AT94030B - Verfahren und Maschine zur Herstellung von Radreifenmänteln. - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Herstellung von Radreifenmänteln.

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AT94030B
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  Verfahren   und Maschine zur lierstellung   von   Ksaireitenmuntem.   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Von den Rollen 26, 27 geht das Fadengebilde zu einer geeigneten Formvorrichtung   28,   die sich um eine Achse 29 dreht und im   Querschnitt. fi-förmig   gestaltet ist (Fig. 7).   Gewünschtenfalls   kann eine Druckwalze 30 vorgesehen sein, die auf bei 32 drehbaren Armen gelagert ist. Die Druckwalze kann gerillt sein, um sich der Formvorrichtung und der zu formenden Lage anzupassen. 



   Die Formvorrichtung 28 kann in irgendeiner geeigneten Weise angetrieben werden, und kann zum Abziehen der Fäden 13 von den Spulen 12 dienen. Nach der Zeichnung ruht sie auf einem Ständer   33   in Armen 34, in welchen auch die Druckrollen   26, 27   gelagert sind. Die Welle 29 der Formvorrichtung 29 trägt eine fest darauf sitzende Scheibe 35, die mittels Riemen 36 von einer fest auf der Welle 38 sitzenden Scheibe 37 getrieben wird. Die Welle 38 wird mittels Wurm 40 und Wurmrad 39 auf einer in Ständern 42,   43 gelagerten, zweckmässig   von der Welle 20 aus durch geeignetes Vorgelege 44 getriebenen Welle 20, Welle 41 gedreht. 



   Die untere Druckrolle 27 kann in irgendeiner geeigneten Weise, etwa durch einen Riemen 45 und Riemenscheibe 46 auf der Welle 29 der Formvorrichtung 28 Antrieb erhalten. 



   In Fig. 7 sind die Bestandteile eines Reifenmantels gemäss der Erfindung dargestellt. Der aus Kautschuk oder einem anderen geeigneten Material bestehende Grundkörper 47 des Mantels trägt die Ränder 48 und 49 und ist nach der Zeichnung im Querschnitt gekrümmt und auf ihn werden zwei wie vorstehend beschrieben hergestellte Lagen 50, 51 aufgebracht, zwischen welche die Verstärkungslage 52 eingelegt wird und auf welche die Lage 53 kommt. Die Lagen 52 und 53 können aus Segeltuch od. dgl. bestehen. 



   Es kann auch eine einzelne Reihe von Zwischenfäden zur Bildung einer Mantellage verwendet werden, die in irgendeiner geeigneten Weise um die Randfäden 13, 14 gewickelt wird. Letztere können aus irgendeinem geeigneten Material bestehen ; es ist zwar nicht wesentlich, dass diese Randflächen in die Mantellage und damit in den Mantel wirklich einverleibt werden, doch ist dies vorzuziehen. 



   Es ist von einer Reihe von   Zwischenfäden   10 oder 11 gesprochen worden, doch kann man in manchen Fällen diese durch ein einzelnes, mehr oder minder breites Band ersetzen. 



   Verwendet   man'Fäden,   so können sie von beliebiger Art und Stärke sein, auch kann gewünschtenfalls eine Reihe von schmalen Bändern verwendet werden. 



   Bei dem Verfahren werden zwei Randfäden von unbegrenzter Länge durch die Maschine gezogen und dabei mit   Zwischenfäden   umwickelt ; die so entstandene Mantellage kann beliebige Länge haben und auf die Formvorriehtung gewickelt oder anderweitig fortschreitend in die Mantelform gebracht werden. Der Reifen kann so sehr rasch hergestellt werden und kann man leicht irgendein Material, z. B. 



  Gewebestreifen, zwischen die einzelnen Mantellagen bringen, um den Reifen an den Stellen der grössten Beanspruchung zu verstärken. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Radreifenmänteln, dadurch gekennzeichnet, dass um zwei ununterbrochen parallel zueinander fortbewegte Randfäden Zwischenfäden oder Bänder gewickelt und dadurch   zickzackförmig   gelegt werden und dieses Gebilde nach Massgabe seiner Herstellung in die Form eines Radreifenmantels gewickelt wird.

Claims (1)

  1. 2. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Zwischenfäden oder Bänder tragenden Organe (8, 9) um eine zu den Randfäden (3, j ! 4) parallele, zwischen ihnen liegende Achse drehbar angeordnet sind.
    3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Zwischenfäden oder Bänder tragenden Organe (8, 9 aus Spulen bestehen, deren Achsen gegen die Randflächen (13, 14) geneigt sind.
    4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Formvorrichtung (28), auf die das aus den Randfäden und den zickzackförmig um sie gelegten Zwischenfäden oder Bändern bestehende Gebilde gewickelt wird.
    5. Maschine nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulen (8, 9) von einem um die zu den Randfäden parallele, zwischen ihnen liegende Achse sich drehenden Organ (7) getragen werden und die Bewicklungsstelle der Randfäden zwischen Führungen (15) und Druckrollen (26, 27) liegt.
    6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das die Spulen tragende Organ (7) auf einem hohlen Fuss (2) gelagert ist, durch welchen die Randfäden hindurchgezogen werden.
AT94030D 1915-12-17 1921-04-20 Verfahren und Maschine zur Herstellung von Radreifenmänteln. AT94030B (de)

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AT94030B true AT94030B (de) 1923-08-25

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