DE921424C - Hochdruckpanzerverbundrohr und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Hochdruckpanzerverbundrohr und Verfahren zur Herstellung desselben

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DE921424C
DE921424C DEG12561A DEG0012561A DE921424C DE 921424 C DE921424 C DE 921424C DE G12561 A DEG12561 A DE G12561A DE G0012561 A DEG0012561 A DE G0012561A DE 921424 C DE921424 C DE 921424C
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Germany
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pipe
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composite pipe
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DEG12561A
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English (en)
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H Dr-Ing Neuhauss
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GURONIT WERKE VERVOORT GmbH
Chemiebau Dr A Zieren GmbH and KG
Original Assignee
GURONIT WERKE VERVOORT GmbH
Chemiebau Dr A Zieren GmbH and KG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L9/00Rigid pipes
    • F16L9/02Rigid pipes of metal
    • F16L9/04Reinforced pipes

Description

  • Hochdruckpanzerverbundrohr und Verfahren zur Herstellung desselben In chemisch-metallurgischen Prozessen stößt die Verwendung von Hochdruckdampfrohren als Organ zur Abführung von Wärme und zur Abhitzeverwertung dann auf Schwierigkeiten, wenn ihre Oberfläche durch die Einwirkung von stark bewegten Feststoffen einer Erosion ausgesetzt ist. Solche Bedingungen liegen z. B. in Wirbelschichtröstöfen vor, die zur Abführung der frei werdenden großen Wärmemengen innerhalb der Feststoffschicht mit Dampfkesse.lrohren ausgestattet sind. Die beträchtliche Schleifwirkung von stark bewegten Pyrit-oder Abbrandteilchen ist allgemein bekannt. Es isst auch bekannt, die Oberfläche der Dampfrohre durch mehr oder weniger eng anliegende Schutzvorrichtungen vor dem Verschleiß zu bewahren. Jedoch ist damit eine so beträchtliche Verschlechterung des Wärmedurchganges verbunden, daß die Vermeidung gefährlicher Temperatursteigerungen in der Wirbelschicht nicht gewährleistet ist.
  • Man hat daher schon vorgeschlagen, Hochdruckdampfrobre durch Aufschweißen besonders verschleißfester Legierungen zu panzern. Dazu verwendet man im allgemeinen Legierungen mit hohem Kohlenstoffgehalt, die wesentlich spröder sind als das eigentliche Heiz,rohrmaterial. Die Hochd@ruckdampfrohre erleiden dadurch eine Einbuße an Festigkeit, die aus Sicherheitsgründen nicht zulässig ist.
  • Man hat versucht, diese Nachteile durch Anwendung einer niedrig gekohlten Chrom-Nickel-Zwischenlage unter der verschleißfesten Auftragsschweißung auf dem Hochdruckdampfrobr zu vermeiden. Diese Zwischenlage soll die Aufkohlung der Oberfläche des Dampfrohres verhindern. Sie hat jedoch den Nachteil des hohen Preises der erforderlichen Chrom-Nickel-Schweißelektroden sowie der doppelten Lohnkosten.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die beschriebenen Nachteile vermeidet, wenn das Hochdruckdampfrohr mit einem Mantelrohr umgeben und durch Hartlötung verbunden ist, auf welchem sich die verschleißfeste Panzerung befindet. Der Vorteil dieses Hochdruckpanzerverbundrohres liegt darin, daß das innere Dampfrohr in seinen Festigkeitseigenschaften völlig unversehrt bleibt und daß beide Rohre durch die Hartlötung zu einer einzigen, die Wärme gut leitenden Wand vereinigt sind. Auf diese Weise können alle Vorteile der Panzerung ohne jede Beeinträchtigung der Festigkeitseigenschaften des Dampfrohres voll ausgenutzt werden.
  • Zur Herstellung des beschriebenen Hochdruckpanäerverbundrohres wird das äußere Mantelrohr zunächst warm auf einen Stahlkern aufgezogen. Dann wird die Oberflächenpanzerung auf dem halben oder dem ganzen Umfang, z. B. durch Schweißung, aufgetragen. Nach völliger Abkühlung wird das Werkstück in einen erhitzten Ofen eingesetzt, so daß sich vorwiegend das Mantelrohr erwärmt und dadurch entspannt. Außerhalb des Ofens läßt sich der Eisenkern dann entfernen. Die Verlötung des Mantelrohres mit dem Hochdruckdampfrohr wird nach Entzunderung der Flächen in einem Schutzgasofen unter Ausnutzung der Kapillarwi.rkung des engen Hohlraumes zwischen den beiden Rohrwänden durchgeführt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hoohdruckpanzerverbundrohr, z. B. für wärmeaufnehmende Organe eines Abhitzedampfkessels, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei konzentrisch angeordneten Rohren besteht, auf denen das äußere die verschleißfeste Panzerung trägt und mit dem inneren, einem gewöhnlichen Hochdruckdampfrohr, durch Hartlötung verbunden ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung des Hockdruckpanzerverbundrohres nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr auf einen Stahlkern gezogen und am halben oder ganzen Umfang mit der verschleißfesten Panzerung versehen wird, daß das Werkstück dann näch völliger Abkühlung in einen heißen Ofen eingesetzt wird, um das Mantelrohr durch Erwärmung zu entspannen und um außerhalb des Ofens den Stahlkern zu entfernen, und daß dann die Verbundflächen des Mantelrohres und des inneren Hochdruckrohres in bekannter Weise ent zundert und schließlich in einem bekannten Schutzgasofen unter Ausnutzung der Kapillarität des engen Raumes zwischen den beiden Rohren hart verlötet werden.
DEG12561A 1953-09-02 1953-09-02 Hochdruckpanzerverbundrohr und Verfahren zur Herstellung desselben Expired DE921424C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2460464A1 (fr) * 1979-06-29 1981-01-23 Neratoom Echangeur de chaleur et tube utilise dans cet echangeur
DE3212150A1 (de) * 1981-04-02 1982-11-11 Hokushin Electric Works, Ltd., Tokyo Rohr mit eingesetzter innenauskleidung

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