AT94193B - Verfahren zum Härten von Stahl. - Google Patents
Verfahren zum Härten von Stahl.Info
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Description
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Verfa & re zum Härten von Stahl.
Es ist bekannt, dass Stahl gegenstände abgeschreckt werden können, indem man sie in Wasser oder Öl taucht oder indem man einen Strahl Wasser oder Öl auf ihre Oberfläche spritzt, während sie noch über der kritischen Temperatur erhitzt ist. Es wurde auch vorgeschlagen, die Oberfläche von Panzerplatten durch Aufstäuben von fein verteiltem Wasser zu härten. Zur Erlangung genauer Ergebnisse sind diese Vorgänge ungeeignet, da man keine Mittel besitzt, um die Geschwindigkeit oder die Grösse der Abkühlung genau zu beherrschen ; ausserdem entstehen häufig in den Stahlgegenständen Haarrisse, insbesondere wenn der Stahl häufigen Beanspruchungen unterworfen wird, was dann zum Bruch des Gegenstandes führt.
Es ist nun gefunden worden, dass die Abkühlungsgeschwindigkeit in verlangter Weise geregelt oder beherrscht werden kann, so dass man das gewünschte Gefüge des Stahlgegenstandes auf irgendeine geforderte Tiefe erhält, wenn man das Wasser so fein verteilt oder zerstäubt, dass seine Teilchen in Dampfform übergehen bevor sie das Stahlstück berühren oder bevor sie sich auf diesem vereinigen können, oder i, u, dem man eine Mischung von derart zerstäubtem Wasser und Luft benutzt. Auf diese Weise wird : eine mässig rasche Abkühlung in befriedigender Art erreicht und durch Veränderung der Menge-und des Druckes des Kühlmittels die Kühlung entsprechend geregelt.
EMI1.1
die Flüssigkeit fein zerstäuben und auf den zu behandelnden Gegenstand richten.
Wenn die zerstäubte Flüssigkeit mit einem gasförmigen Mittel, wie Luft oder Dampf, gemischt wird, kann die Luft oder der Dampf gleichzeitig mit der zerstäubten Flüssigkeit auf den Stahl geleitet werden und einem besonderen Zuführrohr entnommen werden, welches Bohrungen aufweist, oder man kann in bekannter Weise das gasförmige Mittel zum Zerstäuben der Flüssigkeit benutzen, so dass die zerstäubte Flüssigkeit und das gasförmige Mittel gut gemischt und gemeinsam auf das Stahlstück geschleudert werden.
An Stelle von Wasser kann irgendeine andere Flüssigkeit, die durch die Wärme des Stahles verdampft wird, verwendet werden.
Die Erfindung ist auf die verschiedensten Stahlgegenstände anwendbar, z. B. auf Schienen, Räder, Radkränze, Achsen, Blatt- oder Schraubenfedern, Stahlgussstücke, Stahlschmiedestücke, Stahlplatten, Stahlrohre, Schraubenbolzen oder andere Gegenstände, welchen über den ganzen Querschnitt oder über einen Teil desselben das erwähnte Gefüge verliehen werden soll.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Härten von Stahl, dem man auf dem ganzen Querschnitt, nur an der Oberfläche oder bis zu verschiedener Tiefe ein sorbitisches, das heisst hartes und zähes Gefüge verleiht, indem der Stahlgegenstand mässig rasch von einer Temperatur oberhalb auf eine Temperatur unterhalb der kritischen gekühlt wird, ohne dass der Gegenstand oder dessen der Behandlung unterworfener Teil durch in der Masse verbliebene Wärme wieder auf die kritische Temperatur kommen darf, dadurch gekennzeichnet, dass als Kühlmittel eine zerstäubte Flüssigkeit dient, die so fein verteilt wird, dass ihre Teilchen verdampfen, bevor sie den Stahl berühren oder bevor sie sich auf ihm vereinigen.
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Claims (1)
- 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Gas oder Dampf mit der zerstäubten Flüssigkeit zum Kühlen des Stahles vermengt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
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| GB94193X | 1915-06-03 |
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|---|---|
| AT94193B true AT94193B (de) | 1923-09-10 |
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| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT94193D AT94193B (de) | 1915-06-03 | 1921-01-07 | Verfahren zum Härten von Stahl. |
Country Status (1)
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| AT (1) | AT94193B (de) |
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1921
- 1921-01-07 AT AT94193D patent/AT94193B/de active
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