AT94809B - Betonierter Druckstollen und Verfahren zu seiner Herstellung. - Google Patents

Betonierter Druckstollen und Verfahren zu seiner Herstellung.

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    Betonierter   Druckstellen   und   Verfahren zu seiner Herstellung. 



   Bei betonierten Druckstollen im Gestein oder Eidreich hat der Beton die Drucke aufzunehmen, während eine innere   Auffütterung   mit Rohren (Kernrohr) den Stollen dicht zu halten hat. Die Her-   stelll1ng   derartiger betonierter Stollen wird dadurch sehr beträchtlich erschwert und verteuert, dass die einzelnen   Schüsse   des Kernrohres nacheinander eingeführt und sodann untereinander verbunden und abgedichtet werden müssen, so dass um das Kernrohr herum eine beträchtlicher Raum freibleiben muss, um diese Arbeiten zu ermöglichen, der dann mit Beton ausgefüllt werden muss, was eine beträchtliche Vergrösserung der Erd-oder Gesteinsbewegung und des Betonverbrauches namentlich bei Stollen von grösserem Querschnitt nach sich zieht. 



   Gemäss der Erfindung werden derartige grössere schliefbare Stollen in der Weise hergestellt, dass die Schüsse des Kernrohres nacheinander in den noch nicht betonierten Stollen entsprechend zentriert und verkeilt eingebracht werden und die Abdichtung der Stossstellen erst dann von innen aus erfolgt, wenn der Stollen um das Kernrohr herum mit Beton ausgegossen ist. Man erreicht dadurch den Vorteil,   dass   der Stollen im Gestein oder Erdreich nicht in grösserer Weite vorgetrieben zu werden braucht, als zur Aufnahme des Kernrohres und zur Erzielung der durch die vorhandenen Drücke bedingten Festigkeit   dei Betonumhüllung   notwendig ist.

   Die zur Ausführung der Abdichtungsarbeiten der Rohrschüsse gegeneinander an der Aussenseite der Stossstellen erforderlichen Räume entfallen und damit auch die Arbeit und Kosten ihrer Herstellung und nachträglichen Ausfüllung mit Beton. 



   Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsweise der Erfindung. In den in das Gestein 1 getriebenen Stollen werden die Rohrschüsse 2,2 eingeführt, zentriert und verkeilt, jedoch nicht gegen-   sinander abgedichtet,   sondern bloss an den Stossstellen lose ineinander geschoben. In dem dargestellten Ausfahrungsbeispiel ist eine Muffenverbindung zwischen den Rohrschüssen angenommen, wobei eine Muffe 3 an einem   Rohrschussende   über das Ende 4 des nächsten Rohrschusses geschoben ist. Ist auf diese Weise das Kernrohr verlegt, so umgiesst man es von aussen mit Beton 6 und dichtet die Rohischüsse ineinander bei 5 von innen aus irgendeiner geeigneten Weise ab.

   Versieht man noch überdies die Stossstellen mit nach aussen vorspringenden Flanschen oder radialen Fortsätzen 7, welche beim Eingiessen des Betons in letzterem eingebettet werden, so verhindern diese Flanschen oder Fortsätze das Wandein des Kernrohres und bilden ausserdem einen Abschluss der Muffendichtung. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung betonierter schliefbarer Druckstollen, dadurch gekennzeichnet, dass in den im Gestein oder Erdreich getriebenen Stollen die Rohrschüsse zunächst lose ineinandergreifend eingeführt werden, worauf der Zwischenraum zwischen Stollenwand und Kernrohr mit Beton ausgegossen und dann erst die Rohrschüsse gegeneinander von innen aus abgedichtet werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Nach dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellte Druckstellen, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stossstellen der Rohrschüsse nach aussen vorspringende, in den Beton eingebettete Flanschen vorgesehen sind, welche das Wandern des Kernrohres verhindern. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT94809D 1922-01-27 1922-01-27 Betonierter Druckstollen und Verfahren zu seiner Herstellung. AT94809B (de)

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