AT95127B - Vorrichtung zum Entlüften elektrischer Glühlampen. - Google Patents

Vorrichtung zum Entlüften elektrischer Glühlampen.

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AT95127B
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Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh
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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
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Description


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Behälters. Zur Verbindung der Lampen mit dem Behälterinnern dienen kurze, an den Lampen oder   Gefässen   angesetzte   Pumpröhrchen,   deren freie Enden nach der Entlüftung innerhalb des Behälters zu geschmolzen werden. 



   Bei diesem Verfahren wird gleichzeitig eine sehr grosse Anzahl von Lampen in einem Arbeitsgange   entlüftet und verschlossen.   Die Behälter müssen infolgedessen erhebliche Abmessungen erhalten. Sie weisen daher auch eine sehr grosse   Wärmekapazität   auf. In vielen Fällen ist es jedoch erwünscht, die entlüfteten Glühlampen rasch auf niedrige Temperaturen, z. B. die gewöhnliche Raumtemperatur, bringen zu können, insbesondere dann, wenn es sich darum handelt, die entlüfteten Lampen vor dem Verschliessen mit Gas zu füllen. 



   Zu diesem Zweck wird nun erfindungsgemäss der   Evakuierungsbehälter,   der in an sich bekannter
Weise nur eine einzige oder wenige Glühlampen aufnimmt, durch von ihm unabhängige Wärme-und gegebenenfalls Kältequellen erhitzt bzw. abgekühlt. Die die Wärme aufnehmende Masse des Behälters kann hiebei leicht äusserst klein gehalten werden. Zweckmässig werden der Behälter und die Wärmequelle relativ zueinander bewegt, um die Temperatur zunächst erhöhen und gegen Ende des Arbeitsganges wieder vermindern zu können.

   Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ergibt sich, wenn mehrere auf einem gemeinsamen Träger im Kreis angeordnete Evakuierungsbehälter bei Umdrehung des Trägers nacheinander durch einen sektorförmigen Heizkasten, wie solche in der   Glühlampenteehnik   für andere Zwecke verwendet werden, hindurchbewegt und bei Austritt aus diesem der Einwirkung einer
Kühlvorrichtung unterworfen werden. Am einfachsten lässt sich die Abkühlung durch einen gegen die
Behälter geblasenen Luftstrom oder durch Überstülpen von   Rippenkühlern   erzielen. Sowohl die Erwärmung als auch die Abkühlung der Lampe oder Lampen wird beschleunigt, wenn der Behälter aus einem strahlen-   durchlässigen   Stoff, z. B. Hartglas, hergestellt wird.

   Dadurch wird gleichzeitig der Vorteil erzielt, dass die
Vorgänge im Innern des Behälters fortlaufend beobachtet werden können. 



   Im   Evakuierungsbehälter   sind des weiteren gemäss der Erfindung Einbauten vorgesehen, die den toten Raum des Behälters auf ein möglichst geringes Mass herabsetzen. Dies ist insbesondere von Be- deutung, wenn die neue Vorrichtung zum Füllen der Lampen mit Gasen verwendet werden soll, da als- dann kein übermässig grosser Gasverlust entstehen kann. 



   In der Zeichnung ist in Abb. 1 ein Schnitt durch eine   Ausführungsform   einer zur   Durchführung   des Verfahrens geeigneten Vorrichtung dargestellt. Abb. 2 zeigt den Grundriss einer Vorrichtung, bei der ein umlaufender Träger mit einer Reihe von Behältern besetzt ist. Der aus Glas oder Metall bestehende
Behälter a sitzt mittels des Flansches b auf der an dem umlaufenden Träger   c   vorgesehenen Scheibe   d   luftdicht und abnehmbar auf. Die Scheibe d trägt die z. B. aus Glas bestehende Hülse e, an der mittels einer Schelle f der Halter g für die Glühlampe   h   befestigt ist. Das   Pumpröhrchen   i der Glühlampe   li reicht   
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  Letztere reichen durch den Träger c luftdicht und isoliert hindurch und stehen mit den Schleifkontakten m am   Träger ein Verbindm1g.   Innerhalb der Hülse e ist ein in den Raum zwischen ihr und dem Behälter   (6     mündendes   Rohr   n   vorgesehen. Letzteres ist mit der Leitung o luftdicht verbunden, die zum Entlüften, Füllen mit Gasen usw. dient. Oberhalb des Trägers c ist der Heizkasten p angeordnet. Bei der dargestellten Ausführungsform ist er kreissektorförmig gestaltet, um fertiggestellte Lampen durch den vom sektorförmigen Heizkasten gelassenen Ausschnitt nach erfolgter Abkühlung am Arbeitsplatz abnehmen und neue Lampen in den Arbeitsgang einfügen zu können. 



   Die Lampen h werden auf den Halter g aufgesetzt, dann der Behälter a luftdicht darübergestülpt und nun mit der Lampe   h   vom Rohre aus entlüftet. Hiebei durchwandert der Behälter a allmählich den Heizkasten p. Ist die   Entlüftung   beendet, dann wird von den Schleifkontakten   m.   aus Strom durch die   Abschmelzvonichtung     k geschickt und   die Lampe h verschlossen. Der Behälter a wird beim Austritt aus dem   sektorförmigen   Heizkasten durch einen Luftstrom abgekühlt und   schliesslich   abgehoben, um die fertiggestellte Glühlampe herausnehmen und durch eine neue ersetzen zu können. 



   Sollen die Lampen mit Gas gefüllt werden, dann erfolgt nach dem Entlüften und dem Durchlaufen des Heizkastens p zunächst das Abkühlen, dann das Zuführen des Füllgases   (z.   B. Argon) durch die Rohr- 
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 und schliesslich aus Ersparungsgründen das Absaugen des im Behälter a etwa noch vorhandenen Füllgases durch die Leitung o in einen   Vorratsbehälter. Wesentliche Verluste   an   Füllgas   können hiebei nicht eintreten, da der tote Raum des Behälters a durch die Einbauten (Hülse e, Schelle t und Halter g) fast vollständig ausgefüllt ist. Um das Abheben des Behälters   a   zu ermöglichen, wird endlich die Leitung o mit der   Aussenluft   verbunden. 



   Statt die Behälter a durch den Heizkasten   hindurehzubewegen, könnte natürlich auch   umgekehrt 
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   PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Vorrichtung zum Entlüften elektrischer Glühlampen gemäss dem Verfahren nach Patent Nr. 76896, dadurch gekennzeichnet, dass der Evakuierungsbehälter (a) durch von ihm unabhängige Wärme- und gegebenenfalls Kältequellen erhitzt bzw. abgekühlt werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (a) und die Wärmequelle relativ zueinander beweglich sind. EMI2.3 strahlungsdurchlässigen Stoff, z. B. Hartglas, besteht.
    4. Vorrichtung nach Anspruch l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der tote Raum des Behälters (a) durch Einbauten klein gehalten wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadruch gekennzeichnet, dass mehrere auf einem gemeinsamen Träger (e) im Kreis angeordnete Evakuierungsbehälter (a) bei Umdrehung des Trägers (e) nacheinander durch einen sektorförmigen Heizkasten (p) hindurchbewegt und beim Austritt aus diesem der Einwirkung einer Kühlvorrichtung unterworfen werden.
AT95127D 1915-09-27 1922-12-07 Vorrichtung zum Entlüften elektrischer Glühlampen. AT95127B (de)

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