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Einrichtung zur Regelung der Speisung von Kesseln.
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im Rohre 13 wird der elastische Behälter 26 gestreckt, wobei die Spiralfeder 24 und das Gehäuse 25 eine seitliche Ausdehnung des Behälters verhindern. Die Längsausdehnung des Behälters 26 wird durch die Stange 17, den Hebel M und die Spindel 20 auf das Speiseventil 21 übertragen.
Ei ist klar, dass die Wirkung auf die Steuereinrichtung 16 und damit auf das Speiseventil 21 von der Dampfmenge, die im Rohre 13 erzeugt wird, und von der Grösse des Dampfraumes abhängt. Um nun die Arbeitsweise der ganzen Vorrichtung den besonderen Betriebsbedingungen anpassen zu können. ist eine Einrichtung vorgesehen, die eine Änderung des Dampfraumes gestattet. Soll der Wasserstand im Kessel stark verändert werden, so kann dies durch eine entsprechende Vergrösserung des Dampfraumes erzielt werden, so dass eine grössere Dampfmenge erzeugt werden muss, um den für die erforderliche Ventil-
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Lage, beispielsweis3 am oberen Ende des Verdampfungsgefässes, mit diesem verbunden ist.
Die Grösse der Kammer 6 kann den besonderen Betriebsbedingungen des Kessels angepasst werden, da es bei Kesselanlagen gewöhnlich nicht möglich ist, irgend eine feststehende Regel bezüglich der Veränderungen des Wasserstandes für alle Fälle aufzustellen, wenn für besondere Fälle die besten Bedingungen vorhanden sein sollen.
Zur Anpassung der Einrichtung an die besonderen Betriebsbedingungen ist auch die Länge des
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der Temperatur des Wassers im unteren Teile und des Dampfes im oberen Teile des Gehäuses 10 ab. Die Wassertemperatur hinwieder ist besonders durch die Umgebung bedingt und von der Wärmeausstrahlung abhängig. Um diese Wärmeausstrahlung zu befördern, sind am Gehäuse 10 Rippen 4 angeordnet, die sich über und unter den Normalwasserstand im Gehäuse 10 erstrecken. Hiedurch wird die Temperatur des Wassers erniedrigt, jedoch die Temperatur des Dampfes nicht wesentlich beeinflusst. da dieselbe vom Dampfdruck im Kessel abhängt, der durch die Kühlrippen nicht beeinflusst wird.
Um die Tätigkeit der Regeleinrichtung zu beschleunigen, wird dieselbe zweckmässig derart ausgestaltet, dass der Dampf im Dampfraum des Verdampfungsgefässes H rascher kondensiert. Beispielsweise kann hiezu die Anordnung von Kühlrippen 54 am Rohre 13 dienen.
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wird das Wasser in das Rohr M durch die Öffnung 5 zugeführt, die nach Lüftung eines Pfropfen. 56 zugänglich ist. Das in dieser Weise zugeführte Wasser wird das Verdampfungsrohr 13 nur ungefähr bis zum unteren Ende des Rohres 14 füllen, so dass also dieses Rohr den Wasserstand im Rohre 1 : 3 bestimmt, wenn daselbst kein Dampf erzeugt wird. Normal ist der Behälter 26 der Steuereinrichtung und der anschliessende Teil des Rohres 15 mit Wasser gefüllt.
Wird Dampf im Rohre M erzeugt. so drückt derselbe auf dieses Wasser und betätigt dadurch das Speiseventil und das Wasser im Rohre l') sinkt nur so weit, als der verdampften Menge entspricht. E wird daher die erzeugte Dampfmenge und damit die Einstellung des Ventiles 21 im Wesentlichen proportional der Änderung des Wasser- standes im Kessel und damit im Rohre 13 erfolgen. Die Grösse der Ventilbewegung jedoch hängt vom Dampfraum über dem Rohre 1. 3, vom Temperaturunterschiede des Dampfes und Wassers im Gehäuse. M und von der Einstellung der Verbindungsteile zwischen der Steuereinrichtung 16 und dem Speiseventil ab.
In den Fig. 5 bis 7 ist eine zusätzliche Einrichtung in Verbindung mit einer anderen Ausführungs- form des Verdampfungsgefässes dargestellt. Ein Rohr 27 ist mittels der Leitungen 29 und 28 mit dem
Kesselinnenraum ober-und unterhalb des Normalwasserspiegels im Kessel 30 verbunden. Das Rohr 27 enthält daher in seinem oberen Ende Dampf und im unteren Ende Wasser, dessen Stand vom Wasserstand im Kessel abhängt. Das Rohr 27 ist in einem Rohr 31 eingeschlossen, das teilweise mit Wasser 32 gefüllt und mittels der Leitung 3. 3, des Behälters 34 und der Leitung 35 mit der mit einer Membrane ausgestatteten Steuereinrichtung verbunden ist.
Im Betriebe wird bei sinkendem Wasserstand im Kessel im Rohre 31 der Regeleinrichtung Dampf erzeugt, da der Kesseldampf tiefer in das Rohr 27 eindringt. Der Druck des so erzeugten Dampfes wird zur Hauptsache vom Wasserstande im Rohr 27 abhängen. Es wird daher der Druck des erzeugten Dampfes und damit auch der Druck der Flüssigkeit in der Diaphragmenkammer 44 mehr oder weniger von der Höhe des Wasserstandes im Kessel abhängig. Durch diesen Druck hinwieder wird mittels des Diaphragmas und der dasselbe mit dem Ventilkörper 37 verbindenden Teile die Stellung des Ventiles und so die Menge des Speisewassers für den Kessel bestimmt, welches durch das Gehäuse 39 des Speiseventiles zum Kessel strömt.
In der Praxis wurde festgestellt, dass die Wassermenge im Verdampfungsraume (Rohr il) solcher Verdampfungsgefässe fortlaufend abnimmt und periodisch ersetzt werden muss-es kann also der Wasserspiegel im Rohr 31 sich ändern und daher nicht unwesentlich unterhalb des Wasserspiegels im Rohr 27 liegen, wenn dieser letztere hoch steht, obwohl in der Praxis der Wasserspiegel im äusseren Rohr höher stehen soll. Diese Unregelmässigkeiten beeinflussen im wesentlichen Masse den Druck des im Rohr 31
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