AT968U1 - Scharniertopf - Google Patents

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AT968U1
AT968U1 AT32495U AT32495U AT968U1 AT 968 U1 AT968 U1 AT 968U1 AT 32495 U AT32495 U AT 32495U AT 32495 U AT32495 U AT 32495U AT 968 U1 AT968 U1 AT 968U1
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AT
Austria
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hinge cup
hinge
claws
furniture part
claw
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AT32495U
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English (en)
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Grass Ag
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D5/00Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
    • E05D5/02Parts for attachment, e.g. flaps
    • E05D5/08Parts for attachment, e.g. flaps of cylindrical shape
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

AT 000 968 Ul
Gegenstand der Neuerung ist ein Scharniertopf zur Befestigung in einem Möbelteil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ähnliche Scharniertöpfe sind bekannt. Bisher erfolgt die Fixierung der Scharniertöpfe in den Möbelteilen über Schrauben, die an verschiedenen Stellen in zugeordnete Ausnehmungen des Möbelteils eingeschraubt oder eingeschlagen werden. Es ist auch bekannt, hier selbstbohrende Schrauben zu verwenden.
Nachteilig hierbei ist, daß mehrere Arbeitsgänge erforderlich sind, um den Scharniertopf einwandfrei im Möbelteil zu verankern. Bei Verwendung von Dübeln zur Erhöhung der Befestigungssicherheit ist es darüber hinaus erforderlich, entsprechende Ausnehmungen in dem Möbelteil anzubringen. Dadurch wird der gesamte Fertigungsaufwand erhöht und die Montage kompliziert.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es daher, einen bekannten Scharniertopf so weiterzubilden, daß eine schnelle und zuverlässige Befestigung am Möbelteil mit einfachen Mitteln erreicht wird.
Neuerungsgemäss wird diese Aufgabe durch die technische Lehre des kennzeichnenden Teils von Anspruch l gelöst.
Dabei ist wesentlich, daß am Scharniertopf mindestens 3 AT 000 968 Ul eine Kralle biegsam angebracht ist, deren Schenkel sich bei einem Verschwenken der Kralle nach außen in das Material des umgebenden Möbelteils eingräbt. Durch die Verwendung mehrerer Krallen wird die Stabilität insgesamt 05 erhöht.
Vorteilhaft bei dieser Ausführungsform gegenüber dem Stand der Technik ist, daß lediglich eine Ausnehmung zur Aufnahme des Scharniertopfs erforderlich ist. 10 Weitere Ausnehmungen zum Einbringen von Dübeln oder ähnlichen Befestigungselementen sind nicht erforderlich. Auch das komplizierte Eindrehen von Schrauben, das entweder komplizierte Maschinen oder mehrere Arbeitsschritte verlangt, kann hier entfallen, da die im Schar-15 niertopf angebrachten Krallen durch ein geeignetes
Werkzeug, das in den Innenraum des Scharniertopfs einfährt, gleichzeitig bewegt werden können.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, 20 daß der an den Krallen angebrachte Schenkel so gerichtet ist, daß er in eingegrabenem Zustand zur Oberseite des Möbelstücks weist. Dadurch wird erreicht, daß während des Eingrabungsvorgangs der Scharniertopf nach unten in die im Möbelstück angebrachte Ausnehmung gezogen 25 wird. Dadurch ergibt sich eine sichere Verankerung des Scharniertopfs.
Die Krallen können hierbei auf unterschiedlichen Höhen oder alle auf derselben Höhe des Scharniertopfs liegend 30 ausgebildet sein. Zur Verbesserung der Befestigungswirkung ist darüber hinaus vorgesehen, den Schenkel, der in das Berührungsstück hineinragt, mit einem oder mehreren Zähnen zu versehen. Einerseits wird dadurch gewährleistet, daß nur eine geringere Materialmenge 35 verdrängt bzw. zerteilt werden muß, andererseits kommt 4 AT 000 968 Ul es durch die resultierende Zackenbildung im Material zu einer sicheren Verankerung.
Die Betätigung der Krallen erfolgt entweder durch ein stempelartiges Werkzeug, das von oben in den Scharniertopf eingeschoben wird, oder dadurch, daß in den Krallen eine Ausnehmung vorgesehen ist, wobei dann die Betätigung der Krallen mit einem geeigneten Werkzeug, z.B. einem Schraubenzieher erfolgt.
Vorteilhaft bei dieser Ausführungsform ist, daß auch ein Lösen der Krallen wieder möglich ist.
Hierzu wird einfach das Werkzeug in die Ausnehmung der Kralle eingesteckt und danach die Kralle in Gegenrichtung zur Befestigungsrichtung gebogen.
Damit lässt sich ein derartiges Scharnier auch wiederverwenden .
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.
Alle Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung, offenbart den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Neuerung anhand von mehrere Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.
Dabei zeigt: 5 05 AT 000 968 Ul
Figur 1: einen Querschnitt längs der Linie I-I in Figur 2 des Scharniers zusammen mit dem Werkzeug und dem umgebenden Möbelteil,
Figur 2: eine Draufsicht auf das neuerungsgemässe Scharnier, 10
Figur 3: eine Ansicht entsprechend Figur 1 in einer zweiten Ausführungsform.
Gemäss Figuren 1,2 wird der Scharniertopf 1 in üblicher Weise in eine Ausnehmung eines Möbelteils 2 eingesetzt. Hierbei sind am Scharniertopf 1 im vorliegenden Beispiel 15 zwei Krallen 3 vorgesehen. Diese Krallen 3 ragen in nicht eingebautem Zustand in den Innenraum 4 des Scharnier topfs hinein und können dort leicht mit einem Werkzeug 6 betätigt werden. 20 Die Krallen 3 tragen an ihrem unteren Ende einen Schenkel 5, der im gezeigten Beispiel mit vier Zähnen 12 versehen ist.
Wird nun gemäss Figur 1 ein Werkzeug 6 in Pfeilrichtung 25 7 in den Innenraum 4 des Scharniertopfs 1 eingeführt, so wird die Kralle 3 in Pfeilrichtung 8 bewegt und der Schenkel 5 mit den zugehörigen Zähnen 12 gräbt sich in das umliegende Möbelteil 2 ein. Dabei ist der Schenkel 5 in eingegrabenem Zustand in Richtung zur 30 Oberseite 13 gerichtet.
Figur 3 zeigt eine andere Ausführungsform des neuerungs-gemässen Scharniertopfs 1. Hierbei ist vorgesehen, die Kralle 3a mit einer Ausnehmung 9 zu versehen. 35 Diese Ausnehmung kann z.B. als Schlitz, als Kreuz oder 6 AT 000 968 Ul in ähnlicher geeigneter Form ausgebildet sein.
Zur Befestigung des Scharniertopfs l im Möbelteil 2 wird ein Werk2eug 10 in die Ausnehmung 9 eingesetzt, 05 und anschließend die Kralle 3a durch Schläge auf das Werkzeug 10 in Richtung 8 (Figur 1) gebogen.
Dabei gräbt sich wiederum der Schenkel 5 in das Material des Möbelteils 2 ein. 10 Vorteilhaft bei dieser Ausführungsform ist, daß durch ein erneutes Einsetzen des Werkzeugs 10 und eine Bewegung desselben in Pfeilrichtung 11 die Kralle 3a wieder auf gebogen und damit der Schenkel 5 aus dem Material des umgebenden Möbelteils 2 entfernt wird. Damit kann 15 der gesamte Scharniertopf 1 wieder aus dem Möbleteil 2 entnommen und wieder verwendet werden.
Mit der vorliegenden Neuerung ist es damit erstmals möglich, einen Scharniertopf bereit zu stellen, der 20 kostengünstig herzustellen und einfach zu montieren ist. 25 AT 000 968 Ul
Zeichnungs-Legende I Scharniertopf 05 2 Möbelteil 3 Kralle 3a 4 Innenraum 5 Schenkel 6 Werkzeug 10 7 Pfeilrichtung 8 " 9 Ausnehmung 10 Werkzeug II Pfeilrichtung 15 12 Zähne 13 Oberseite 8

Claims (5)

  1. 05 AT 000 968 Ul 10 15 .An Sprüche 1. Scharniertopf zur Befestigung in einem Möbelteil, wobei der Scharniertopf einen Innenraum und Anschlüsse zur Befestigung eines Scharnierarms aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am Scharniertopf (1) mindestens eine Kralle (3) biegsam 25 angebracht ist, die sich mit jeweils einem Schenkel (5) bei einem Verschwenken nach außen in das Material des Möbelteils (2) eingräbt.
  2. 2. Scharniertopf nach Anspruch 1, dadurch 30 gekennzeichnet, daß der Schenkel (5) der Kralle (3) so gerichtet ist, daß er in eingegrabenem Zustand zur Oberseite (13) des Möbelteils (2) weist.
  3. 3. Scharniertopf nach einem der Ansprüche 1 oder 2, 35 dadurch gekennzeichnet, daß 9 AT 000 968 Ul die Krallen (3) auf unterschiedlichen Höhen oder auf derselben Höhe des Scharniertopfs (1) ausgebildet sind.
  4. 4. Scharniertopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 05 dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (5) an der dem Möbelteil (2) zugewandten Seite einen oder mehrere Zähne (12) aufweisen.
  5. 5. Scharniertopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Kralle oder Krallen (3) mit einer Ausnehmung (9) zur Aufnahme eines Werkzeugs (10) versehen sind. 10
AT32495U 1994-06-18 1995-06-14 Scharniertopf AT968U1 (de)

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DE9409900U DE9409900U1 (de) 1994-06-18 1994-06-18 Scharniertopf

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AT968U1 true AT968U1 (de) 1996-08-26

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ID=6910045

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AT32495U AT968U1 (de) 1994-06-18 1995-06-14 Scharniertopf

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DE (1) DE9409900U1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2257747A (en) * 1991-06-26 1993-01-20 Grass Ag Detachable furniture hinge.
EP0610765A1 (de) * 1993-02-08 1994-08-17 Julius Blum Gesellschaft m.b.H. Scharniertopf
US5406677A (en) * 1992-08-20 1995-04-18 Grass Ag Press-fit cup for a hinge

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EP0610765A1 (de) * 1993-02-08 1994-08-17 Julius Blum Gesellschaft m.b.H. Scharniertopf

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DE9409900U1 (de) 1995-01-05

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