AT97138B - Verfahren zum Aufarbeitung von Phenolnatriumverbindungen, die beim Absorbieren von Kampfer oder Naphthalin aus, diese Körper enthaltenden Gasgemengen gewonnen werden, unter Regenerierung der Phenole. - Google Patents

Verfahren zum Aufarbeitung von Phenolnatriumverbindungen, die beim Absorbieren von Kampfer oder Naphthalin aus, diese Körper enthaltenden Gasgemengen gewonnen werden, unter Regenerierung der Phenole.

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  Verfahren zur Aufarbeitung von   Phenolnatriumverbindullgell,   die beim Absorbieren von Kampfer oder Naphthalin aus, diese Körper enthaltenden   Gasgemengen   gewonnen werden, unter Regenerierung der Phenole. 



   In einer Anzahl von industriellen Betrieben treten Gasgemische auf, die Kampfer oder Naphthalin enthalten. So entstehen z. B. bei der Zelluloidfabrikation Gasgemenge, die ausser dem   Lösungsmittel   für Zellulose, wie Äther, Azeton, auch Kampfer enthalten. Dasselbe ist bei der Fabrikation mancher Arten von rauchlosem   Schiesspulver   der Fall. Naphthalin findet sich in den Gasen, die beim Destillieren von Kohle, z. B. in Gasanstalten oder Kokereien, erhalten werden. 



   Insbesondere ist aus dem französischen Patente Nr. 512031 des Erfinders ein   Gewinnungsverfahren   für Kampfer oder Naphthalin aus Gasgemischen der oben erwähnten Art bekannt, das auf der Verwendung von Phenolen, insbesondere Kresol und Karbol allein oder in beliebigem Gemenge mit irgendeinem andern Produkt, zur Absorption der Dämpfe von Kampfer und Naphthalin aus solchen Gasgemengen beruht. 



  Die Trennung des Absorptionsmittels von dem absorbiertem Stoffe erfolgt entweder durch Abtreiben mit Wasserdampf oder durch Überführung der Phenole in die Natriumverbindungen mit oder ohne Wiedergewinnung des Absorptionsmittels. 



   Bei dem bisher geübten Verfahren wurde, insbesonders wenn es sich um Kampfer handelte, das aus einem Phenol bestehende Absorptionsmittel in das Natriumsalz übergeführt, um das Abtreiben des Kampfers durch Wasserdampf zu ermöglichen, worauf dieses durch Zusatz einer Säure oder besser eines sauren Salzes, wie z. B. von Natriumbisulfat, wiedergewonnen würde. 



   Die Versuche des Erfinders haben nun dazu geführt, Kohlensäure sowohl an Stelle der Säuren, wie z. B. der Abfallsäure der   Nitrozellulose-oder Nitrokorpererzeugungusw.,   als auch des Natriumbisulfates zu verwenden. 



   Wenn man Kohlensäure, die aus Öfen oder irgendeiner andern Quelle stammt, mittels einer entsprechenden Einrichtung durch eine Lösung eines Phenoles oder der Phenole, die als Absorptionsmittel gedient haben, in Ätznatron leitet, wird das Absorptionsmittel in Freiheit gesetzt, so dass man es wieder zum Absorbieren verwenden kann, wobei gleichzeitig eine Lösung von Soda entsteht. 



   Die Lösung kann, so wie sie ist, für verschiedene bekannte Zwecke benützt werden oder sie kann bis zu festem, kohlensaurem Natron eingedampft oder auch   kaustisch gemacht werden.   Wenn man diese 
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 führung des Absorptionsphenols in das Natriumsalz verwendet werden kann. Es führt somit die Verwendung von Kohlensäure, welche in grossen Mengen zur Verfügung steht und wenig kostspielig ist. bei nachfolgender Kaustifizierlmg der Soda, die durch die Kohlensäure entsteht, zu einem zusammenhängenden Kreisprozess, in dessen Verlauf nacheinander die wertvolleren Produkte wiedergewonnen werden, nämlich Kampfer, das Phenol, das zum Absorbieren gedient hat, und endlich Ätznatron. Hiebei ist demnach nur ein Aufwand von Kalk zur Herstellung der erforderlichen Kohlensäure nötig, also eines Körpers von sehr niedrigen Gestehungskosten. 



   In zweiter Linie bietet die Verwendung von Kohlensäure den Vorteil, dass die Handhabung von Säuren und die für die Säurebehälter nötige Anlage wegfallen. Die Anwesenheit von Säuren kann in Fabrikationen, wie die des Zelluloids und ähnlicher plastischer Stoffe, z. B.   rauehloses   Pulver unter Verwendung von Kampfer, zur Quelle von Unfällen oder mindestens   Betriebsschwierigkeiten   werden. 



   Überdies werden infolge der Anwendung von Kohlensäure die Volumina der zu behandelnden Produkte auf   ungefähr   die Hälfte   herabgedrüekt   und es können die Arbeiten zur Wiedergewinnung des Phenols, das zur Absorption gedient hat, vorteilhaft in Behältern aus Eisen, Zement oder   geteertem   Holz vorgenommen werden. 

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  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Aufarbeitung von Phenolnatriumverbindungen, die beim Absorbieren von Kampfer oder Naphtalin aus, diese enthaltenden Gasgemengen gewonnen werden, unter Regenerierung der Phenole. dadurch gekennzeichnet, dass man die gewonnenen Phenolnatriumverbindungen durch Kohlensäure zerlegt, hiedurch einerseits das Absorptionsmittel regeneriert und anderseits Soda gewinnt und diese gegebenenfalls kaustifiziert, um wieder das für die Herstellung der Phenolnatriumverbindung erforderliche Ätznatron zu erhalten. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT97138D 1921-01-22 1921-09-10 Verfahren zum Aufarbeitung von Phenolnatriumverbindungen, die beim Absorbieren von Kampfer oder Naphthalin aus, diese Körper enthaltenden Gasgemengen gewonnen werden, unter Regenerierung der Phenole. AT97138B (de)

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