AT96641B - Stoffdrücker für Handhebelnähmaschinen. - Google Patents

Stoffdrücker für Handhebelnähmaschinen.

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AT96641B
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Junker & Ruh G M B H
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Stoffdriicker für   Halldhebelnähmaschillen.   
 EMI1.1 
   ausgeführt   und werden beim Beginn des Nähens auf das   Werkstück   geklemmt, wobei es möglich ist, bei verschiedener Stärke des Werkstoffes die Feststellung zu bewirken. Bei wechselnder Dicke des Werk- stoffes, also verschiedenen Stärken ein und desselben Stückes, kam es oft vor, dass bei Stellen, die dicker waren als die eingestellte Stärke, der Gang der Maschine gehemmt wurde, sie sich nicht weiter handhaben liess, und eine neue Einstellung erforderlich war oder. dass, wenn unter Anwendung grösserer Kraft dennoch eine Betätigung versucht wurde, Teile oder sogar der Rahmen in Brüche ging.

   Um dieser Gefahr vor- zubeugen, wird nach der vorliegenden Erfindung eine Einrichtung am Stoffdrücker getroffen, die, ehe
Bruchgefahr eintritt, selbsttätig den Stoffdrüeker ausschaltet. 



   Dieser Stoffdrücker besteht in bekannter Weise aus einem am Maschinengestell drehbar gelagerten einarmigen Hebel, der sich mit seinem entsprechend ausgebildeten freien Ende auf das Werkstück legt. 



   Eine an ihm sitzende Rolle wird durch eine Feder ständig gegen den unteren Teil des Handhebels gezogen und bei dessen Hin-und Herschwingung auf-und abbewegt. Um die Rolle und damit den Stoff- drücker gegen das   Werkstück   einstellen zu können, sitzt die Rolle nicht unmittelbar auf dem Hebel, sondern am Ende eines zweiarmigen Hebels, der auf dem einarmigen Hebel drehbar angebracht ist. Das andere Ende dieses zweiarmigen   Hebels trägt   eine   Klemmvorrichtung,   die an einem entsprechend aus- gebildeten Segment des einarmigen Hebels den zweiarmigen in jeder Lage feststellt. Dabei kann das
Segment mit ausgebildeten Zähnen versehen sein oder auch mit in der Längsrichtung liegenden Rillen. oder man kann das Segment mit einer Lage weichen Metalls bedecken, in die sich der Zahn der Klemm- vorrichtung eindrückt.

   Diese Einrichtung hat den Vorteil, dass bei plötzlich wachsendem Druck, wenn etwa das Werkstück an irgend einer Stelle dicker ist, die Klemmvorrichtung selbsttätig nachgibt. 
 EMI1.2 
 und 2 die Maschine mit dem Stoffdrückerhebel in verschiedener Stellung, Fig. 3 einen Querschnitt durch die ganze Maschine und Fig. 4 einen   Längsschnitt durch   den doppelarmigen Hebel mit Stange und Deckhebel. 



   An dem   Maschinenoberteil   ist der einarmige Stoffdrüekerhebel 2 bei. 3 drehbar gelagert ; der doppelarmige Hebel 4 ist bei 5 mit Hebel 2 gelenkig verbunden, an dem vorderen Ende 6 in Richtung des Handhebels 7 entsprechend verstärkt und mit Rolle 8 versehen, welche durch den auf Hebel 2 wirkenden Zug der Feder 9 an der unteren Kante des Handhebels 7 anliegt.

   Das dem Drehpunkt 3 zugekehrte 
 EMI1.3 
 Ende   dz   gezahnt ist, während auf dem entgegengesetzten Ende die Druckfeder 14 wirkt, vermöge derer die Stange 12 bestrebt ist, mit dem gezahnten Ende   13   aus dem Hebelarm 10 auszutreten und in die Zähne des Zahnsegments 15 (oder eines Segments aus   Weiehmetallj   einzugreifen, wodurch eine sichere   Einstell-und Feststellbarkeit   des Hebels   4   in jeder beliebigen Stellung bewirkt wird. 



   Zur Bewegung des Hebels 4 ist an dessen oberer hinterer Kante die Fingerrast 16 und auf der äusseren 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 ausgebildeten Teil die   Stange bewegt, während   es an dem   ändern   Ende unten zur   Fingerrast' um-   gebogen ist. 



   Durch Zusammendrücken der Flächen oder Fingerrasten 16 und 20 wird durch Nocken 19 die Feder 14 gespannt, die Stange 12 zurückgeschoben, die Zähne kommen ausser Eingriff, Segment 13 wird frei, Feder 9 zieht den   Stoffdrüekerhebel   2 nach oben und das genähte Werkstück wird frei. Zum Einstellen des   Stoffdrückers   auf   Werkstoffstärke   kneift man mit zwei Fingern die Flächen 16 und 20   wiederum   zusammen, hebt damit den   Zahnkopf 1 : 3   der Stange 12 wieder aus dem Zahnsegment 15, drückt nach unten, bis der   Stoffdrücker   fest auf dem Werkstoff liegt, lässt Fläche 20 los und die Zähne halten durch Stange 12 und Doppelhebel 4 den   Stoffdrücker   2 nach unten fest gegen den zu nähenden Stoff. 



   Wird der Druck   zwischen Maschinenunterteil 2   und Stoffdrücker 2   2 infolge ungleichmässiger   Stärke des Werkstoffes (Leder) 2 zu stark, so verschiebt sich der Zahnkopf 13 in den   nächstliegenden Zahn oder   gleitet, falls das Segment aus Weichmetall ist, schabend weiter. Der   Stoffdrucker   wird dadurch   grliíftt, t   und somit ein Bruch oder schwerer Gang der Maschine vermieden. 



   Zahnstange und Segment können auch mit Rillen versehen sein, die in der Bewegungsrichtung liegen ; dadurch wird die gegenseitige   Reibungsfläehe   vergrössert, das gegenseitige Festhalten vermehrt, ohne Nachgeben ganz zu verhindern. S. Fig. 5 und 6. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Stoffdrüeker   für Handhebelnähmaschinen, insbesondere für schwere Werkstoffe, bestehend 
 EMI2.1 
 zeichnet, dass diese Rolle auf dem einen Ende eines auf dem einarmigen   Stoffdriickerhebel   drehbar angebrachten zweiarmigen Hebels sitzt, dessen anderes Ende eine Klemmvorrichtung trägt, um beide Hebel der Stärke des Werkstoffes entsprechend einstellen zu können.

Claims (1)

  1. 2. Stoffdrücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung für die Feststellung des zweiarmigen Hebels (10) aus einer unter Federdruck stehenden Stange (12) besteht. die mit ihrem freien gezahnten Ende (13) in ein Zahnsegment (15) des einarmigen Hebeln (.') eingreift.
    3. Stoffdrüeker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die offene Seite des Führungsschlitzes oder Nut für die Stange (12) abschliessende Deckplatte (18) drehbar gelagert ist und einen Nocken (19) trägt, der in die Stange eingreift und mit einer Fingerrast (20) versehen ist, wodurch die Deckplatte (18) ausser zum Abdecken des Führungssehlitzes zum Aufheben des Federdruck'' auf die Stange und als Griff zur Betätigung des Stoffdrückers dient.
    4. Stoffdrücker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. dass die unter Federdruck stehende Stange, mit harten, bis zur Messerschärfe ausgearbeiteten Zähnen versehen ist. die sieh in l in Segment aus weichem Metall ohne Verzahnung eindrücken.
    5. Stoffdrücker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebbare Stange (12) und das Segment (15) mit Rillen versehen sind.
AT96641D 1922-01-20 1923-01-17 Stoffdrücker für Handhebelnähmaschinen. AT96641B (de)

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DE96641X 1922-01-20

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AT96641B true AT96641B (de) 1924-04-10

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AT96641D AT96641B (de) 1922-01-20 1923-01-17 Stoffdrücker für Handhebelnähmaschinen.

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AT (1) AT96641B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019151B (de) * 1953-03-12 1957-11-07 Hugo Rahn Zangenartige Vorrichtung zum Stich-Einschlagen

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