AT94254B - Anordnung zur Verbesserung und Kontrolle der elektrischen Zündung von Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Anordnung zur Verbesserung und Kontrolle der elektrischen Zündung von Verbrennungskraftmaschinen.

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AT94254B
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capacitor
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combustion engines
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Egbert Von Lepel
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Egbert Von Lepel
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung zur Verbesserung und Kontrolle der elektrischen Zündung von
Verbrennungskraftmaschinen. 



   Die Wirkung der elektrischen Zündkerzen von Verbrennungskraftmaschinen lässt sich bekanntlich dadurch verbessern, dass man ihnen einen Kondensator von nicht zu grosser Kapazität parallel schaltet. 



   Es ist auch bekannt, die in diesem Nebenschluss auftretenden Spannungen zur Kontrolle des richtigen Arbeitens der Zündkerzen zu benutzen. 



   Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine solche Vorrichtung. Es bedeutet m die Stromquelle für die Zündung (Magnete), v den Verteiler und k die (beispielsw. vier) Zündkerzen, von denen der Deutlichkeit halber nur zwei kl und   k4,   dargestellt sind. Von jeder Zündkerze führt eine Leitung y zur Kontrollvorrichtung, die aus je einem Kondensator c und Spule besteht. Im Nebenschluss zur letzteren liegt eine Funkenstrecke   i,   an deren Stelle auch eine Geisslerröhre od. dgl. treten kann. Bevor z. B. die Kerze kl   überschlägt,   wird der Kondensator cl geladen, er entlädt sich in Form einer Hoehfrequenzsehwingung über die Kerze. 



  Dabei entsteht an den Enden der Spule S1 eine Spannung, die die   Funkenstrecke   il zum Ansprechen bringt. Ihr Aufleuchten ist das Zeichen, dass die Zündkerze nicht durch Russ kurzgeschlossen ist. 



   Diese bekannte Einrichtung arbeitet bei Automobilen nicht befriedigend. Die Kontrollvorrichtung   muss sich nämlich zwecks dallernder Überwachnng vor den Augen des Fahrers befinden. Die Z. deitungen y   und die Rückleitung s erhalten dann eine beträchtliche Länge, und da erstere aus praktischen Gründen eng nebeneinander geführt werden müssen, ergibt sich eine starke kapazitive und induktive Koppelung zwischen ihnen. Diese hat auch zur Folge, dass eine Entladung an einer Zündkerze nicht nur die zugehörige, sondern auch noch eine andere oder mehrere der anderen   Kontrol1funkenstrecken   zum Ansprechen bringt. 



   Es ist zur Beseitigung dieses Fehlers vorgeschlagen worden, den zu den einzelnen Kerzen gehörigen Kreisen verschiedene Eigenschwingungen zu geben. Dies ist aber verfehlt. Denn der eben schwingbare Kreis ist durch den Funken der Zündkerze geschlossen und hat daher ohnedies eine viel tiefere Eigenschwingung als die übrigen, nur durch die Kapazität der Leitungen geschlossenen Kreise. Wirksam sind nur Mittel, welche die Koppelung zu den Kreisen beseitigen, vermindern oder unschädlich machen. 



   Das   nächstliegende   Mittel liegt in der Anwendung von Drosselspulen, welche in die einzelnen Kreise an passenden Stellen eingefügt werden und einander selbstverständlich nicht induzieren dürfen. 



  Ein   Ausführungsbeispiel   für eine im übrigen nach Fig. 1 gebaute Kontrolleinrichtung zeigt Fig. 2. Jeder Funkenstrecke   i   ist noch eine Drosselspule d vorgeschaltet. Die   Wiekungsweise   bedarf keiner Erklärung. 
 EMI1.1 
 die Zündkerze abgebrannt oder verölt ist. Diese Funkenstrecke kann auch c und s überbrücken. 



   Fig. 3 zeigt die Anwendung der Drosselspule für den Fall, dass jeder kurzen Funkenstrecke i 
 EMI1.2 
   überbrücken.   



   Ein anderes Mittel besteht darin, den   Induktionsstoss   durch einen der kurzen Funkenstrecke parallel liegenden Kondensator   e   (Fig. 4) aufzufangen und die Koppelung auf diese Weise unschädlich zu machen. Dabei liegt die Funkenstrecke   i   in Reihe mit einem verhältnismässig kleinem Kondensator e, während die lange Funkenstrecke   u   einen der beiden Kondensatoren   überbrückt.   

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   Ein drittes Mittel besteht darin, dass man nach Fig. 5 die Leitungen z für die einzelnen   Zündkerzen   getrennt und   bipolar   mit den Zuleitungen y führt.. Dadurch wird die Induktion in bekannter Weise beseitigt. Die Schaltung der Kontrollvorrichtung entspricht im übrigen dei Fig. 3. 



   Es hat sich gezeigt, dass das Überspringen jener kurzen Kontrollfunkenstrecken, welche nur durch die unbeabsichtigte Koppelung Spannung. erhalten, ausserordentlich   erleichteit   wird, wenn sie durch das ultraviolette Licht der eben richtigerweise   Überschlagenden   Kontrollfunkenstrecke bestrahlt wird. 



  Daher ist es notwendig, diese gegenseitige photoelektrische Beeinflussung zu vermindern, was durch Einbau in vollständig getrennte Kammern, oder auch nur durch Einfügen undurchsichtiger Zwischenwände geschehen kann. 



   Wenn die ganze Kontrollvorrichtung, wie es praktisch erforderlich ist, sehr gedrängt gebaut werden soll, muss darauf geachtet werden, dass die Platten der Kondensatoren nicht eine gegenseitige kapazitive Koppelung der Kreise   bewhker.   Um sie zu vermeiden, muss man einen hinreichenden Zwischenraum mit den Kondensatoren   vorsehen ; Zweckmässig   ist die Ba weise nach Fig. 6, in welcher z. B. die   Schalten ?   von Fig. 5 vorausgesetzt ist ; Die Zuleitungen sind nicht dargestellt. Die zu jeder Zündkerze gehörenden 
 EMI2.1 
 Zwischen die einzelnen Blöcke b werden   Abstandsstücke   p gelegt, die zugleich die photoelektrische Isolation bilden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Anordnung zur Verbesserung und Kontrolle. der elektrischen Zündung von   Verbrennungskra@-   maschinen, bei der jeder Zündkerze ein Kondensator mit Kontrollfunkenstrecken paiallel liegt, dadurch gekennzeichnet, dass die eine gegenseitige Störung der so gebildeten   Schwingungskreise bewirkende,   von der   Rückleitung   herrührende Koppelung durch an sich bekannte Mittel, wie   Vorsehaltdrosselspuien.   



  Parallelkondensatoren, bifilare Leitung, beseitigt oder   unschädlich   gemacht wird.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine gegenseitige Störung der Kontrollftinkenstiecken infolge photoelektrischer Beeinflussung durch Zwischenwände od. dgl. bi- seitigt wird.
    3. Anordnung nach. den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Kondensator jeder Zündkerze eine kurze Funkenstrecke (zweckmässig mit Parallelkondensator, oder Parallelspule@ vorgeschaltet und eine lange Funkenstrecke parallel geschaltet ist.
    4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Kondensator jeder Zündkerze eine kurze Funkenstrecke mit kleinem Vorschaltkondensator und einem der Kondensatoren eine lanze Fankenstrecks parallel liegt.
    5. Anordnung nach den Ansprüchen l bis. 4, dadurch : gekennzeichnet, dass die zu jeder Zündkerze gehörenden Kondensatoren und Funkenstrecken zu einem auswechselbaren Blocke vereinigt sind.
AT94254D 1921-07-21 1922-07-18 Anordnung zur Verbesserung und Kontrolle der elektrischen Zündung von Verbrennungskraftmaschinen. AT94254B (de)

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AT94254B true AT94254B (de) 1923-09-25

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