AT92853B - Regelungsvorrichtung für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Regelungsvorrichtung für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen.

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AT92853B
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Alexander Winton
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Alexander Winton
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Regelungsvorrichtung   für   mehrzylindnge Verbrennungskraftmaschinen.   
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 Deckel 101 ist mit einer schrägen Bohrung 106 versehen, die durch eine hohle   Verschlussschraube   107 abgeschlossen wird, in die eine zur Zuführung von Brennstoff unter Druck von einem Behälter dienende Röhre 108 mündet. Um gleichen Druck auf beiden Seiten des Drehventils herzustellen, ist eine Bohrung 110, die innerhalb der Nabe 99 mündet, vorgesehen. Die Gleithülse 81 ist nahe ihrem oberen Ende mit einer Umfangsnut 111 zur Aufnahme einer geeigneten Kupplung zur Verbindung mit dem Regler ausgestattet. 



  Aus Vorstehendem geht hervor, dass das Ventil 96 den Durchtritt des Brennstoffes nach der Förderpumpe beherrscht. 



   Zur Erläuterung der Wirkungsweise der   Abmessvorrichtung   dienen die Fig. 3,4 und 5, die lediglich schematisch einzelne Vorgänge der   Abmessvorrichtung   darstellen und selbst keine Teile der Vorrichtung enthalten. 116 stellt einen Ventilsitz dar und vertritt die   Berührungsfläche   92, während der   Übersicht   
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 entsprechend dem Drehventil 96,   überdeckt   den Kanal 117 und ist ebenfalls am Umfang ausgespart, wodurch die Schulter 119, entsprechend-der Schulter 98, entsteht.

   Der Hub der Pumpe, die die Förderung des Brennstoffes nach dem Brennstoffventil der Verbrennungskraftmaschine besorgt, wird hier willkür- 
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 118 und 120 auf einer einzigen Welle 121 angebracht, was den tatsächlichen Verhältnissen nicht ganz entspricht, jedoch für das Verständnis der Wirkung der   Abmessvorrichtung hinreichend   ist. 



   Es sei angenommen, dass die Pumpenwelle 121 sich im Sinne der Uhrzeigerbewegung mit halber Maschinengeschwindigkeit dreht und dass der-Saughub der Pumpe durch die Bewegung der Kurbeln von der in vollen Linien angedeuteten Stellung in Fig. 3 bis zu-der in gestrichelten Linien angedeuteten dargestellt wird, und dass die Ventilscheibe so eingestellt ist ; dass die Schulter 119 sich entweder hinter dem äusseren Ende der Kurbel, oder   in Deckung mit derselben,. oder'etwas vM derselben befindet.'Wenn   nun diese Teile sich in, der Richtung der Pfeile drehen, so wird die Kurbel einen vollständigen Saughub erzeugt haben, wenn sie die gestrichelt angedeutete Lage erreicht. Somit ist eine vollständige Brennstoff- 
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 ist.

   Diese eingetretene Brennstoffmenge wird dann nach dem Brennstoffventil der Verbrennungskraft- maschine beim Druckhub der Pumpe   befördert.   



   Angenommen, die Geschwindigkeit der Maschine sei herabzusetzen, wie dies z. B. bei verminderter'
Belastung der Fall sein kann, so wird die relative Lage der Ventilscheibe in bezug auf die Kurbel verändert und die Schulter wird in der Richtung der Drehung verschoben, so dass die Einlassöffnung von der Ventil- scheibe bereits   überdeckt   wird, bevor die Kurbel den vollen Hub durchlaufen hat, wodurch eine weitere
Brennstoffzuführung während des noch verbleibenden Teiles des Saughubes verhindert wird. Der Zeit- punkt, in dem eine weitere Zuführung von Brennstoff verhindert wird, kann zwischen einem Höchst-und einem Mindestwert beliebig verändert werden.

   In der Fig. 5 ist die Anordnung dargestellt, in der die Ventil- sceibe in bezug auf die   Pumpenkurbel   so angeordnet ist, dass während des Saughubes überhaupt kein Durchtritt des Brennstoffes   möglich   ist. 



   Aus Vorstehendem geht hervor, dass, wenn die Ventilscheibe der Pumpenkurbel voreilt, die Dauer der Freigabe der Einlassöffnung wesentlich höher ist, als die Länge des Saughubes, und dass je nach dem
Voreilungsgrad zwischen Ventilscheibe und   Pumpenkurbel   mehr oder weniger Brennstoff durch die Ein- lasskanäle nach den Zylindern durchtreten kann. 



   Die in den Fig. 3-5 dargestellten Vorgänge sind gegenüber den tatsächlichen Verhältnissen wesent- lich vereinfacht, da hier nur eine Welle und eine Einlassöffnung angedeutet sind. Es ist aber ohne weiteres ersichtlich, dass auch   beiAnwesenheit   von   mehrerenEinlasskanälen     117îm   ventilgehäuse 116 die Vorgänge sich in derselben Weise abspielen werden, selbst wenn zwei nebeneinanderliegende Einlasskanäle durch die
Aussparnug der Ventilscheibe freigegeben werden, da bei Verbrennungskraftmaschinen die Saughübe in den Zylindern nicht in der Reihenfolge ihrer Anordnung stattfinden, so dass nur eine der beiden Einlass- öffnungen Brennstoff aufnimmt.

   Entsprechend den Vorgängen der schematischen Mg. 3-5 findet die Arbeitsweise der Abmess- 
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 die Zahnradübertragung 79, 80 so gedreht, dass nahezu während des ganzen Saughubes des Pumpenkolbens Brennstoff in die Öffnung 93 eintritt und am Ende des Saughubes die Schulter 98 der Ventilscheibe 96 die Einlassöffnung 93 überdeckt. Diese Vorgänge sind in der Fig. 3 wiedergegeben, wo die Drehung der Kurbel 120 dem Hube des Kolbens 20 entspricht, während der Kanal 117 der Einlassöffnung 93 und die Schulter 119 der Schulter 98 entspricht. Wenn sich nun die Maschinengeschwindigkeit steigert, so soll natürlich die Menge des durchtretenden Brennstoffes verringert werden.

   Der bei 111 angreifende Regler drängt infolge der gesteigerten Geschwindigkeit die   Hülse   81 nach unten und diese zusätzliche Bewegung der Schnecke 80 bedingt eine etwas raschere Drehung der Ventilscheibe 96 im Sinne der   Uhrzeigerbewegung,   so dass die Schulter 98 eine relative Stellung einnimmt, die der relativen Lage der Schulter 119 in der Fig.   4   entspricht. Daraus geht hervor, dass die Schulter 98 bereits eine Einlassöffnung 93 überdecken wird, bevor der zugehörige Pumpenkolben den Saughub vollendet hat, so dass entsprechend der Einstellung der Ventilscheibe in bezug auf den Saughub bzw. den Exzenter   des zugehörigen Pumpenkolbens   nur drei Viertel,   die Hälfte usw. der Ladung eintreten kann.

   Die Verstellung   der Ventilscheibe geschieht also in bezug auf 

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 den Pumpenexzenter, der die Hublänge des Kolbens bedingt ; für gewöhnlich wird die Schulter sich in einer solchen Lage befinden, dass sie mit dem Anfang des Kolbenhubes zusammenfällt, so dass in diesem Falle die grösste Brennstoffzuführung stattfindet. Bei rascherer Drehung der Ventilscheibe, d. h. wenn sie dem Kolben voreilt, ist die Dauer der Freigabe der   Einlassöffnung     93 kürzer und dementsprechend   auch die Ladung kleiner. Die Grösse der relativen Bewegung der Ventilscheibe in bezug auf den Pumpenexzenter hängt von der Strecke ab, um welche die Hülse gesenkt worden ist. Die grösste Verschiebung der Hülse nach unten führt die kleinste Brennstoffzuführung herbei, d. h. die Pumpe läuft leer. 



   Eine Freigabe der Einlassöffnung, gleichgültig, ob diese am Ende des Pumpenhubes oder schon vorher eintritt, ist immer genügend, den Pumpenzylinder bis zum Kolben zu füllen, da der Brennstoff unter Druck steht und mit   Rücksicht   darauf, dass ein teilweiser Unterdruck durch den Pumpenkolben bereits erzeugt worden ist, bevor die Einlassöffnung durch den ausgesparten Teil der Ventilscheibe freigegeben worden ist. 



   Aus der Fig. 3 kann ersehen werden, dass die Einlassöffnung während eines Teiles des Saughubes von einem vollgelassenen Teil der Scheibe überdeckt wird, wodurch ein teilweiser Unterdruck im Pumpenzylinder erzeugt wird, bis dieser vollgelassene Teil des Ventils die Einlassöffnung freigibt, worauf der unter Druck stehende Brennstoff in den Zylinder eindringt und diesen bis zum Kolben anfüllt. Der Pumpenzylinder und der Kolben bilden so eine Abmessvorrichtung für die einzuführende Ladung, während die 
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 die Einlassöffnung und schneidet die Zuführung ab, wenn der Kolben die Hälfte seines Hubes zurückgelegt hat. Für einen Dreiviertelhub lässt sie das Auffüllen des Zylinders bis zum Kolben zu und schneidet die Zuführung ab, wenn der Kolben drei Viertel seines Hubes zurückgelegt hat. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Regelungsvorrichtung für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen, bei der zwischen den Brennstoffpumpen und dem Brennstoffbehälter ein Ventil angeordnet ist, das die der jeweiligen Belastung angepasste Brennstoffmenge selbsttätig abmisst und diese Menge nach den Brennstoffpumpen hindurchtreten lässt, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (96) mittels einer Welle (85) mit der Welle (78) der Pumpen verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (96) Bohrungen (93, 94) des Ventilsitzes (92) überdeckt, die mit den verschiedenen Pumpen in Verbindung stehen und mittels einer Aussparung (98) die Dauer der Freigabe der Bohrungen (93, 94) bestimmt.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (85) des Ventils mit einer verschiebbaren Hülse (81) versehen ist, die, als Schnecke ausgebildet, mit einem Schraubenrad (79) der Pumpenwelle (78) in Eingriff steht und mit dem Masehinenregler verbunden ist. EMI3.2
AT92853D 1915-07-20 1915-07-20 Regelungsvorrichtung für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen. AT92853B (de)

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