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in die verdichtete Verbrennungsluft vorzunehmen und dessen Entzündung an der glühend gehaltenen Wand eines in den Zylinderkopf eingebauten Hohlkörpers als auch am heissen Luftpolster zu bewirken.
(Schweizerisches Patent Nr. 70676.) Diese Maschinen stehen zwischen den Gliihkopf-und den Diese]masehinen.
Die Erfindung bildet nun ein Betriebsverfahren für derartige Gleichdruck-Verbrennungskraft- maschinen, bei dem auch den Verbrennungsraum begrenzende Teile dauernd auf hoher Temperatur erhalten werden. Nach der Erfindung werden diese Teile aber nicht durch einen besonderen, in den Zylinder kopf eingebauten Hohlkörper, sondern von den den Verbrennungsraum begrenzenden Maschinenteilen. also Kolben-und Zylinderkopf gebildet. Diese Teile werden auf einer möglichst hohen Temperatur - etwa 425'C--dauernd erhalten, so dass die Verdichtung der Verbrennungsluft, in die das Treiböl
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Teile viel stärker ausgebildet werden müssen, wie bei den entsprechenden Verpuffungskraftmaschinen.
Dieser Nachteil ist durch die Erfindung wesentlich verringert, da der Verdichtungsdruck viel niedriger
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Für Kolben-und Zylinderkopf ist auch eine schwächere Kühlung erforderlich, da diese Begrenzungsteile des Verbrennungsraumes eine höhere Temperatur erhalten, als es bisher üblich war. Infolge der schwächeren Kühlung wird der Brennstoffladung von dem Kühlmittel weniger Wärme entzogen als bisher und daher ein höherer termischer Wirkungsgrad erzielt. Schwerflüssige Brennstoffe, z. B.
Teeröle, die in Verbrennungskraftmaschinen sehr schwer zu zünden sind, können ohne Bildung eines Rückstandes vollständig verbrannt werden, wenn der Kolben- und Zylinderkopf auf einer Temperatur von etwa 425 C erhalten werden
Das auf der Zündtemperatur erhaltene Endstück des Kolbens kann so ausgebildet sein. dass dessen wirksame Seite das ganze Kolbenende oder nur einen Teil bedeckt.
Die zeichnung veranschaulicht in den Fis'.) und 2 einen Kolben und einen Zylinderkopf für eine VerbrennungskraftmaschinenachderErfindunginbeispielsweiseAusführung.
Der Kolben besteht aus dem zylindrischen. längs der Zylinderwand bewegten Teil CP, der die Nuten G für die Kolbenringe beistzt. Dasd Endstück P des Kolbens, das im zyloindrischen Teil sitzt und an seiner Kopfseite F den heissen Gasen des Verbrennungsaumes ausgesetzt ist, ist aus anderem Material als der zylindrische Teil CP, damit er nach der Zündung des Brennstoffes glühend wird, in diesem Zustand verbleibt, somit als Gliihkörper wirkt. Das Enstückd P des Kolbens ist als Hohlkörper ausge- bildet und wird in seinem Hohlraum H gekühlt. Die Kühlflüssi'keit gelangt durch die Leitung J in den Hohlraum H und tritt von diesem durch die I eitung O aus.
Die Stärke t der Kopfplatte des End-
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sitzt nicht passend im zylindrischen Kolbenteil CP; es ist vielmehr ein Zwischenraum C zwischen beiden Teilen vorhanden, damit eine Ausdehnung des stark erhitzten Endteiles P ohne schädliche Beanspruchung des Kolbens möglich ist. Die Verbindung des Endstückes P mit dem Kolben erfolgt an seinem Boden mittels Schrauben D.
Der Kolben ist mit dem Ende der Kolbenstange PR in irgendwelcher bekannten Weise verbunden.
Auch der zylindrische Teil CP des Kolbens sowie die Verbindungsbolzen sind gekühlt, weshalb im zylindrischen Kolbenteil der Hohlraum H vorhanden ist, der mit dem Hohlraum H dei : Endstückes P in Verbindung steht.
Der Zylinderkopf (Fig. 2) besteht aus einem zylindrischen an der Zylinderwand 1F anliegenden Teil CH, der als Holllkölper ausgebildet ist und einen starken Boden EH aus Flussstahl besitzt, der den Verbrennungsraum an seiner Oberseite abschliesst. Dieser ist von dem Zylinder nicht durch eine Verengung, wie bei einem Glühkopf, abgetrennt, sondern bildet einen Teil des Zylinders mit seinem vollen Querschnitt.
Der untere Teil ist von dem Kolbenkopf begrenzt (in unterbrochenen Linien angedeutet).
Der Zylinderkopf ist gekühlt und in üblicher Ausbildung mit den Ventilen der Maschine versehen.
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flüssigkeit zur Benutzung gelangen.