AT94153B - Nachgiebiger Radreifen nebst Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung. - Google Patents

Nachgiebiger Radreifen nebst Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung.

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AT94153B
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Thomas Henry Channon
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Thomas Henry Channon
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Description


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  Nachgiebiger Radreifen nebst Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung. 



   Die Erfindung bezieht sich auf solche nachgiebige Radreifen, die im   Gummi-od.   dgl. Körper eine
Reihe von an ihrem Umfange in Abständen voneinander angeordneten Taschen mit eingebetteten auf- pumpbaren Luftkissen besitzen, die neben der Erzeugung der erforderlichen Nachgiebigkeit den Zweck verfolgen, die Gefahr einer Verletzung des Reifens und seiner Entlüftung zu verringern. Gemäss der
Erfindung ist der Innenumfang des Reifens mit einem zusammenhängenden, die Scheidewände zwischen denTaschen teilweise durchsetzenden Schlitz ausgestattet, durch den die Luftkissen eingelegt und herausgenommen werden können. Die Herstellung erfolgt erfindungsgemäss mit Hilfe einer mit abstandsweise aufeinanderfolgenden Kernen versehene   ringförmige   Platte zur Schlitz-und Taschenbildung. 



   Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung. Fig. 1 zeigt im Schnitt den Reifen innerhalb seiner Form während der Herstellung, Fig. 2 ist eine teilweise Draufsicht auf Fig. 1, wobei gewisse Teile weggebrochen sind, um den Reifen und das Innere der Form freizulegen, Fig.   3   ist eine Seitenansicht eines Teiles der ringförmigen Kernplatte, mit deren Hilfe die Taschen zur Aufnahme der Luftkissen innerhalb des Reifens geformt werden.

   Fig. 4 ist ein Querschnitt durch die Darstellung der Fig. 3, Fig. 5 ist eine Teilansicht eines der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Kerne, Fig. 6 ist eine Seitenansicht eines Teiles des Reifens, wobei einige der Luftkissen in ihrer Lage, andere entfernt sind, Fig. 7 ist ein Querschnitt nach   A-A   der Fig. 6 und veranschaulicht in gestrichelten Linien die
Reifendecke und die Radfelge, Fig. 8 ist ein Schnitt nach B-B der Fig. 6 und stellt die Konstruktion des Reifens dar für den Fall, dass keine besondere Decke verwendet wird. Fig. 9 ist ein Schnitt durch eines der Luftkissen und veranschaulicht die besondere Ausbildung des inneren Ansatzes, durch den hindurch das Kissen aufgepumpt wird. 



   Der Reifen gemäss der Erfindung besteht aus einem   Köiper   2 aus Gummi od. dgl., in dem eine Reihe längs des Umfanges in Abständen voneinander angeordneter Taschen 3 kugeliger oder anderer Gestalt vorgesehen sind. Diese Taschen oder Hohlräume sind durch Scheidewände 5 voneinander getrennt, die mit dem eigentlichen Reifenkörper 2 aus einem Stück bestehen. Die Taschen dienen zur Aufnahme hohler, biegsamer Luftbälle oder-Kissen 4. Diese Luftkissen werden bis zu dem gewünschten Grade aufgepumpt u. zw. vorzugsweise mit Hilfe einer hohlen Nadel, welche durch den inneren Vorsprung 10, der mit der Wand des Kissens aus einem Stück besteht,   eingeführt   wird.

   Die   Bohrung 15,   die durch diese hohle Nadel bei ihrer Einführung hergestellt wird,   schliesst   und dichtet sich, sobald das Werkzeug wieder zurückgezogen wird, selbsttätig wieder ab. Gemäss der Erfindung besitzt der innere Ansatz 10 vorzugsweise konische Gestalt, wodurch das Gewicht und die Reibung auf ein Minimum herabgesetzt, die Nachgiebigkeit des Kissens verbessert und der Ansatz selbst gegen die Gefahr des Abreissens oder der Beschädigung geschützt wird. Ausserdem ist die konische Form bestrebt, das Loch oder die Bohrung 15 unmittelbar selbsttätig zu schliessen, sobald die Nadel wieder   zurückgezogen   wird. 



   Der innere Teil des   Reifenkörper   2 ist längs seines Umfanges bei 6 geschlitzt oder unterteilt. 



  Dieser Teilschlitz erstreckt sich von dem inneren Umfang 7 des Reifens bis nahe an seine Mittellinie   (Fig.   8). 



  Der so gebildete Trennschlitz durchsetzt die Scheidewände 5 und verbindet die Taschen 3 derart miteinander, dass, sobald der innere geschlitzte Teil des Reifenkörpers geöffnet wird, die Luftbälle oder -Kissen 4 leicht in die Taschen eingeführt oder aus ihnen heraus genommen werden können. Dadurch 
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   Wie aus Fig. 7 ersichtlich, kann der Reifenkörper wie üblich von einer Aussendeeke 8 umgeben sein, die ihrerseits mit den üblichen Wülsten 9 zwecks Befestigung an der Radfelge 11 versehen ist oder aber es kann gemäss Fig. 8 auch die Decke wegfallen und der   Reifenkörper   2 mit aus einem Stück bestehenden Wulsten 12 für den Eingriff in die Radfelge ausgestattet sein. In letzterem Falle wird die Lauffläche des Reifenkörper   zweckmässig   verdickt oder sonstwie wiederstandsfähig gemacht. 



   Bei der Herstellung des Reifens wird eine aus zwei Hälften 13 und 14 bestehende Form verwendet. 



  Die beiden Formhälften sind jede mit einem ringförmigen, zum Formen dienenden Hohlraum 16 und 
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     . In Verbindung mit dieser Form   wird eine Zwischenplatte 21 in Form eines flachen Ringes (Fig. 3 und 4) benutzt. An dem Aussenteil dieses Ringes sind eine Reihe von Kernen 22 von kugeliger oder anderer Form befestigt. Diese Kerne sind in der erforderlichen Grösse und dem notwendigen Abstande rund um den Ring 21 verteilt. 



   Jeder dieser Kerne ist vorzugsweise mit einem Maul 23 in Form eines Schlitzes versehen, der sich von einer Seite des Kernes radial einwärts bis nahe an den Mittelpunkt erstreckt. Ausserdem besitzt jeder Kern ein Gewindeloch 24, das sich rechtwinklig bis. in das Maul erstreckt und eine Klemmschraube 25 aufnimmt. Werden nun also die Kerne mit ihrem Maul 23 über die Kante der ringförmigen Platte 21 geschoben und mit Hilfe der Schrauben 25 festgeklemmt, so sind die Kerne fest, aber lösbar mit der Platte verbunden. Es können also Kerne verschiedener Form und Grösse mit der Platte verbunden und ebenso auch in jeweils   gewünschten,   veränderlichen Abständen befestigt werden, je nach der Form und Anordnung der in dem Reifen herzustellenden Taschen 3. 



   Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird die Platte 21 zwischen die beiden Formhälften 13 und 14 derart gelegt, dass die Kerne 22 innerhalb des Hohlraumes 16 liegen. Das zur Formung des Reifenkörper 2 dienende Gummi wird dann in den Formhohlraum eingegossen, bevor die   Formhälften   miteinander verschraubt wei den. Geschieht letzteres, so wird das Gummi rund um die Kerne zusammengepresst und dann in der üblichen Weise vulkanisiert, so dass die Taschen 3 durch die Kerne innerhalb des Reifens geformt werden und gleichzeitig der längs des Umfanges verlaufende Schlitz 6 entsteht, der die Taschen miteinander verbindet (Fig. 1). Wenn der Reifen so geformt ist, werden die Formhälften auseinander genommen und die Kerne mit der Platte 21 durch den Umfangsschlitz 6 entfernt. Alsdann werden die Luftbälle oder -Kissen 4 durch den Schlitz in die Taschen eingeführt.

   Der Schlitz wird dann durch Zusammen-   bringung seiner Kanten geschlossen. Gewünschtenfalls   kann der Schlitz 6 nach Einführung der Kissen durch Vulkanisieren oder auf andere Weise, z. B. durch Vereinigung seiner Kanten mit einer Gummilösung, abgedichtet werden. Durch Offenlassung des nicht abgedichteten Schlitzes und durch seine Schliessung lediglich infolge der Befestigung des Reifens an der Radfelge kann der Reifen, sobald er von der Radfelge abgenommen wird, jederzeit geöffnet werden, um die Luftkissen zwecks Erneuerung oder zu anderen Zwecken zugänglich zu machen. 



   Wenngleich auch nur kugelig geformte Luftkissen beschrieben sind, so ist die Erfindung dennoch nicht auf solche   beschränkt.   Die Kissen könnten auch zylindrisch oder anderweitig gestaltet sein, ebenso natürlich entsprechend die Kerne. 



   Durch   die Erfindung wird ein sehr widerstandsfähiger, gegen Beschädigungen weitgehend geschützter   Reifen erlangt. Die Herstellung ist einfach und billig, und die Verwendung kann entweder mit oder ohne 
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 der Praxis. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Nachgiebiger Radreifen mit in ihm eingebetteten, in Abständen voneinander liegenden Luftkissen, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenumfang des Reifens mit einem zusammenhängenden, die   Scheidewände   zwischen den zur Aufnahme der Luftkissen   (4)   dienenden Taschen   (3)   teilweise durch-. setzenden Schlitz   (6)   ausgestattet ist, durch den die Luftkissen in die Taschen eingelegt oder aus ihnen herausgenommen werden können.

Claims (1)

  1. 2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aufpumpbaren Luftkissen mit inneren, konischen Ansätzen (10) ausgestattet sind, durch die eine hohle Nadel od. dgl. zum Zwecke des Aufblasens eingeführt werden kann.
    3. Verfahren zur Herstellung von Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Form für den Reifen eine ringförmige Platte (21) mit einer Reihe von über ihren Umfang verteilten, in Abständen voneinander liegenden und zur Formung der Taschen dienenden Kernen (22) derart eingelegt wird, dass in dem Reifen ein Trennschlitz entsteht, der sich, die Taschen miteinander verbindend, von dem Innenumfang des Reifens bis zu seiner Mittellinie erstreckt, wobei nach Formung des Reifens die Luft-, kissen in die Taschen durch den Trennschlitz hindurch eingeführt und die Schlitzkante so zusammengebracht werden, dass die Luftkissen innerhalb des Reifens festgehalten werden.
    4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine ringförmige Formplatte, an deren Aussenumfang die Kerne lösbar derart befestigt sind, dass die Ringplatte alle Kerne durchsetzt. <Desc/Clms Page number 3>
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Einzelkern mit einem Maul (23) versehen ist, das die Ringplatte umgreift, wobei die Befestigung der Kerne an der Ringplatte mit Hilfe einer Klemmschraube (25) erfolgt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Maul jedes Kernes von seinem Aussenumfang radial einwärts erstreckt und die Klemmschraube rechtwinklig dazu bis in das Maul hineinragt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Kernen versehene Formplatte in eine zweiteilige, mit einem ringförmigen Hohlraum versehene Form einlegbar ist, die mit Hilfe von Lappen und Bolzen zusammenschraubbar ist. EMI3.1
AT94153D 1922-05-08 1922-05-08 Nachgiebiger Radreifen nebst Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung. AT94153B (de)

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