AT94288B - Verfahren zur Verwertung der bei der Aufschließung von Stroh erhaltenen Kocherablaugen. - Google Patents

Verfahren zur Verwertung der bei der Aufschließung von Stroh erhaltenen Kocherablaugen.

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Siegfried Ing Herzberg
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Siegfried Ing Herzberg
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  Verfahren zur Verwertung der bei der   Aufschliessung von   Stroh erhaltenen   Kocherablaugen.   
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   machung   war nur mit einem grossen Brennstoffaufwand durch Konzentration zu erreichen. 



   Es ist bereits bekannt, aus den Schwarzlaugen der Natronzellulosefabriken den grösseren Teil der gelösten organisohen Stoffe durch Elektrolyse auszuscheiden. Diese elektrolysierte Schwarzlauge wild erst vor Weitergebrauch zur Aufschliessung neuer Holzmengen kaustiziert. Dieses Verfahren der Elektrolysierung der Schwarzlaugen der Natronzellulosefabriken, welches in dem D. R. P. Nr. 224411   beschirieben   ist, ist an die Benutzung eines Diaphragmas gebunden. Es ergibt sich dieses aus der Tatsache, dass bei Weglassung desselben nur mit einem Elektrolyten gearbeitet werden kann, während in der Patentschrift   ausdrücklich   angegeben wird, dass sich in dem Kathodenraum eine Lösung von Sulfat, Soda oder Natriumhydroxyd befindet.

   Würde nur mit Sehwarzlauge gearbeitet, so müsste das an der Kathode gebildete Ätznatron zur Anode hinüberdiffundieren, und es würden sich die an derselben ausgeschiedenen organischen Stoffe wieder auflösen. Gegenüber den Kocherablaugen der Strohaufsohliessung, welche beträchtliche Mengen   Ligninsäuie     aufweiser,   zeigen die Holzablaugen, die durch Kochung unter hohem Druck gewonnen werden, wenig oder gar keine Ligninsäure. 



   Gegenstand der Erfindung bildet nun ein Verfahren zur Verwertung der bei der   Aufschliessung   von   Stroh erhaltenen Kocherablaugen, welches   darin besteht, dass die dem Kocher entnommene zur Auf-   schliessung   nicht mehr geeignete Endlauge durch Elektrolyse wieder alkalisch gemacht und von einem Teil der organischen Substanzen befreit wird, unter Fortfall vorheriger Konzentration. Bei der Elektrolyse bilden sich an den Kathoden Wasserstoff und Ätznatron, während an der Anode je nach Stromdichte, mehr Sauerstoffentwicklung oder Oxydation organischer Substanzen unter Bildung von zum Teil gasförmig entweichenden Stoffen stattfindet. Es wird also durch dieses Verfahren die Regeneration des Alkaligehaltes der Kooherablaugen erzielt. 



   Der auf diese Weise erzielte technische Vorteil beruht an und für sich schon in der   möglichst   weitgehendsten Ausnutzung der in das Verfahren einmal eingeführten Ätznatronmengen, wonach eine wesentliche Ermässigung der   Aufschliessungskosten   erreicht wird. Anderseits wird aber auch durch diese Behandlung der Gehalt der Kocherlauge an organischer Substanz ohne Eindampfung mehr und mehr   erhöht,   so dass bei einer   schliesslich   vorzunehmenden Entfernung für die Gewinnung der in der Endlauge dieses Verfahrens enthaltenen organischen Stoffe bedeutend geringere Kosten aufzuwenden sind, als wenn man die in bisheriger Weise nur zu einmaliger   Aufschliessung   benutzte Lauge nach bekannten Methoden nutzbar machen wollte. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Verwertung der bei der Aufschliessung von Stroh erhaltenen Kocherablaugen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kochlaugen der Elektrolyse unterworfen werden zum Zweck der Gewinnung von Ätznatron in einer für die weitere Aufschliessung verwendbaren Konzentration. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT94288D 1917-11-19 1917-11-19 Verfahren zur Verwertung der bei der Aufschließung von Stroh erhaltenen Kocherablaugen. AT94288B (de)

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