AT96397B - Einrichtung zum wahlweisen Auslösen vor Arbeitsvorrichtungen. - Google Patents

Einrichtung zum wahlweisen Auslösen vor Arbeitsvorrichtungen.

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AT96397B
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John Hays Hammond
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John Hays Hammond
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    Einrichtung zum waMweisen Auslösen   vor Arbeitsvorrichtungen. 
 EMI1.1 
 die verschiedene Auslösung der   Arbeitsvorrichtungen   vermittels einer als   Stromschliesser   und-unterbrecher wi kenden schrittweise   gedrehten Kontaktwalze durch ausschliesslich   oder teilweise elektrisch betätigte Vorrichtungen   erfolt. Derart ge elektrisch betät@gte Vorrichtungen   sind aber für Einrichtungen gemäss der Erfindung wenig geeignet, da die Bewegung der elektrischen Vorrichtungen infolge des erforderlichen erheblichen Momentes auch noch nach erlolgter Unterbrechung des   Sti omheiseseinegewisse   Zeit andauert, die nicht mit der   für vorliegende Zwecke eribfderlichen   Genauigkeit bestimmt werden kann. 



   Um diese Nachteile zu beseitigen, geht die Erfindung von einer solchen Eimichtung aus, bei welcher die Auslösung der Arbeitsvorrichtungen durch eine Fluidum oder   Druckmittel   eifolgt, und dieses Druckmittel   wi@d zwecks verschiedener Auslösung verschiedener Arbeitsvorrichtungen von einem elektrisch   
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 schnell bzw unmittelbar wirkt, während seine Einwirkung auf die nach längerer Zeit auszulösenden Arbeitsvorrichtungen verzögert wird. 



   Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht einer der Empfangsstationen, die sich beispielsweise auf einem Torpedo oder andern Schiff befindet, wobei selbstverständlich eine entsprechende Sendestation entweder an der Küste 
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 aussendet ; Die Fig. 2,3 und 4 zeigen verschiedene Ansichten von   pneumatischen   Mechanismen in einer der Empfangsstationen, wobei Fig. 2 eine teilweise im Schnitt   ausgefÜhrte DI'1ufsicht,   Fig. 3 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt und Fig. 4 eine Endansicht ist. 



   In Fig. 1 ist A eine bei E durch die Spule L an Erde liegende Antenne, wobei die Spule L mit der Spule L'eines einen variablen Kondensator C enthaltenden Schwingungskreises L', C induktiv gekuppelt ist. Mittels des   Blockkondensators C'und   des Detektors D   werden Stromimpuke   von gleicher Richtung dem Relais F   zugeführt,   das sobald es betätigt ist, den Strom von einer   Batte@ie   B durch 
 EMI1.4 
 dessen Ventilspindel h' am Ende mit einem in der Nähe des Magnetkernes g befindlichen magnetischen Polschuh h versehen ist. Der   Kolben l' (Fi"2,   3) des Relaiszylinders I ist mit einer Kolbenstange J versehen, an welcher sich eine in das   Rädehen     J eingreifende Verzahnung i   befindet.

   Das Rädchen.   J'   ist an einem Drehventil K befestigt, das auf diese Weise in Drehung versetzt wird. Ein mit Luft oder irgend einem andern Antriebsfluidum gefülltes Reservoir T ist mittels einer Röhre   l mit dem Drehventil 7   verbunden. Von der Röhre l führt ein Zweigrohr 2 zu dem Relaisventil H. Röhren 3 und 4 führen vom Drehventil K zu dem Steuerungszylinder M, und Röhren 5 und 6 zu dem die Maschinenkupplung 
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 dem Zylinder 1 mit einer einstellbaren Öffnung oder einem Ventil V4 versehen, das den Strom der Luft oder des sonstigen Antriebsfluidums durch die Röhre reguliert.

   Die einstellbaren Ventile oder Hähne V, 
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 es wünschenswert ist, nach oben bewegen.   und   und Q3 sind Eutladeröhren oder -kammern, für Bomben oder andere Geschosse Q und Q' und Explosivstoffe q und q' ; q2 und q3 sind Zündladungen oder Zünder. Bewegliche oder federnde 
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 Kammer Q, mit dem Zylinder 10, in welchem sich der Kolben 11 und die Kolbenstange 12 befinden. welch letztere in ihrer   ursprünglichen   Stellung durch eine Feder 85 ausserhalb der Bewegungsbahn des Anschlages 13 gehalten wird. Ein Absperrventil   Y5   gestattet freien Eintritt der komprimierten Gase aus dem Zylinder   Q2 in   den Zylinder 10, aber nur langsames Entwichen derselben aus dem Zylinder 10. 



  Das linke Ende dieses Zylinders ist   mit grossen Öffnungen   versehen, oder   kann   auch ganz offen sein, 
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   In den Fig. 2, 3 und 4 sind die dargestellten Teile von derselben Art wie die korrespondierenden Teile in Fig. 1 und ausserdem ist noch vorgesehen eine Feder S, welche die Ventilspindel h' und eine 
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 erleichtern. 



   Wenn ein Wellenzug an der Empfangsstation angelangt und der Elektromagnet G erregt ist, 
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 de Durchtritt verzögert wird, wenn die Luft sich nach dem Zylinder N hinbewegt, oder die Bewegung der Luft kann in beiden Richtungen verzögert werden. 



   Die Öffnung im Drehventil zur Betätigung des Kupplungsmechanismus befindet sich zweckmässig zwischen den Öffnungen zur Betätigung des Steuermechanismus auf der   Mantelfläche   des Drehventiles, so dass die Lage des Steuergetriebes und des Ruders schnell geändert werden kann, indem die Lagen des Drehventiles zur Betätigung der Kupplung so schnell Übergangen werden, dass dieselbe nicht betätigt wird. 



   Wenn das   Drehventil K   sich in der Lage befindet, wo der Zylinder 1 und die Röhre 8 mit der Röhre 7 verbunden sind, wird komprimierte Luft in die Röhre 7 eingelassen ; der Eintritt in die Röhre 8 sowie ihr Durchgang durch die Öffnung V4 und das Ventil V2 werden aber bis zu jedem gewünschten Grade verzögert, so dass ihre Einwirkung auf den Kolben des Zylinders 0 verzögert wird und der Kolben 0' sich nur dann weit genug nach oben bewegt, um die Geschosse Q und Q'abzufeuern, wenn die Erregung des Elektromagneten G und die Lage des Ventils K in der früher erwähnten Stellung geraume Zeit anandauern. Das Ventil V3 kann auch so eingerichtet sein, dass die Bewegung des Kolbens im Zylinder 0 verzögert wird, indem dieses Ventil so eingestellt wird, dass es nur langsames Entweichen aus dem oberen Ende des Zylinders 0 gestattet.

   Das Ventil V3 kann derart eingestellt werden, dass es schnellen Eintritt der Luft in das obere Ende des Zylinders 0 gestattet, und das Ventil V2 kann so eingestellt werden, dass die Luft ungehindert aus dem unteren Ende des Zylinders 0 austreten kann, wenn das Ventil K so gedreht ist, dass die Röhre 7 sich in Verbindung mit einer   Auslassöffnung-   befindet. 



   Wenn das Drehventil K durch die übermittelten Wellen so gedreht worden ist, dass der Zylinder I und die Röhre 8 in Verbindung mit der Röhre 7 stehen und in dieser Lage lange genug gehalten worden ist, dass die Druckluft durch die Öffnung V4 und das Ventil V2 dringen und den Kolben im Zylinder 0 bewegen kann, werden dieser Kolben und die Stange 0'sich nach oben bewegen, so dass der   Kontakt-/-   mit der Leitung 15 verbunden wird. Hiedurch wird ein Stromkreis von der Batterie B'durch die Leitung 17 und die Funkenstrecke im Zünder q2 hergestellt. Die   Zündladung   q2 wird daher entzündet, die Ladung q explodiert und das Geschoss Q wird abgeschossen.

   Zu gleicher Zeit wird der durch die Explosion ent- 
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 den Kolben 11 und die Stange   72 nach links,   so dass letztere in die Bewegungsbahn des Anschlages   1 : ;   kommt. Dies verhindert den Anschluss des   Kontaktes 7-7   an den beweglichen Kontakt 16 und folglich das Abschiessen der zweiten Bombe   Ql.   Die Gase entweichen nun langsam aus dem Zylinder.

   10 durch das Absperrventil V5 und das kleine Ventil   V6   und der   Kolben 11 und   seine Stange 12 werden   langsam   durch die Feder   S5 nach rech@s gedrängt.   Ehe die Stange 12 den Anschlag 13 freigibt, kann aber der Beamte an der Sendestation aufhören, Signale zu geben, oder kann das Drehventil K in eine andere Lage bringen, so dass die Röhre 7 mit einer Auslassöffnung kommuniziert und die Luft aus dem unteren Ende des Zylinde s 0 ausgelassen wird, bevor der Kontakt 14 sich so weit nach oben bewegt hat. dass er die   Leitungl6beriihrt,   und dann zieht die Feder   8 die Kolbenstange 0',   den Anschlag   1 :

  , und   den Kontakt   14   so schnell in ihr   ursprüngliche tiefere Lage zuruck, wie   es wünschenswert ist. 
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 und die Funkenstrecke in der Zündladung q3 hergestellt ist. Die   Ziindladung   q3 wird daher entzündet. die Ladung q' explodiert und die   Bombe ( wird abgeschossen.   



   Im Drehventil kann noch eine Öffnung zur Betätigung der Geschosse vorgesehen sein, und diese Öffnungen können zwischen denjenigen zur Betätigung des Steuergetriebes liegen, so dass die Lage des Steuerungsgetriebes und des Ruders schnell gewechselt werden kann, indem die Lagen des Drehventiles zur Betätigung der Bomben so schnell Übergangen werden, dass die Bombe nicht abgeschossen wird. 



     M. 1n kann   so viele Öffnungen oder Arbeitsstellungen des Drehventiles K vorsehen, als zweckmässig 
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 jeder dieser Stellungen gibt es eine zur Betätigung des Kupplungsmechanismus, des Bomben-oder sonstigen Apparates, doch kann auch eine beliebige andere Anzahl von Öffnungen für einen besonderen Fall vorgesehen sein. Diese können in beliebiger zweckmässiger Reihenfolge angeordnet weiden, wobei 
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 oder Backbord bewegt werden kann, ohne dass der übrige Mechanismus betätigt wird. Die Drehung des   Drehventiles wird   mittels der empfangenen Wellen bewirkt und ist mithin zu jeder Zeit unter der Kontrolle des Beamten an der Sendestation. 



   E, kann eine beliebige Anzahl von Bomben vorgesehen und abgefeuert werden. Die entsprechenden Zylinder, Stromkreise und andern Hilfsapparate können ebenfalls in beliebig grösserer Anzahl vorgesehen sein. Die Bomben können einen beliebigen Bestandteil, z. B. Phosphorealeium enthalten, der bei der Berührung mit dem Wasser leuchtet und auf diese Weise die Schiffe des Feindes beleuchtet, so dass deren 

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 von Bomben   beschränkt,   sondern es kann jede beliebige Vorrichtung zur Entladung von Bomben in Verbindung mit der Erfindung angewendet werden.

   Anstatt das Steuergetriebe durch einen mittels Druckluft betätigten Mechanismus in Betrieb zu setzen, kann dasselbe durch einen elektromagnetischen 
 EMI4.2 
 
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   lösung der Arbeitsvorrichtungen durch   ein Druckmittel erfolgt, welches von einem Verteilungsventil (K) derart gesteuert wird, dass es auf die sofort auszulösenden Arbeitsvorrichtungen (M) schnell bzw. un- 
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 vorrichtungen (N, O) verzöger (I, P, V4, 8, V, 5, V1, 6, V2, 7) wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilungsventil (K) eine doppelte Druckmittelzuleitung besitzt, von welcher die eine Leitung (1) unmittelbar und die andere EMI4.5 tut die verhältnismässig schnelle Wirkung des Druckmittels liegt.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die verhältnismässig schnellen Wirkungen des Druckmittels die Steuervorrichtung (M) eines Fahrzeuges betätigen, während die der Zwischenstellung des Ventils (K) entsprechende Wirkung des Druckmittels eine andere EMI4.6 Kontaktes (16) durch den beweglichen Kontakt (14) verhindert.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5. bei welcher die sekundären Vorrichtungen zum Ableuern von Bombez dienen, dadurch gekennzeichnet, dass das Innere eines zur Betätigung der Arretiervorrichtung (12) dienenden Druckzylinders (10) mit dem Ladungsrau111 der ersten Abfeuerungsvorriehtung (Cl) verbunden ist, so dass die Arretiervorrichtung durch einen Teil der beim Abfeuern entstehenden Gase he- tätigt wird.
AT96397D 1913-09-08 1914-09-11 Einrichtung zum wahlweisen Auslösen vor Arbeitsvorrichtungen. AT96397B (de)

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AT96397B true AT96397B (de) 1924-03-26

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