AT94853B - Kippwagen. - Google Patents

Kippwagen.

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AT94853B
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box
flap
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curvature
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Henschel & Sohn Gmbh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/04Adaptations of rail vehicle elements to tipping wagons
    • B61D9/12Body fitments or devices facilitating or controlling outflow on discharge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
  • Refuse Receptacles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Kippwagen.   
 EMI1.1 
 
Die Erfindung betrifft einen Kippwagen, bei dem der Kasten am Wagengestell kippbar gelagert ist und aus drei beim Kippen mit dem Boden starr verbundenen Wänden besteht, wobei die vierte im Wagengestell schwingbar aufgehängte Wand als Entladeklappe dient   und   durch Lenker mit dem Wagenkasten zwangläufig so verbunden ist, dass sie beim Kippen des Kastens selbsttätig geöffnet und beim   Zurückkippen   geschlossen wird. Hiebei ist in einfacher Weise eine schnelle selbsttätige Freigabe der   Entleerungsöffnung   erreicht und beim Zurüekkippen des Kastens ein heftiges Zurückschlagen der Klappe vermieden. 



   Bei günstigem Kraftangriff der Lenker ist zu Beginn der Entladebewegung des Kastens dessen Winkelgeschwindigkeit grösser als die der Entladeklappe, so dass Klemmungen an deren Führungsgliedern hervorgerufen werden. Zur   Vermeidlmg   dieser Klemmungen könnte man z. B. die oberen Ecken der Kastenstirnwände wegschneiden und an den Stirnwänden der Entladeklappe Laschen anbringen, durch welche die Ausschnitte der Kastenstirnwände bei der Ladestellung des Kastens abgedeckt werden. In die gebildeten Fugen würde aber das Ladegut eindringen und diese so verstopfen können, dass wiederum Klemmungen eintreten. 



   Nach der Erfindung ist ein Klemmen zwischen Kasten und Entladeklappe ohne Zuhilfenahme von Aussparungen oder Decklaschen dadurch vermieden, dass die der Entladeklappe zugewandten oberen Ecken der Stirnwände des Kastens und die diesen Ecken gegenüberliegenden Flächen der Entladeklappe so gekrümmt sind, dass die zu Beginn der Entladebewegung des Wagenkastens einander gegenüberliegenden Punkte dieser Teile die gleiche Winkelgeschwindigkeit haben. Dabei kann der Lenker an dem Wagenkasten so angreifen, dass sein   Kraftangriff möglichst günstig   ist. 



   Zur Erzielung dieses Vorteiles genügt bei losem Ladegut die Krümmung der Entladeklappe an den den Stirnwänden des Kastens unmittelbar gegenüberliegenden Stellen, hingegen der zwischen den Stirnwänden liegende Teil der Klappe die übliche gerade Form beibehalten kann. Bei   backendem   oder fest gepresstem Ladegut, z. B. Steinen, würde dann aber zu Beginn der Kippbewegung des Kastens ein Klemmen zwischen dem Ladegut und der Klappe eintreten. Dieser Übelstand ist nach der Erfindung dadurch beseitigt, dass die Entladeklappe auch zwischen den Stirnwänden des Kastens nach Massgabe der Krümmung der Stirnwände gekrümmt ist.

   Das Ladegut wird dann beim Laden des Kastens durch die gekrümmte
Entladeklappe schon so geformt, dass zu Beginn der Kippbewegung des Kastens die sich gegen den oberen
Teil der Entladeklappe legenden Teile des Ladegutes die gleiche Winkelgeschwindigkeit wie die Teile der Entladeklappe haben, gegen die sie sich legen. 



   In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Kippwagens nach der Erfindung dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch den Kippwagen bei   der Ladestellung   des Kastens und Fig. 2 bei einer Zwischenkipplage und der Entladestellung. 



   Im Wagengestell a des Kippwagens ist der Wagenkasten b um Zapfen   c   kippbar gelagert. Gegenüber den   Stirnwänden   d des Kastens sind am Gestell a Stirnrahmen e angebracht, die oberhalb des Kastens mit Lageraugen t versehen sind. In diesen Augen ist die Entladeklappe g um Zapfen   7t   schwingbar auf- gehängt. Bei der Ladestellung des Kastens b legt sich die Klappe g auf die Stirnwände d und gegen den   Bode ; !   des Kastens. 



   Die Entladeklappe   g ist   mit dem Wagenkasten b zwangläufig durch Lenkstangen s verbunden, die einerseits an Zapfen t, die auf den Stirnwänden d des Kastens vorgesehen sind, und anderesits an Zapfen   u   

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 der Entladeklappe g angreifen. Die Angriffspunkte   t und u   sind so gewählt, dass der Kraftangriff des Lenkers s bei der Ladestellung des Kastens nach Fig. 1 möglichst günstig ist, also der Winkel zwischen der Stange s und der Ladeklappe g nur unwesentlich von einem rechten Winkel abweicht. 



   Die oberen, der Entladeklappe g gegenüberliegenden Ecken der   Kastenstirnwände   d sind nach einem Kreisbogen mit dem Halbmesser R abgerundet. Der Krümmungsmittelpunkt v dieses Kreisbogens 
 EMI2.1 
 Kastens b mit der Schwingachse h der Entladeklappe g verbindet, u. zw. auf dieser Linie in dem gleichen   Abstände   von der Kippachse c wie der Angriffspunkt t der Lenkstange 8 an dem Kasten b. Der Angriffs punkt u des Lenkers s hat von der Schwingachse h den gleichen Abstand wie der Krümmungsmittelpunkt v von dieser Achse. Der an die Krümmung der Kastenstirnwände sich unten anschliessende Teil ist   schräg   nach aussen gerichtet. 



   Wird der Entladeklappe g die gleiche Gestalt gegeben wie den gegenüberliegenden Kanten der   Kastenstirnwände d,   so haben alle einander gegenüberliegenden Punkte der Kastenstirnwände d und der Entladeklappe g zu Beginn der Kippbewegung des Kastens b die gleiche Winkelgeschwindigkeit. Wird daher der Kasten aus der Ladestellung nach Fig. 1 in die in Fig 2 mit gestrichelten Linien gezeichnete Entladestellung gebracht, so tritt, wie dies die in Fig. 2 mit voll ausgezogenen Linien dargestellte Zwischenkipplage   erkennen lässt, auch während   des ersten Teiles der Kippbewegung des Kastens zwischen den Kasten-   stirnwänden   d und der Entladeklappe g ein Klemmen nicht ein. 



   Der dichte Abschluss des Kastens in der Ladestellung ist dabei dadurch gesichert, dass die Klappe g infolge ihrer Schräglage durch ihr Gewicht angedrückt wird. Diese Schräglage der Klappe hat noch den besonderen Vorteil, dass sich die Lage der Klappe mehr dem   Böschungswinkel   des Ladegutes anpasst, so dass sich dieses mit geringerem Druck gegen die Klappe legt und demgemäss die Reibung zwischen Ladegut und Klappe vermindert wird. 



   Wird, wie bei der dargestellten Ausführungsform des Kippwagens, die Entladeklappe g auch zwischen den Kastenstirnwänden d nach dem mit dem Halbmesser R   geschlagenen Kreisbogen gekrümmt,   so nimmt beim Laden des Wagenkastens b auch das Ladegut diese Krümmung an. Zu Beginn der Kippbewegung des Kastens tritt daher auch bei backendem oder festgepresstem Ladegut, das durch den Widerstand der Entladeklappe nicht fortgedrückt wird, ein Klemmen zwischen dem Ladegut und der Entladeklappe nicht ein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Kippwagen,   bei dem die eine als Entladeklappe dienende Wand des kippbaren Kastens im Wagengestell schwingbar aufgehängt und durch Lenker mit dem Wagenkasten zwangläufig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die der Entladeklappe (g) zugewandten oberen Ecken der Stirnwände   ( (1)   des Kastens (b) und die diesen Ecken gegenüberliegenden Flächen der Entladeklappe so gekrümmt sind, dass die zu Beginn der Entladebewegung des Wagenkastens einander gegenüberliegenden Punkte dieser Teile die gleiche Winkelgeschwindigkeit haben, um bei Wahrung der Dichtigkeit des Kastens ein Klemmen zwischen Kasten und Entladeklappe beim Kippen ohne Zuhilfenahme von Aussparungen zu vermeiden.

Claims (1)

  1. 2. Kippwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsmittelpunkt für die Krümmung der oberen Ecken der Kastenstirnwände (d) und der Entladeklappenflächen auf der Verbindungslinie zwischen der Kippachse (c) des Wagenkastens (b) und der Schwingachse (h) der Entladeklappe (g) im gleichen Abstande wie der Angriffspunkt (t) des Lenkers (s) am Kasten von der Kippachse lifgt, wobei der Angriffspunkt (u) des Lenkers an der Entladeklappe von deren Schwingachse den gleichen Abstand wie der Krümmungsmittelpunkt (v) von dieser Achse hat.
    3. Kippwagen nach Anspruch 1. und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entladeklappe (g) auch zwischen den Stirnwänden (d) des Wagenkastens (b) nach Massgabe der Krümmung der oberen Ecken EMI2.2
AT94853D 1921-12-25 1922-01-26 Kippwagen. AT94853B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH88208D DE362761C (de) 1921-12-25 1921-12-25 Kastenkipper

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Publication Number Publication Date
AT94853B true AT94853B (de) 1923-11-10

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ID=7165220

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AT94853D AT94853B (de) 1921-12-25 1922-01-26 Kippwagen.

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DE (1) DE362761C (de)

Also Published As

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DE362761C (de) 1922-10-31

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