AT93003B - Sicherheitsvorhängschloß. - Google Patents

Description

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    Sicherheitsvorhängschloss.   



   Gegenstand der Erfindung ist die besondere Ausbildung und Verbesserung eines Schlosskörpers für Sicherheitsvorhängschlösser, bei denen ein längsbeweglicher Sperrbolzen in einem massiven Gehäuse gelagert ist. Derartige Schlösser sind an sich bekannt, werden jedoch bisher in der Weise ausgeführt, dass das massive Gehäuse ein U-förmiges   Stück   bildet. Dies hat den Nachteil, dass der Sperrbolzen selbst und die Kramme bzw. der Sicherheitsriegel dem Angriff von Schmiedewerkzeugen ausgesetzt sind. 



   Die Erfindung bezweckt, dieses bekannte Sicherheitsvorhängeschloss nur in der Weise zu verbessern, dass nicht nur seine Herstellung eine bessere und billigere wird, sondern, dass auch das Schloss selbst gegen gewaltsame Öffnungsversuche in höherem Masse gesichert wird. 



   Zu diesem Zwecke wird die U-förmige Gestaltung des   Sehlosskörpers,   wie sie üblich ist, verlassen und der   Schlosskörper   selbst aus einem einzigen massiven   ringförmigen Stahlstück   hergestellt, durch welches der Sperrbolzen quer hindurchgesteckt wird.   Eine Altsfülirungsform   des neuen Schlosses ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt : Fig. 1 das Schloss im senkrechten Schnitt, Fig. 2 dasselbe in der Ansicht von unten. 



   Der   Schlosskörper   a besteht, wie die Zeichnung darstellt, aus einem einzigen   ringförmigen   massiven Stahlstück. Die Herstellung eines solchen Stückes ist sehr einfach, da -es "aus einem flachen   Stück   Stahl, im Gesenk geschmiedet und die innere Öffnung b durch Eintreiben eines Spreizdornes gebildet werden kann. In dieser Formgebung liegt der Vorteil erheblicher Materialersparnisse begründet, da infolge der Aufspreizung der inneren Öffnung b kein Material verloren gehen kann.-In dem Körper a sind die Bohrungen c und d zur Aufnahme des Sperrbolzens und die Bohrung e zur Aufnahme des Riegelbolzens angeordnet. 



   Wird der Körper, nachdem er sauber gefräst ist, auch noch auf der Oberfläche gehärtet, so ist der Sperrbolzen, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, jedem Eingriff durch Schneidwerkzeuge entzogen, 
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 daher mit einer Feile nicht angegriffen werden. Ist die Dicke des   Schlosskörpers   genügend gross, so ist auch die Kramme g dem Eingriff durch ein Schneidwerkzeug entzogen. 



   Gegen Zerstörung des Schlosses durch Schneidbrenner wird es in folgender Weise gesichert. In dem   Schlosskörper   a sind eine oder mehrere Bohrungen h eingebracht. Diese werden mit einer Sprengstoffüllung   i   aus Schiesspulver zum Teil gefüllt und dann durch einen Stahlpfropfen k verschlossen. Dieser Pfropfen k kann so genau eingepasst werden, dass die Trennfuge, besonders wenn sie verfeilt wird, aussen am   Schlosskörper   gar nicht sichtbar wird. 



   Geht der Einbrecher etwa mit einem Schneidbrenner an das Schloss heran, so wird die Sprengladung entzündet, schiesst den Propfen k aus. Dadurch entsteht ein scharfer Knall, der das Wartepersonal aufmerksam macht. 



   Die Richtung der Bohrungen h kann jedoch auch so gewählt werden, dass ein oder mehrere Schiesspfropfen direkt nach vorn auf den Einbrecher zugehen und ihn entweder erschiessen oder das Schneidwerkzeug unbrauchbar machen. 



   Die Form des Schlosses hat überdies noch den Vorteil, dass es sich flach gegen den gesicherten Verschluss legt und infolgedessen nicht von aussen abgedreht oder zur Bearbeitung von anderer Stelle her hochgedreht werden kann. Er schützt also gleichzeitig die Kramme und den Riegel.

Claims (1)

1. EMI2.1 1. Sicherheitsvorhängschloss, bei welchem ein längsbeweglicher Sperrbolzen in einem massiven Gehäuse gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der den längsbeweglichen Querbolzen (f) enthaltende EMI2.2 Stahlstück besteht, durch welches der Sperrbolzen quer hindurchgesteckt ist.

   2. Sicherbeitsvorhängschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem massiven Ringkörper (a) ein oder mehrere mit Sprengladung zu gefüllte, durch Metallpfropfen (k) verschlossene Hohlräume angeordnet sind. EMI2.3