AT95407B - Andrehvorrichtung für Kraftmaschinen. - Google Patents

Andrehvorrichtung für Kraftmaschinen.

Info

Publication number
AT95407B
AT95407B AT95407DA AT95407B AT 95407 B AT95407 B AT 95407B AT 95407D A AT95407D A AT 95407DA AT 95407 B AT95407 B AT 95407B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pinion
drive member
shaft
monitoring
drive
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Eclipse Machine Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eclipse Machine Co filed Critical Eclipse Machine Co
Application granted granted Critical
Publication of AT95407B publication Critical patent/AT95407B/de

Links

Landscapes

  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    AndrehYOrrichtung für Kraftmasehinen.   



   Die Andrehvorrichtung nach der Erfindung gehört zu jener Klasse, bei welcher ein Antriebsglied beispielsweise ein Ritzel drehbar und längsverschiebbar unterstützt ist, um durch seine Längsverschiebung in Eingriff mit dem anzudrehenden Teil gebracht und dann gedreht zu werden, um diesen Teil anzudrehen. Es wurde bereits vorgeschlagen, das Ritzel lose auf seiner Welle anzuordnen und in jene Verbindung mit der Welle, die zu seiner Drehung führt, durch ein Steuer-oder Überwachungsglied (beispielsweise eine Mutter) zu bringen, das sich auf der Welle verschraubt. 



   Die Erfindung betrifft in erster Linie den Antrieb, der diesem Ritzel oder Antriebsglied zu übermitteln ist. Das Neuartige der Andrehvorrichtung gemäss der Erfindung liegt darin, dass das Überwachungsglied mit dem Antriebsglied in direkten Eingriff und Kupplung tritt, falls letzteres bei seiner Längsverschiebung gegen den anzudrehenden Teil aufgehalten wird. Dies tritt beispielsweise ein, wenn das Ritzel bei seiner Längsverschiebung gegen die Zähne des Schwungrades anstösst, statt in dessen Lücken einzutreten. Die Kupplung des Uberwachungsgliedes mit dem Antriebsglied erfolgt, um die Drehung des letzteren mit grosser Sicherheit herbeizuführen.

   Ferner ist diese Kupplung so ausgebildet, dass der Druck   des Uberwachungsgliedes   gegen das Ritzel im Falle dessen Anhaltens aufgehoben wird   ;.   durch den plötzlichen Anstoss wird nicht etwa der Druck zwischen Ritzel und Überwachungsglied erhöht, sondern im Gegenteil durch die Ausbildung der Kupplung dieser Druck aufgehoben. 



   Fig. 1 der Zeichnung ist ein Aufriss, teilweise im Schnitt, einer solchen Andrehvorrichtung. 



   Fig. 2 zeigt die aneinander anstossenden Enden des   Antriebs- und Überwachungsgliedes.   



   Fig. 3 ist ein Schnitt nach 3-3 der Abb. 2. 



   Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch das Antriebsglied nach 4-4 der Fig. 5. 



   Fig. 5 zeigt das Antriebsglied vom Ende gesehen. 



   Fig. 6 zeigt das Überwachungsglied in Endansicht, und
Fig. 7 ist ein Schnitt nach 7-7 der Fig. 6. 



   Die dargestellte Andrehvorrichtung zeigt einen   Andrehhillsmotor   mit verlängerter Ankerwelle, auf der das Ritzel oder Antriebsglied sitzt. Naturgemäss kann auch eine Anordnung getroffen werden, wonach zwischen Hilfsmotor und Antriebswelle ein Vorgelege eingeschaltet ist, und statt der gezeigten Verschiebung des Ritzels vom Hilfsmotor weg in die Arbeitsstellung kann naturgemäss auch eine Verschiebung nach der entgegengesetzten Richtung erfolgen. Auf der verlängerten Ankerwelle 2 des Hilfsmotors 1 ist eine hohle   Schraubenwelle. 3   befestigt. Die Hohlwelle 3 trägt ausser dem mit Gewinde versehenen Teil auch einen glatten Teil 4, und letzterer besitzt an seinem äusseren Ende den Kragen oder Bund 5.

   Das andere Ende dieser Hohlwelle ist ebenfalls mit einem Bund 6 versehen, und dieser befindet sich in Verbindung mit einem Kragen 7 auf der Ankerwelle 2, u. zw. durch die Schraubenfeder 9, deren entgegengesetzte Enden an den Kragen 6 und 7 durch die Schrauben   8,   10 befestigt sind. Die Schraube 8 befestigt dabei den Kragen 7 auch an der Ankerwelle 2. Auf der Schraubenwelle 3 sitzt lose das Antriebsglied in Gestalt eines Ritzels 11, das dazu bestimmt ist, in die Verzahnung 12 eines Schwungrades 13 einzugreifen, um das Schwungrad zu drehen.

   Für gewöhnlich wird jedoch dieses Ritzel in der in Fig. 1 gezeigten Ruhelage durch ein nachgiebiges Zwischenglied, beispielsweise die Schraubenfeder 14 gehalten, die zwischen dem Bund 5 und einem beweglichen Ring oder Kragen 15, der am Ritzel 11 anliegt, ein- 
 EMI1.1 
 ist als das Ritzel,   und diese Scheibe hat einen ringförmigen Ansatz 17   (Fig.   4 und 5) sowie Ausnehmungen. 18,   die sich diametral durch den Ansatz 17 hindurch erstrecken. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Das Überwachungsglied ist als eine Mutter (Fig. 7) ausgebildet, indem es einen mit Innengewinde versehenen Teil 19 besitzt, der sich auf dem Gewinde der   Sehraubenwelle 3   führt. Diese Mutter wird also   selbsttätig   in der Längsrichtung verschoben, wenn die Schraubenwelle 3 gedreht wird. Auch diese
Mutter hat bei 20 eine Scheibe und die gegen die Fläche   17   hin gerichtete Stirnfläche 21 dieser Scheibe ist mit zwei Ansätzen 22 ausgestattet, die zum Eingriff in die Ausnehmungen 18 des Ritzels bestimmt sind. Während jedoch die Seitenwände der Ausnehmungen 18 parallel zueinander sind (Fig. 5), sind die Seitenwände 23 der Ansätze 22 nicht parallel, sondern nähern sich in der Richtung nach dem äusseren
Rand der Scheibe 20.

   Wenn also die Ausnehmungen und Ansätze in Zusammenwirkung stehen, so wird der Antrieb durch die Seiten der Rippen und die Seitenwände der Ausnehmungen übermittelt. u. zw. befinden sich dann je ein Paar dieser Seitenwände auf ihrer vollen Länge in Eingriff miteinander. Die
Ausnehmungen 18 sind ferner bedeutend breiter gehalten als die Ansätze und sind auch vorzugsweise etwas tiefer, als die Höhe der Ansätze beträgt (Fig. 2), damit nur die   Kontaktflächen. ? y, 2   des Ritzels und des   Überwaehungsgliedes   jene Beanspruchung aufnehmen, die der Schraubenwirkung der Welle, d. h. der Längsverschiebung der Mutter 19 zuzuschreiben ist. 



   Es sei angenommen, die Teile befinden sich in ihrer Ruhestellung, wobei jedoch Ritzel und Über- wachungsglied sich bereits soweit genähert haben, dass ihre   Kontaktflächen   die aus Fig. 2 ersichtliche
Lage mit bezug aufeinander einnehmen. Wird nun der Hilfsmotor   c   angelassen, so wird die Schraubenwelle gedreht, die Mutter 19 wird längsweise auf dem Gewindeteil der   Schraubenwelle   verschoben, und nimmt das Ritzel in derselben Richtung mit. Bei dieser Längsbewegung greift das Ritzel in die Ver- zahnung 12 des Schwungrades 13 ein, und es wird dann in seiner   Längsverschkbung   dadurch aufgehalten, dass der Kragen 15 gegen den Bund 5 anstösst. Nunmehr wird das Ritzel durch die Schraubenwirkung der Mutter 19 mit der Hohlwelle   3   fest verbunden.

   Befinden sich bereits in dieser Stellung die Ausnehmungen 18 und die Ansätze 23 in der richtigen Lage mit bezug aufeinander, so wird sich die Mutter etwas drehen, bis die Seitenwände der Ausnehmungen und die Seiten der Rippen in jene Lage geraten, in welcher der Antrieb, d. h. die Drehung der Mutter dem Ritzel übermittelt wird. Befinden sich aber die Ausnehmungen und Ansätze bei Ankunft des Ritzels in seiner Endlage nicht in der richtigen Eingriffsstellung oder setzt das Schwungrad 13 der Andrehbewegung grossen Widerstand entgegen, so verdreht sich die Mutter 19 etwas, bis schliesslich Ausnehmungen und Ansätze in die richtige Lage geraten. In dieser richtigen Lage bilden die Teile 18 und 23 eine feste Kupplung zwischen Ritzel und Mutter, so dass das Ritzel in Drehung versetzt wird und das Zahnrad mitnimmt.

   Wenn die Verbrennungskraftmaschine unter ihrer eigenen Kraft läuft, wird die Mutter auf die in Fig. 1 gezeigte Lage infolge der grösseren Geschwindigkeit des Sehwungradkranzes, die auf die Mutter durch das Ritzel 11 übertragen wird, zurückgeschoben, und die Feder 14 schiebt dann gleichzeitig das Ritzel 11 aus dem Eingriff auf das Zahnrad heraus. Sollte das Ritzel gegen die Zähne des Schwungrades anstossen, anstatt in die Lücken der Verzahnung einzutreten, so wird natürlich von dem Andrehmotor ein Drehmoment weiter übermittelt, bis der Widerstand so gross ist, dass der Andrehmotor selbsttätig aufhört, zu drehen. Nun wird die Stromzuführung für den Andrehmotor durch den Schalter 24 unterbrochen und die in der Antriebsfeder 9 aufgespeicherte Energie hat nun das Bestreben, die Ankerwelle und den Anker nach der entgegengesetzten Richtung hin zu drehen.

   Diese Drehung in der entgegengesetzten Richtung wird auch dem Überwachungsglied 19 übermittelt, so dass die seitlichen Antriebskanten 23 der Ansätze 22 am überwachungglied die Seitenwände der Nuten 18 verlassen, mit verhältnismässig grosser Kraft nunmehr nach der   entgegengesetztenseite wirken und   nun die gegenüberliegenden Seitenwände der Nuten 18 heftig anstossen. 



  Dadurch wird die Drehbewegung des Überwachungsgliedes mit der Welle angehalten und infolge seines Eingriffes auf die   Gewindegänge   der Welle wird das   Überwachungsglied   19 nunmehr in der Längsrichtung nach rückwärts verschoben, da sich die Welle weiter nach rückwärts dreht ; der Druck des Überwachungsgliedes gegen das Antriebsglied hört auf, so dass auch der Druck des andern Endes des Ritzels gegen das Schwungrad aufgehoben wird. Die Teile nehmen nun wieder eine Stellung ein, in welcher der richtige Antrieb eingeleitet werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Andrehvorrichtung für Kraftmaschine mit einem auf einer Schraubenwelle frei beweglichen Antriebsgliede und einem Überwachungsgliede, das sich auf der   Schraubenwelle   verschrauben und auch mit ihr drehen kann, dadurch gekennzeichnet, dass Überwachungsglied   (20)   und Antriebsglied (11) in direkten Eingriff und Kupplung miteinander treten, falls das Antriebsglied (11) bei seiner Verschiebung gegen den anzudrehenden Teil angehalten wird, wobei Verbindungsglieder zwischen dem Antriebsglied   (11) und dem Uberwachungsglied (20) nicht   vorhanden sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsglied (11) und Überwachungsglied (20) mit Kontaktflächen (17, 21) ausgerüstet sind, um eine zwangläufige Verschiebung des Antriebsgliedes bei der Verschiebung des Überwachungsgliedes herbeizuführen.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ausser den Berührungs- flächen (17, 21), durch welche die Verschiebung des Antriebsgliedes auf der Welle (2) besorgt wird, das Antriebsglied und Überwachungsglied mit Kupplungsausnehmungen bzw. Ansätzen ausgerüstet <Desc/Clms Page number 3> sind, durch die bei einem Widerstand gegen die Verschiebung des Antriebsgliedes dessen Kupplung mit der Andrehwelle (2) zustande kommt.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Berührungs- il chen (17, 21) der beiden Glieder (11 und 20) eine freie Verdrehung des einen in bezug auf das andere Glied zulassen, so lange der Widerstand, den das Antriebsglied gegen Verschiebung erfährt, nicht übermässig gross ist. EMI3.1
AT95407D 1922-03-10 1922-03-10 Andrehvorrichtung für Kraftmaschinen. AT95407B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT95407T 1922-03-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT95407B true AT95407B (de) 1923-12-27

Family

ID=3615064

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT95407D AT95407B (de) 1922-03-10 1922-03-10 Andrehvorrichtung für Kraftmaschinen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT95407B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1956518A1 (de) Schubtrieb fuer Andrehmotoren von Brennkraftmaschinen
AT95407B (de) Andrehvorrichtung für Kraftmaschinen.
AT85427B (de) Andrehvorrichtung.
AT86714B (de) Andrehvorrichtung.
DE637958C (de) Anlassvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren
DE412722C (de) Anlassvorrichtung fuer Kraftmaschinen
AT91848B (de) Andrehvorrichtung für Kraftmaschinen.
AT101516B (de) Andrehvorrichtung für Kraftmaschinen.
AT99821B (de) Andrehvorrichtung für Kraftmaschinen.
AT144264B (de) Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen.
AT87275B (de) Andrehvorrichtung.
AT87274B (de) Andrehvorrichtung.
DE658222C (de) Anlasserantrieb
DE646610C (de) Anlasserantrieb
AT97266B (de) Andrehvorrichtung für Kraftmaschinen.
AT236704B (de) Ritzelgetriebe für Andrehmotoren von Brennkraftmaschinen
DE409305C (de) Anlasser von Verbrennungskraftmaschinen
AT90568B (de) Andrehvorrichtung für Kraftmaschinen.
AT89050B (de) Andrehvorrichtung für Kraftmaschinen.
DE487751C (de) Anlassvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen
AT99551B (de) Andrehvorrichtung.
AT98309B (de) Andrehvorrichtung für Kraftmaschinen.
DE693960C (de) Motoranlasserantrieb
DE354664C (de) Anlasser fuer Explosionskraftmaschinen
DE326828C (de) Maschinenanlasser