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Stecker für elektrische Leitungen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Stecker, der gegenüber allen bisherigen bekannten Ausführungen den Vorteil grösster Einfachheit besitzt. Er besteht aus nur drei Teilen, da dem noch zur Verwendung kommenden vierten Teil eine besondere Funktion zufällt, nämlich den Leitungsdraht an seiner empfindlichsten Stelle, d. i. die Eintrittsstelle in den Porzellankopf des Steckers gegen Brechen und Reissen zu sichern. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar-
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Linie C-D der Fig. 3, Fig. 3 stellt eine Draufsicht des Steckers dar und in Fig. 4 ist ein Stecker abgebildet.
Der vorliegende Stecker besteht aus folgenden Teilen : Dem Porzellankopf a. die beiden Kontaktstifte (Fig. 4), dem Bügel 1, zum Fixieren und Schützen des Drahtes.
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schon vom Beginn an eine vollständige Trennung beider Kanäle erfolgt. Alle Kanten sind stark abgerundet, um ein Aufscheuern der Drahtisolatoren zu verhindern.
An den in ihren oberen Teil normal ausgebildeten Kontaktstiften e schliesst erfindungsgemäss eine zylindrische Verstärkung f an, welche gleichsam die Mutter bildet und eine Bohrung g zur Einführung eines die Drehbewegung des Kontaktstiftes erleichternden Bolzens aufweist. An die Verstärkung y schliesst der Gewindeteil h. Das Gewinde reicht nicht bis zum unteren Ende des zylindrischen Teiles h, sondern lässt einen, zirka 3 mm breiten Streifen h1 frei. An den zylindrischen Teil h, respektive ai, schliess endlich ein im Durchmesser kleines Zäpfchen i an, weiches in die zylindrische Öffnung e des Kopfes a hineinpasst.
In zwei Bohrungen In dps Körpers a ist ein Bügel eingesetzt, dessen Schenkel in Rillen n zu liegen kommen. Das Mittelstück des Bügels ist gekröpft, so dass der an dieser Stelle mittels Knoten befestigte Leitungsdraht j am seitlichen Abrutschen gehindert wird.
Bei der Montage wird der Leitungsdraht j zunächst am Ende aufgeflochten und getrennt. Dann wird ein entsprechendes Stück der Litze j1 von der Isolierung befreit und je eine Öse j2 gebildet. Nun wird eine Litze nach der andern so in den Kanal eingeführt, dass die Öse ziemlich konzentrisch um die Öffnung e zu liegen kommt, was von oben aus durch die Bohrung beobachtet werden kann. Dann wird
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Porzellan und den zylindrischen Teil h1 des Kontaktstiftes. Damit ist in einfachster Weise an der Stelle K der Kontakt hergestellt.
Sind beide Stifte fest eingeschraubt, so wird der Draht 1 um den Bügel 1 geschlungen und in der Kröpfungsstelle ein Knoten geknüpft, so zwar. dass zwischen Kontaktstelle und Knoten keine Spannung herrscht. Dadurch ist der Leitungsdraht j so fixiert, dass er an seiner empfindlichsten Stelle beim Eintritte in den Porzellankopf a (respektive in dessen Einfiihrungskanäle d) weder hin und her gebogen, noch gedreht, noch an den Kanten abgescheuert werden kann. Damit ist das bei allen bisherigen Steckern auftretende Brechen oder Reissen des Drahtes verhindert.
Der Bügel bietet aber auch noch den Vorteil, dass er die Kontaktstellen vollkommen gegen Zug und somit gegen Herausreissen schützt, wenn der Draht ungeschickter Weise zum Herausziehen des Steckers aus dem Steckkontakte benutzt wird. Wird an dem Drahte gezogen, so überträ, gt sich der Zug infolge des Knotens auf den Bügel 1 und damit auf den Kopf a und nicht auf die Kontaktstellen.