DE176658C - - Google Patents

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DE176658C
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expansion vessel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/02Hot-water central heating systems with forced circulation, e.g. by pumps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Wasserheizanlage, die mit Hilfe einer Regelungsvorrichtung sowohl als gewöhnliche Warmwasserheizung wie auch als solche mit beschleunigtetn Umlauf benutzt werden kann.
Zu diesem Zwecke ist der Regler im normalen Betriebe in die Rückleitung eingeschaltet, so daß er von dem aus den Heizkörpern kommenden abgekühlten Wasser
ίο durchströmt wird, während er vom heißen Wasser durchflossen wird, sobald in der Anlage ein Druck herrscht, der eine im voraus bestimmte Grenze überschreitet.
Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsformen der Erfindung schematisch dar.
Nach der in Fig. 1 gezeichneten Ausführungsform gelangt das erhitzte Wasser aus dem üblichen Warmwasserkessel 1 durch ein Warmwassersteigrohr 2 in das oben hermetisch abgeschlossene Expansionsgefäß 3, aus welchem die Warmwasserleitung 4 zu den Heizkörpern 5 und von da durch die Rückleitung 6 wieder in den Kessel führt. In die Rückleitung ist der Warmwasserregler 7 eingeschaltet, der in irgend einer bekannten, auf dem Prinzip der Ausdehnung beruhenden Konstruktion ausgeführt sein kann.
Vom Boden des Expansionsgefäßes 3 geht ein aufwärts gebogenes Rohr 8 aus, das bis zu einer Höhe h über die normale Wasserhöhe im Expansionsgefäße emporreicht und dann heberartig abgebogen ist, um mit seinem abwärts reichenden Schenkel 9 in den Regler 7 zu münden. Mit dem Scheitel dieses Heberrohres 8 ist ein mit einem Deckel versehener Behälter 10 verbunden, der durch ein offenes Rohr 11 mit der Außenluft in Verbindung steht. An eine mit einem Luftventil 13 versehene Leitung, die das offene Rohr 11 mit dem Expansionsgefäße 3 verbindet, ist etwas oberhalb des letzteren eine Kühlschlange 12 angeschlossen, welche in das Heberrohr 8 in einer Höhe mündet, die den zulässigen niedrigsten Wasserspiegel im Expansionsgefäße 3 etwas überragt.
Herrscht im Kessel eine niedrigere Temperatur als 1000C, so wirkt die Anlage als gewöhnliche Warmwasserheizung,' wobei das Wasser, welches aus dem Expansionsgefäße 3 in den Schenkel 8 und aus dem Kessel 1 durch den Regler 7 in den Schenkel 9 übersteigt, in den beiden Heberschenkeln 8 und 9 die gleiche Höhe erreicht wie im Expansionsgefäße 3; der nur in die Rückleitung 6 ein- geschaltete Regler 7 regelt die Verbrennung nach der Temperatur des Rücklaufwassers, d. h. nach der größeren oder geringeren Wärmemenge, welche die Heizkörper nach außen abgeben.
Läßt man aber den Kessel bei einer höheren Temperatur als 1000C. wirken, so daß das Wasser in demselben zu sieden beginnt, so steigen die Dampfblasen mit dem Wasser durch das Steigrohr 2 in das Expansionsgefäß 3 auf, wodurch der Wasserumlauf in der ganzen Anlage beschleunigt wird. Es entsteht sodann im oberen Räume des Expansionsgefäßes 3 ein gewisser Überdruck, welcher das Steigen des Wassers im Heberrohre 8 zur Folge hat. Wenn dieser Druck den im voraus bestimmten Wert h erreicht,
so schließt sich die Wassersäule in dem von den Röhren 8 und 9 gebildeten Heber, und so bildet sich eine Verbindung zwischen dem Expansionsgefäß 3 und dem Regler 7, der in der Folge stets von sehr heißem, direkt aus dem Kessel kommenden Wasser durchflossen wird; infolgedessen sperrt der Regler, der hierbei einer erheblichen Temperatursteigerung unterworfen wird, den Zutritt der in den Feuerraum eintretenden Luft, und die Verbrennung wird hierdurch abgeschwächt, bis der. Druck im oberen Räume des Expansionsgefäßes 3 unter denjenigen Wert sinkt, welcher einer Wassersäule von der Höhe h entspricht. In diesem Falle sinkt das Wasser in den Röhren 8 und 9, die direkte Verbindung des Reglers mit dem Expansionsgefäße wird hierdurch unterbrochen, und ersterer bleibt infolgedessen wieder nur mit der Rückleitung 6 verbunden.
Die Kühlschlange 12, welche den Zweck hat, den Dampf aus dem oberen Räume des Expansionsgefäßes abzuleiten und zu kondensieren, kann sich in freier Luft oder in einem Wasserbehälter befinden, in welch letzterem Falle das erwärmte Wasser anderweitig verwendet werden kann. Das Kondenswasser gelangt durch das Rohr 8 wieder in das Expansionsgefäß. Sollte der Regler infolge irgend eines Umstandes nicht regelmäßig wirken oder die Verbrennung aus irgend einem anderen Grunde nicht nachlassen, so wird sich im oberen Räume des Expansionsgefäßes überschüssiger Dampf ansammeln, den die Kühlschlange nicht mehr kondensieren kann. Dieser Dampf wird dann den Wasserdruck im Scheitel des Heberrohres 8 und im Behälter 10 überwinden und durch das offene Rohr 11 in das Freie entweichen, in welchem Falle sich ein Teil des Wassers des Expansionsgefäßes im Behälter IO ansammelt.
Die Anlage bietet infolgedessen die größte Sicherheit, da die Entwicklung eines höheren Druckes als des im voraus als zulässig bestimmten ausgeschlossen ist.
In Fig. 2 ist eine Anlage dargestellt, die auch bei beschleunigtem Umlauf einen regelmäßigeren und gleichförmigeren Gang und kleinere Druckschwankungen im oberen So Räume des Expansionsgefäßes 3 zu erhalten ermöglicht. Zu diesem Zwecke ist am Warmwassersteigrohre 2 ein Dampfsammler 14 angeordnet, in welchem sich die im Kessel sich bildenden Dampfblasen sammeln, statt in das Expansionsgefäß geleitet zu werden, während das auf diese Art von den Dampfblasen befreite Wasser in das Expansionsgefäß 3 aufsteigt. Erreicht der im Dampfsammler 14 aufgespeicherte Dampf einen etwas größeren Druck als dem Werte h entspricht, so werden die erwähnten Dampfblasen unter einem beständigen Drucke H durch das Rohr 15 und eine geeignete Austrittsöffnung in das Warmwassersteigrohr 2 geleitet. Es ist· klar, daß eine beständige Ausströmung erzielt werden kann, wenn man diese Austrittsöffnung nach dem vom Kessel erzeugten Dampfquantum bemißt; infolgedessen ist der Druck im oberen Räume des Expansionsgefäßes den plötzlichen Schwankungen weniger unterworfen und die Wirkung ist regelmäßiger.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Warmwasserheizanlage, dadurch gekennzeichnet, daß der für den normalen Betrieb in die Rückleitung eingeschaltete selbsttätige Feuerzug- und Dampfdruckregler (7) durch ein Heberrohr (8, 9) mit dem Ausdehnungsgefäße (3) so verbunden ist, daß er von dem aus dem Ausdehnungsgefäße kommenden heißen Wasser durchströmt wird, sobald in der Anlage ein so hoher Druck herrscht, daß Wasser aus dem Ausdehnungsgefäße bis zum Scheitel des Heberrohres (8, 9) getrieben wird.
2. Ausführungsform der Warmwasserheizanlage nach Anspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, daß am Warmwassersteigrohre (2) ein durch ein Rohr (15) mit dem Ausdehnungsgefäße (3) verbundener Dampfsammler (14) angeordnet ist, zu dem Zwecke, Schwankungen des Übertrittes des Dampfes aus dem Steigrohre nach dem Ausdehnungsgefäße hin auszugleichen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Berlin. Gedruckt in der reiChsdruckerEI.
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