DE9410704U1 - Dübelschnellbefestigung - Google Patents

Description

G 2066-55-ka 22. Juni 1994 05

Anmelder: Firma GRASS AG, Bundesstra/3e 10, A-6973 Höchst/Vlbg.

Dübelschnei!befestigung

Gegenstand der Neuerung ist eine Dübelschnellbefestigung nach dem Oberbegriff des Anspruches

Ähnliche Vorrichtungen sind bereits aus der DE 81 861 oder der DE 92 15 030 bzw. der DE-AS 15 59 bekannt geworden, die sämtlich auf denselben Anmelder zurückgehen.

Bei allen dargestellten Ausführungsformen geht es darum, daß ein Teil möglichst schnell an einem Verankerungsdübel befestigt werden soll.

Bei der DE-AS 15 59 940 wird bereits schon eine Clipsbefestigung eines Scharniertopfes in einem Einschraubtopf vorgeschlagen, wobei mehrere Kanten des Scharniertopfes und vorspringende Lappen mit zugeordneten federnden Lappen des Einschraubtopfes zusammenwirken sollen.

Bei der eigenen älteren Gebrauchsmusteranmeldung GM 81 09 861 benötigt man zur Halterung des an dem Dübeltopf zu befestigenden Teils eine zusätzliche Sicherung.

Bei der DE 92 15 030.6 wird auch eine Clipshalterung oder Einschnapphalterung für ein Halteteil vorgeschlagen, welches mit einer Schiene verbunden ist.

Bei der genannten Ausführung wird jedoch ein gesondertes Teil verwendet, welches über eine gesonderte Schraubverbindung an einer zu befestigenden Schiene angeordnet ist.

Nachteilig bei den geschilderten Druckschriften ist, da/? hier eine relativ kostspielige und komplizierte Herstellung der Schiene bzw. des Anschraubteils erforderlich ist.

Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine vorher genannte Einschnappbefestigung so weiterzubilden, daß auf ein gesondertes Anschraubteil an der Schiene verzichtet werden kann und daß diese Schiene möglichst einfach und kostengünstig herstellbar ist.

Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe durch die technische Lehre des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.

Dabei ist wesentlich, daß die Schiene selbst eine Öffnung und einen aus der Öffnung nach hinten abgebogenen, abgekröpften Haken aufweist, der mit dem zugeordneten Lappen des Dübels verrastbar ist.

Mit der gegebenen technischen Lehre besteht also der wesentliche Vorteil, daß auf ein Einschraubteil an der Schiene verzichtet werden kann, weil an der Schiene selbst nur noch eine Ausnehmung und ein aus der Ausnehmung nach hinten abgebogener Lappen angefertigt werden kann, der dann in der nachfolgend beschriebenen Weise mit dem Dübel verrastet werden kann.

In einer Weiterbildung der Neuerung ist vorgesehen, da/3 mehrere Dübel über eine gemeinsame Verbindungsplatte verbunden sind. Dabei können die Dübel entweder werkstoffeinstückig mit der Verbindungsplatte hergestellt sein oder die Herstellung von Dübeln und Verbindungsplatte erfolgt getrennt und die Dübel werden danach in entsprechende Ausnehmungen der Verbindungsplatte eingesetzt. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß die Dübel stets lagerichtig zueinander angeordnet sind. Die Befestigungssicherheit der Schiene an den Dübeln wird dadurch erhöht.

Durch eine im wesentlichen quaderförmige Ausbildung des Vorsprungs wird eine zuverlässige Fixierung des Hakens der Schiene erreicht, da dieser sich mit zwei geometrisch definierten Anlageflächen an dem Vorsprung anlegen kann. Außerdem ist eine einfache Fertigung möglich und kein rundbiegen erforderlich. 20

Die Dübel können an ihrem Außenumfang eine oder mehrere Zacken aufweisen, um eine zuverlässige Ankerung in der Bohrung des Möbelteils zu gewährleisten.

5 Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.

Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

Im folgenden wird die Neuerung anhand von mehrere Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere wesentliehe Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.

Dabei zeigt:

Figur 1: Einen Querschnitt durch einen Dübel; 10

Figur 2: Einen Querschnitt beim Einführen der Schiene in einem ersten Arbeitszustand;

Figur 3: Eine Ansicht gemäß Figur 2 in einem zweiten Arbeitszustand;

Figur 4: Eine Draufsicht auf den Dübel;

Figur 5: Einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform;

Figur 6: Eine Draufsicht auf die Darstellung nach Figur 5.

Gemäß den Figuren 1,4 ist der Dübel 1 im wesentlichen kreisförmig ausgebildet. Er trägt an seinem Au/3enumfang mehrere Zacken 6, um eine zuverlässige Verankerung in der vorgesehenen Bohrung des Möbelteils zu gewährleisten.

Wesentlich ist, da/3 hierbei ein Vorsprung 3 sowie ein Lappen 4 vorgesehen sind, die in den Innenraum 2 des Dübels 1 hineinragen. Dabei wird gleichzeitig durch den Vorsprung 3 und den Außenrand des Dübels 1 eine 5 Öffnung 5 definiert.

Gemäß der Figuren 2,3 erfolgt die Befestigung der Schiene 7 dadurch, da/3 der Haken 8 der Schiene 7 in Pfeilrichtung 11 durch die Öffnung 5 des Dübels 1 geschoben wird, bis die Schiene 7 auf dem Vorsprung 3 aufliegt. Dabei wird gleichzeitig der Lappen 4 in Pfeilrichtung 12 nach unten gebogen.

Zum Befestigen der Schiene 7 wird diese danach in Pfeilrichtung 13 verschoben. Dabei legt sich der Haken

8 am Vorsprung 3 an, der dabei gleichzeitig vom Schenkel

9 des Hakens 8 Untergriffen wird. Der Lappen 4 schwenkt aufgrund seiner Elastizität in Gegenrichtung zur Pfeilrichtung 12 zurück und legt sich an der Anlegestelle 10 am Haken 8 der Schiene 7 an. Damit ist gewährleistet, da/3 die Schiene 7 nicht mehr in Gegenrichtung zur Pfeilrichtung 13 gelöst werden kann.

Die Schiene 7 weist hierbei eine Öffnung 16 auf.

0 Einerseits ist diese Öffnung 16 notwendig, damit ein Werkzeug, z. B. ein Schraubenzieher, hindurchgesteckt werden kann, um den Lappen 4 wieder in Pfeilrichtung 12 zu biegen und danach die Schiene 7 wieder aus dem Dübel 1 zu entfernen, andererseits ergibt sich diese Öffnung 16 beim Fertigungspro&zgr;eß durch das Herausbiegen des Hakens 8 aus dem Material der Schiene 7.

Die Figuren 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform der Dübel la,Ib.
Hier ist vorgesehen, daß zwei oder mehrere Dübel über eine gemeinsame Verbindungsplatte 14 verbunden werden.

Dadurch wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß die Dübel la,Ib stets völlig lagerichtig zueinander

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angeordnet sind und damit eine zuverlässige Befestigung der Schiene 7 an den Dübeln möglich ist.

Die Verbindungsplatte 14 kann hierbei eine oder mehrere Öffnungen 15 aufweisen, die entweder zur Materialersparnis oder zur besseren Handhabung oder Fixierung am Möbelteil dienen können.

Mit der Neuerung ist es möglich, auf ein gesondertes Anschraubteil an der Schiene zu verzichten und gleichzeitig eine kostengünstige und einfache Herstellung der Schiene zu erreichen.

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ZEICHNUNGS-LEGENDE

1,1a,Ib Dübel 2 Innenraum

3 Vorsprung

4 Lappen

5 Öffnung

6 Zacken 7 Schiene

8 Haken

9 Schenkel

Anlegestelle Pfeilrichtung 12 Pfeilrichtung Pfeilrichtung Verbindungsplatte Öffnung Öffnung

Claims (5)

1. Anmelder: Firma GRASS AG, Bundesstraße 10, A-6973 Höchst/Vlbg.

   Schutzansprüche

   0 1. Dübelschnellbefestigung, wobei ein Verankerungsdübel in einer Bohrung in einem Möbelteil eingesetzt ist und der Dübel in seinem Innenraum einen dehnbaren Lappen aufweist, dadurch gekennzeichnet, da/3 die Schiene (7) selbst eine Öffnung (16) und einen aus der Öffnung nach hinten abgebogenen, abgekröpften Haken (8) aufweist, der mit einem Vorsprung (3) und dem Lappen (4) des Dübels (1, la,Ib) verrastbar ist.

   Telex: Hausanschrift: Bankkonten:

   43 74 (patent-d) Rennerle 10 .**, !Bayer. V|reinätifeiik*UfTiJau(B)^C 1257 110 (BLZ 600202 90)

   Telegramm-Adresse: 0-88131 Lindau *..« ;yJso-B3nkJ.indJu (grNr-^6^)-^2f j343 (BLZ 73320442)

   patri-lindau * VSIksbarJk Undae (BJNr. »1 22SOO(J(BLZ 650920 10)

   Postscheckkonto München 414848-808 (BLZ 70010080)
2. 2. Dübelschnellbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da/3 mehrere Dübel (1,1a,Ib) über eine Verbindungsplatte (14) verbunden sind.
3. 3. Dübelschnellbefestigung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (3) im wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist.
4. 4. Dübelschnellbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (7) mit dem Schenkel (9) des Hakens (8) in zusammengefügtem Zustand den Vorsprung (3) untergreift.
5. 5. Dübelschnellbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennz e i chnet, da/8 die Dübel (1,1a, Ib) an ihrem Au/?enumfang mit Zacken (6) versehen sind.