DE339362C - Verfahren zum Entlueften elektrischer Gluehlampen - Google Patents

Verfahren zum Entlueften elektrischer Gluehlampen

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DE339362C
DE339362C DE1918339362D DE339362DD DE339362C DE 339362 C DE339362 C DE 339362C DE 1918339362 D DE1918339362 D DE 1918339362D DE 339362D D DE339362D D DE 339362DD DE 339362 C DE339362 C DE 339362C
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venting
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lamps
electric light
light bulbs
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DE1918339362D
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Osram GmbH
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Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/38Exhausting, degassing, filling, or cleaning vessels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Disinfection, Sterilisation Or Deodorisation Of Air (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

Den Gegenstand des Patentes 306634 bildet ein Verfahren zum Entlüften elektrischer Glühlampen und anderer Glasgefäße mittels eines mit dem Innern der in ihm eingebauten Lampen kommunizierenden Behälters. Zur Verbindung der Lampen mit dem Behälterinnern dienen kurze, an den Lampen oder Gefäßen angesetzte Pumpröhrchen, deren freie Enden nach der Entlüftung innerhalb des Behälters geschmolzen werden.
Gemäß der Erfindung erfährt dieses Verfahren eine Verbesserung dadurch, daß die Enden der Pumpröhrchen so hoch erhitzt werden, daß das Röhrchenglas in Fluß gerät, worauf die Röhr dienenden nach dem Entlüften aus der Heizzone herausgebracht werden. Dadurch wird in sehr sicherer Weise der Verschluß der Lampen unter Bildung einer abgerundeten, nicht leicht zu beschädigenden Spitze gewährleistet.
Bei der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens kann unter oder neben dem Pumpröhrchen ein dieses eng umschließender Heizkörper oder ein kleines Gefäß zur Aufnahme einer Schmelzmasse vorgesehen sein, wobei gleichzeitig dafür Sorge getragen wird, daß das Pumpröhrchen nach Verflüssigung seines Endes dem Heizkörper bzw. der Schmelzmasse gegenüber bewegt werden kann. Die Heizkörper bestehen am besten aus schraubenlinienförmigen Heizdrähten; sie können, aber auch z. B. plattenförmig gestaltet sein.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 im Längsschnitt und Fig. 2 im Grundriß an der linken Seite den Einbau schraubenlinienf örmiger Heizdrähte und an der rechten Seite den kleiner Gefäße.
Auf einer Grundplatte α ist luftdicht der Behälter b aufgesetzt. In ihm ist die Glocke c befestigt, die von einer elektrischen Heizwicklung d umgeben wird. Diese erhält Strom über die durch die Wandung des Behälters b geführten Klemmen e. In die Grundplatte a mündet das Entlüftungsrohr f, das die Platte g trägt. Auf der Platte g sind Kontaktklötzchen h und i angeordnet, zwischen denen die Heizkörper k bzw. die die Schmelzmasse aufnehmenden Gefäße I vorgesehen, sind In letzteren sind die schraubenförmig gestalteten Heizdrähte m angeordnet. Die Stromzuführung zu den Kontaktklötzchen erfolgt durch die beiden Drähte n. Die Lampen sind in dem heb- und senkbaren Gestelle 0 gelagert, das an drei Bolzen ft geführt ist. Mittels der Stange q, durch die ein Riegel r reicht, ist das Gestell 0 aufgehängt. Die Stange q ist luftdicht durch die Glocken b und c hindurchgeführt, an deren Stelle auch eine einzige sorgfältig gearbeitete Glocke treten kann.
Bei der Durchführung des Verfahrens wird zunächst der Riegel r abgenommen, sodann werden die beiden Glocken δ und c längs der Stange q so hoch geschoben, daß das Gestell ο
frei wird und die Lampen eingesetzt werden.
können. Die beiden Glocken δ und c werden dann auf die Platte α aufgesetzt, und das Gestell ο wird durch Einschieben des Riegels r in die Stange q so festgehalten, daß die Enden ' der Pumpröhrchen die Heizkörper k bzw. die Schmelzmasse berühren oder sich in deren Nähe befinden. Mittels des Rohres f werden die Glocke c und die Glühlampen evakuiert.
ίο Gleichzeitig wird die Glocke c durch Strom, der an den Klemmen e zugeleitet wird, erhitzt. Nach genügend langer Dauer des Entlüftungs- Vorganges, die sich durch den Versuch für den einzelnen Fall leicht feststellen läßt, wird durch die Heizkörper k bzw. m Strom geschickt, erforderlichenfalls das Gestell 0 gesenkt und nach Flüssigwerden der Pumpröhrchenenden angehoben. . Damit findet das Verschließen sowie die Bildung einer abgerundeten Pumpröhrchenspitze statt. Nach Abstellen der Heizströme und Beseitigung des vorhandenen Unterdruckes werden die beiden Glocken b und c längs der Stange q hoch geschoben, so daß die fertigen Lampen abgenommen werden können. Wenn bei jedem Arbeitsgange gleichzeitig sehr viele Lampen entlüftet und verschlossen werden sollen, dann empfiehlt sich der Einbau besonderer elektrischer Heizkörper in den Behältern c oder das Gestell 0 derart, das die Lampen rasch auf die gegen Schluß des Entlüftungsvorganges erforderliche Höchsttemperatur gebracht werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Entlüften elektrischer Glühlampen nach Patent 306634, dadurch gekennzeichnet, daß nach vollendeter Entlüftung die Enden der an den Glühlampen vorhandenen Pumpröhrchen verflüssigt und dann in noch flüssigem Zustande aus der Heizzone entfernt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918339362D 1918-05-19 1918-05-19 Verfahren zum Entlueften elektrischer Gluehlampen Expired DE339362C (de)

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