteplatte genau parallel zur Form gegen letztere. Die Lenker 11 sind dabei unwirksam. 
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 Vorsprüngen versehen, die bei   senkrechter Stellung   der   Zurichtepia. tte   in entsprechende   Vertiefungen   des Tiegels eintreten und die Zurichteplatte unverschiebbar festhalten. 



   Ein schwingbarer und mit einem federnden Auszug 15 versehener Arm 16 trägt die Farbwalzen 17. 



  Er wird durch eine nicht mit dargestellte Hebelverbindung vom Tiegel so gesteuert, dass er die Farbwalzen bei der Bewegung des Tiegels gegen die Form nach oben gegen das Farbwerk 18 und beim Rück- 
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Tiegeldruckpresse mit parallel zur Form geführtem Tiegel, dadurch gekennzeichnet, dass die Zurichteplatte   (6)   schwingbar amTiegel angeordnet ist und beim Zurückgehen des Tiegels von der Form nach oben schwingt.

Claims (1)

1. 2. Tiegeldruckpresse nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Zurichteplatte (6) aushängbar am Tiegel gelagert ist.

   3. Tiegeldruckpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zurichteplatte während des Schwingens in ihrer Höhenlage verschoben wird.

   4. Tiegeldruckpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zurichteplatte (6) mit einer Schlitzführung (7) am Tiegel verschiebbar ist und von Armen (10 und 11), die am Tiegel (1) und am Gestell (3) angreifen, bei der Rückwärtsbewegung des Tiegels gleichzeitig gehoben und geschwenkt wird.

   5. Tiegeldruckschne11presse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (10, 11) so bemessen sind, dass sie die Zurichteplatte (6) vor dem Anpressen an die Form (14) in eine zu dieser parallelen Lage bringen.