AT209272B - Injektionsverschluß für Druckschacht- und Druckstollenpanzerungen aus hochfesten Baustählen - Google Patents

Injektionsverschluß für Druckschacht- und Druckstollenpanzerungen aus hochfesten Baustählen

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AT209272B
AT209272B AT863258A AT863258A AT209272B AT 209272 B AT209272 B AT 209272B AT 863258 A AT863258 A AT 863258A AT 863258 A AT863258 A AT 863258A AT 209272 B AT209272 B AT 209272B
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Albert Dipl Ing Eder
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Albert Dipl Ing Eder
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Description


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    Injektionsverschluss   für Druckschacht- und Druckstollenpanzerungen aus hochfesten Baustählen 
Panzerungen von Druckstellen und   Druckschachten   müssen in vielen Fällen mit Öffnungen versehen wer-   den, welche mehrerenZweckendienenkönnen. WM furdas Hinterbetonieren derPanzerungen beispielswei-    se das Prepactverfahren verwendet, so sind diese Öffnungen für das Einbringen des Mörtels erforderlich. 



   Weiters dienen sie nach dem Einbetonieren   der Panzeaohre für das   Injizieren des Umhüllungbetons und der   angrenzenden Gebirgsummantelung.    



   Für   das Verschliessen der Öffnungen   werden zumeist Gewindestopfen verwendet ; die Dichtung der ein- geschraubten Stopfen wird durch verschiedene Verfahren hergestellt. Bei niedrigen Drücken kann das Ein- legen eines Dichtungsringes zwischen Stopfen und Rohrwand genügen. Bei höheren Drücken wird der Spalt zwischen Stopfen und Rohrwand zumeist verschweisst. Da für das Gelingen einer derartigen Dichtschweissung die Schweissstelle vollkommen trocken sein muss, wird auch hier ein Dichtungsring eingelegt, welcher als
Vordichtung dient.

   Weiters werden oft an einer oder an beiden Seiten konzentrisch um die ringförmige
Dichtschweissnaht verlaufende Dehnungsrillen angeordnet, durch welche Rissbildungen infolge   des Schrump-   fens vermieden und weiters eine Entlastung der Schweissverbindung bei Dehnung der Panzerungen in Um- fangsrichtung unter Last herbeigeführt werden soll. 



   Das Verschweissen der Injektionsverschlüsse erscheint aber dann bedenklich, wenn die Panzerung aus einem hochfesten Baustahl besteht, weil durch das Schweissen Aufhärtungen und   Rissbildungen   entstehen können. Es ist zudem nicht   möglich,   die Dichtschweissnähte der Injektionsverschlüsse durch   Glühung   von
Spannungen zu befreien. 



   Der Erfindungsgegenstand ermöglicht diese Dichtschweissung bei hochfesten Baustählen dadurch, dass, wie in der Zeichnungsfigur dargestellt, für die Aufnahme des Verschlussstopfens 4 eine zweiteilige Büchse in das Panzerrohr 1 eingeschweisst wird. Die äussere Hülse 2 dieser Büchse besteht aus einem dem Rohr- werkstoff ähnlichen, hochfesten Werkstoff, während die innere Hülse 3 ebenso wie der Verschlussstopfen
4 aus einem weichen, gut schweissbaren Stahl hergestellt wird. Die   Verbindungsschweibnähte   zwischen äusserer Hülse und Panzerrohr sowie zwischen äusserer und innerer Hülse werden beim Spannungsfreiglühen des ganzen Rohres mit entspannt. 



   Die nach dem Injizieren am Einbauort herzustellende Dichtschweissnaht zwischen innerer Hülse und
Gewindestopfen kann nun ohne Schwierigkeiten ausgeführt werden. Der Wasserzutritt zur Schweissstelle wird wie üblich durch Einlegen einer Dichtung 5 verhindert. 



   Es ist ein weiterer Vorteil der Erfindung, dass der Spalt um die innere Hülse eine fast vollständige Ent- lastung der Dichtschweissnaht zwischen Verschlussstopfen und innerer Hülse von   Schrumpf- und   Betriebs- spannungen bewirkt, was mit den oben erwähnten, bisher angewendeten Dehnungsrillen nicht erreicht wurde. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Injektionsverschluss f ! 1r Druckschacht- und Druckstollenpanzerungen aus hochfesten Baustählen, da- durch gekennzeichnet, dass das im Panzerrohr (1) eingeschweisste Aufnahmestück für den Verschlussstop- fen (4) aus zwei am äusseren Ende dicht verbundenen Hülsen besteht, wobei das Material der äusseren <Desc/Clms Page number 2> Hülse (2) dem Werkstoff der Panzerung ähnlich ist, während die innere Hülse (3), mit welcher der Verschlussstopfen (4) am Einbauort dicht verschweisst wird, ebenso wie der Stopfen selbst aus einem gut schweissbaren Stahl hergestellt wird.
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