DE357982C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Brennstoffzufuehrung entsprechend der Belastung fuer mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Brennstoffzufuehrung entsprechend der Belastung fuer mehrzylindrige VerbrennungskraftmaschinenInfo
- Publication number
- DE357982C DE357982C DEW46753D DEW0046753D DE357982C DE 357982 C DE357982 C DE 357982C DE W46753 D DEW46753 D DE W46753D DE W0046753 D DEW0046753 D DE W0046753D DE 357982 C DE357982 C DE 357982C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- fuel
- pump
- internal combustion
- stroke
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/02—Controlling by changing the air or fuel supply
- F02D2700/0269—Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
- F02D2700/0282—Control of fuel supply
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 2. SEPTEMBER 1922
AM 2. SEPTEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 357982 KLASSE 46 b GRUPPE 18
(W46753l\46b)
Alexander Winton in Cleveland, Ohio, V. St A.
Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Brennstoffzuführung entsprechend
der Belastung für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juli 1915 ab.
Die Erfindung betrifft Verbrennungskraftmaschinen, und zwar solche, die Öl ah
Brennmaterial benutzen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Regelungsvorrichtung für
ein Ventil, das zwischen den Brennstoffpumpen für die Zylinder und dem-Brennstoffbehälter
angeordnet ist, und daß die der jeweiligen Belastung angepaßte Brennstoffmenge sich
selbsttätig abmißt, und diese Menge nach den Brennstoffpumpen hindurchtreten läßt. Das
Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Ventil mittels einer Welle mit der Welle der
Pumpen verbunden ist, so daß die Verstellung des Ventils synchronise!! mit der Bewegung
der Pumpen stattfindet. Ein weiteres Kennzeichen besteht darin, daß das Ventil Bohrungen
des Ventilsitzes überdeckt, die mit den verschiedenen Pumpen in Verbindung stehen
und mittels einer Aussparung die Dauer der Freigabe der Bohrungen bestimmt. Endlich
zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß die Welle mit einer verschiebbaren Hülse versehen
ist, die als Schneckenrad ausgebildet, ίο mit einem Schraubenrad der Pumpenwelle in
Eingriff steht und mit dem Maschinenregler verbunden ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform dargestellt:
Abb. ι ist eine Ansicht der Pumpenvorrichtung, wobei einzelne Teile im Schnitt dargestellt
sind;
Abb. 2 ist ein um 90° zu Abb. 1 versetzter
Schnitt;
ao Abb. 3 ist eine Einzelheitsansicht, wobei im Schnitt die Anordnung der Ventile für die
Pumpe dargestellt ist;
Abb. 4 ist eine Ansicht von unten auf den unteren Teil des Regelventils bei abgenommenem
Bodendeckel;
Abb. 5 stellt schematisch die Wirkung des Regelventils dar, wobei das Ventil in derjenigen
relativen Stellung in bezug auf den Pumpenhub gezeigt ist, in welcher die Pumpe nahezu während des ganzen Hubes Brennstoff
befördert;
Abb. 6 ist eine ähnliche schematische Darstellung, wobei, die Teile in einer solchen
Stellung gezeigt sind, in welcher die Pumpe nur während eines Teiles des Hubes Brennstoff
befördert, und
Abb. 7 ist eine weitere schematische Darstellung der Teile in einer Stellung, in welcher
die Pumpe kein Brennmaterial während ihres Hubes befördert, d. h. das Brennmaterial ist
vollständig von der Verbrennungskraftmaschine abgeschaltet.
Die Reglervorrichtung für das Ventil umfaßt ein Gehäuse 14, das in geeigneter Weise
an der Verbrennungskraftmaschine angebracht ist, und eine das Gehäuse durchsetzende
Welle 15, die innerhalb desselben eine Reihe von Hubscheiben 16 trägt, um welche sich
Bänder 17 legen. Je eine Scheibe und ein Band sind für jeden Zylinder vorgesehen.
Die Welle wird durch ein Zahnrad 18 in Umdrehung versetzt, das von der Kurbelwelle der
Maschine angetrieben wird und sich mit halber Maschinengeschwindigkeit dreht. Der Lintere
Teil des Gehäuses wird durch eine der Anzahl der Hubscheiben entsprechende Reihe
von Pumpenzylinder 19 mit Kolben 20 gebildet. Die Kolbenstangen werden am oberen Ende
der Zylinder durch Stopfbüchsen 21 geführt und sind mittels eines Bolzens 22 mit einem
Ansatz 23 des entsprechenden Bandes 17 verbunden. Jeder Pumpenzylinder mündet unten
in einem Zuführungs- und Förderkanal 24, der
einerseits zum Brennstoffventil des Zylinders, anderseits zur Bezugsquelle des Brennstoffes
führt. In dem Gehäuse 14 sind Platten 30, 31, 29 übereinander angeordnet, in welchen
sich deckende senkrechte Bohrungen 26, 27 28 vorgesehen sind, die mit den Kanälen 24 in
Verbindung stehen. Die Bohrung 28 der obersten dieser Platten 29 ist mittels eines Stutzens
32 an ein Rohr 33 angeschlossen, das nach dem Brennstoffventil des zugehörigen Zylinders
führt. In den Bohrungen 25, 26, 27 ist je ein Rückschlagventil 32 vorgesehen, um ein
Rückfließen des Brennstoffes nach dem Pumpenzylinder 19 zu vermeiden, wenn der Kolben
20 den Saughub ausführt. Der Zuführungskanal 24 steht durch eine Bohrung 35 mit einer senkrechten Bohrung 36 einer am
Gehäuse angeordneten Platte 37 in Verbindung, unterhalb welcher eine weitere Platte 39 mit
einer Öffnung vorgesehen ist, die in die Bohrung 40 übergeht, und mit der Bohrung 36 in
Verbindung steht. An die Bohrung 40 der Platte 39 ist ein Rohr 41 angeschlossen, das mit
der nachstehend beschriebenen Abmeß- und Regelungsvorrichtung verbunden ist. lan
Rückschlagventil in derBohrung4o unterstützt das Rückschlagventil 38 der Bohrung 36, die go
beide ein Verdrängen des Brennstoffes nach dem Einlaßrohr 41 verhindern, wenn der Kolben 20
seinen Druckhub ausführt. Die Anordnung der Pumpe kann abweichend von der erläuterten
gewählt werden, ohne daß das Ergebnis sich ändert.
Die Abmeßvorrichtung ist an dem einen Ende des Gehäuses 14 vorgesehen und umfaßt
ein Gehäuse 76, in das die Pumpenwelle 15 mit ihrem Ende 78 hineinreicht. Ein auf
dieser Welle sitzendes Schneckenrad 79 steht mit einer Schnecke 80 am Umfang einer senkrecht
verschiebbaren Hülse 81 in Eingriff, die in einer Büchse 82 im oberen Teil des Gehäuses
76 geführt ist. Die Hülse ist innen mit einer Längsnut 83 versehen, in welche
ein Keil 84 einer senkrechten Welle 85 eingreift, die das Gehäuse durchsetzt und in
einem innerhalb, des Gehäuses vorgesehenen Lager 86 gehalten wird. Oberhalb und unterhalb
des Lagers 86 sind mit der Welle 85 verbundene Ringe 87 und 88 angeordnet, die eine Längsverschiebung der Welle verhindern.
Das untere Ende der Welle ist in einer Stopfbüchse 89 am oberen Ende eines Ventilgehäuses
90 geführt -und dringt in eine mittlere Bohrung 91 des Ventilgehäuses ein, dessen
untere Fläche 92 geschliffen ist und mit einem Drehventil 96 zusammenarbeitet. Das Ventilgehäuse
enthält gleichmittig angeordnete, um iao ° voneinander entfernte senkrechte Bohrungen
93, die unten das Gehäuse vollständig
durchsetzen, während sie oben in die wagerechten, nach dem Halbmesser verlaufenden
Kanäle 94 übergehen, die Schrauben 95 mit den Rohren 41 in Verbindung gebracht sind.
Das Drehventil 96 ist am Umfang bei 97 ausgespart, wie aus der Abb 4 hervorgeht,
wodurch eine Schulter 98 entsteht, die beim Drehen der Scheibe 96 nacheinander die einzelnen
Kanäle 93 überdeckt. Diese Ventilscheibe ist mit einer nach oben sich erstreckenden,
in die mittlere Bohrung 91 des Ventilgehäuses eindringenden hohlen Nabe 99 ausgestattet,
die das untere Ende der Welle 85 aufnimmt und mittels eines Keiles roo mit ihr verbunden ist. Auf der Unterseite ist das
Ventilgehäuse 90 durch einen Deckel xoi, der durch Schrauben 102 in Stellung gehalten
wird. Dieser ist mit einem hohlen Ansatz 103 ausgestattet, in dem eine Feder 104 untergebracht
ist, die unter Zwischenschaltung einer Kugel 105 die Ventilscheibe 96 auf ihren Sitz
drückt. Der Deckel 101 ist mit einer schrägen Bohrung ro6 versehen, die durch eine hohle
Verschlußschraube 107 abgeschlossen wird, und in die ein zur Zuführung von Brennstoff unter
Druck von einem Behälter dienendes Rohr 108 mündet. Um gleichen Druck auf beiden Seiten
des Drehventils herzustellen, ist eine Bohrung 110, die innerhalb der Nabe 99 mündet, vorgesehen.
Die Gleithülse 81 ist nahe ihrem oberen Ende mit einer Umfangsnut 11 zur
Aufnahme einer geeigneten Kupplung ausgestattet, die die Teile 112 und 113 umfaßt.
Diese werden durch eine Schraube 114 zusammengehalten
und sind oben so geformt, daß eine mit Schraubengewinde versehene Öffnung gebildet wird, in die eine Stange 115 des Maschinenreglers
13 eindringt. Aus Vorstehendem geht hervor, daß das Ventil 96 den Durchtritt
des Brennstoffes nach der Förderpumpe beherrscht.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Abmeßvorrichtung dienen die Abb. 5, 6 und 7,
die lediglich schematisch einzelne Vorgänge der Abmeßvorrichtung darstellen und selbst
keine Teile der Vorrichtung enthalten. 116 stellt einen Ventilsitz dar und vertritt die
Berührungsfläche 93, während der Übersicht halber nur ein Zuführungskanal 117, einer
Bohrung 93 entsprechend, dargestellt ist. Eine Ventilscheibe 118 entsprechend dem Drehventil
g6 überdeckt den Kanal 117 und ist ebenfalls
am Umfang ausgespart, wodurch die Schulteriigensprechend der Schulte^ entsteht.
Der Hub der Pumpe, die die Förderung des Brennstoffes nach dem Brennstoffventil der
Verbrennungskraftmaschine besorgt, wird hier willkürlich durch eine Bewegung einer Kurbel
120 dargestellt und der Übersicht halber sind alle drei Teile 116, 118 und 120 auf einer
einzigen Welle 121 angebracht, was den tatsächlichen
Verhältnissen nicht ganz entspricht, edcch für das Verständnis der Wirkung der
Abmeßvorrichtung hinreichend ist.
Es sei angenommen, daß die Pumpenwelle 121 sich im Sinne der Uhrzeigerbewegung mit
halber Maschinengeschwindigkeit dreht, und j daß der Saughub der Pumpe durch die Bej
wegung der Kurbeln von der in vollen Linien angedeudeten Stellung in Abb. 5 bis zu der
in gestrichelten Linien angedeuteten dargestellt ist, daß die Schulter 119 sich entweder hinter
dem äußeren Ende der Kurbel, oder in Deckung mit derselben, oder etwas vor derselben
befindet. Wenn nun diese Teile sich in der Richtung der Pfeile drehen, so wird die Kurbel
einen vollständigen Saughub erzeugt haben, wenn sie die gestrichelt angedeutete Lage erreicht.
Somit ist eine vollständige Brennstoffzuführung erreicht worden, da die Einlaßöffnung
117 beinahe während des ganzen Hubes offen geblieben ist. Diese eingetretene Brennstoffmenge
wird dann nach dem Brennstoffventil der Verbrennungskraftmaschine beim Druckhub der Pumpe befördert.
Angenommen, die Geschwindigkeit der Maschine sei herabzusetzen, wie dies z. B. bei
verminderter Belastung der Fall sein kann, so wird die relative Lage der Ventilscheibe in
bezug auf die Kurbel verändert und die Schulter wird in der Richtung der Drehung
verschoben, so daß die Einlaßöffnung von der Ventilscheibe bereits überdeckt wird, bevor
die Kurbel den vollen Hub durchlaufen hat, wodurch eine weitere Brennstoffzuführung
während des noch verbleibenden Teiles des Saughubes verhindert wird. Der Zeitpunkt, in
dem eine weitere Zuführung von Brennstoff verhindert wird, kann zwischen einem Höchst-
und einem Mindestwert beliebig verändert werden, und in der Abb. 5 ist die Anordnung
dargestellt, in der die Ventilscheibe in bezug auf die Pumpenkurbel so angeordnet ist, daß
während des Saughubes überhaupt kein Durchtritt des Brennstoffes möglich ist,
Aus Vorstehendem geht hervor, daß, wenn die Ventilscheibe der Pumpenkurbel voreilt,
die Dauer der Freigabe der Einlaßöffnung wesentlich höher ist als die Länge des Saughubes,
und daß je nach dem Voreilungsgrad zwischen Ventilscheibe und Pumpenkurbel mehr oder weniger Brennstoff durch die Einlaßkanäle
nach den Zylindern durchtreten kann. Die in den Abb. 4 bis 7 dargestellten Vorgänge
sind gegenüber den tatsächlichen Verhältnissen wesentlich vereinfacht, da hier nur
eine Welle und eine Einlaßöffnung angedeutet sind. Es ist aber ohne weiteres ersichtlich,
daß auch bei Anwesenheit von mehreren Einlaßkanälen 117 im Ventilgehäuse 116 die Vorgänge
sich in derselben Weise abspielen werden, selbst wenn zwei nebeneinanderliegende Ein-
laßkanäle durch die Aussparung der Ventilscheibefreigegeben werden, dabei Verbrennungskraftmaschinen die Saughübe in dem Zylinder
nicht in der Reihenfolge ihrer Anordnung stattfinden, so daß nur eine der beiden Einlaßöffnungen
Brennstoff aufnimmt.
Entsprechend den Vorgängen der schematischen Abb. 4 bis η findet die Arbeitsweise
der Abmeßvorrichtung statt. Für gewöhnlich ίο werden die Kolben 20 durch die Welle 15 und
Hubscheiben 16, 17 angetrieben. Bei gewöhnlichem Betrieb der Verbrennungskraftmaschine
wird die Ventilscheibe 96 durch die Zahnradübertragung 79, 80 so gedreht, daß nahezu
während des ganzen Saughubes des Kolbens 20 Brennstoff in die Öffnung 93 eintritt und
am Ende des Saughubes die Schulter 98 der Ventilscheibe 96 die Einlaßöffnung 93 überdeckt.
Diese Vorgänge sind in der Abb. 5
ao wiedergegeben, wo die Drehung der Kurbel 120 dem Hube des Kolbens 20 entspricht, während
der Kanal 117 der Einlaßöffnung 93 und die Schulter 119 der Schulter 98 entspricht. Wenn
sich nun die Maschinengeschwindigkeit steigert, so soll natürlich die Menge des durchtretenden
Brennstoffes verringert werden. Der Regler 5 drängt infolge der gesteigerten Geschwindigkeit
die Hülse 8 χ nach unten und diese zusätzliche Bewegung der Schnecke 80 bedingt
eine etwas raschere Drehung der Ventilscheibe 96 im Sinne der Uhrzeigerbewegung, so daß
die Schulter 98 eine Stellung annimmt, die der Lage der Schulter 119 in der Abb. 6 entspricht,
Daraus geht hervor, daß die Schulter 98 bereits eine Einlaßöffnung 93 überdecken
wird, bevor der zugehörige Kolben 20 den Saughub vollendet hat, so daß entsprechend
der Einstellung der Ventilscheibe in bezug auf den Saughub oder die Hubscheibe des zugehörigen
Pumpenkolbens nur dreiviertel, einhalb usw. der Ladung eintreten kann. Die Verstellung der Ventilscheibe geschieht also
in bezug auf die Pumpenhubscheibe, die die Hublänge des Kolbens bedingt, und für gewohnlich
wird die Schulter sich in einer solchen Lage befinden, daß sie mit dem Anfang des
Kolbenhubes zusammenfällt, so daß in diesem Falle die größte Brennstoffzuführung stattfindet.
Bei rascherer Drehung der Ventilscheibe,
d. h. wenn sie dem Kolben voreilt, ist die Dauer der Freigabe der Einlaßöffnung 93
kürzer und dementsprechend auch die Ladung kleiner. Die Größe der Bewegung der Ventilscheibe
in bezug auf die Pumpenhubscheibe hängt von der Strecke ab, um welche die Hülse gesenkt worden ist. Die größte Verschiebung
der Hülse nach unten führt die kleinste Brennstoffzuführung herbei, d. h. die Pumpe läuft leer.
Eine Freigabe der Einlaßöffnung, gleichgültig, ob diese am Ende des Pumpenhubes oder
schon vorher eintritt, ist immer genügend, den Pumpenzylinder bis zum Kolben zu füllen,
da der Brennstoff unter Druck steht und mit Rücksicht darauf, daß ein teilweiser Unterdruck
durch den Pumpenkolben bereits erzeugt worden ist, bevor die Einlaßöffnung durch
den ausgesparten Teil der Ventilscheibe freigegeben worden ist.
Aus der Abb. 4 kann ersehen werden, daß die Einlaßöffnung während eines Teiles des
Saughubes von einem vollgelassenen Teil der Scheibe überdeckt wird, wodurch ein teilweiser
Unterdruck im Pumpenzylinder erzeugt wird, bis dieser vollgelassene Teil des Ventils die
Einlaßöffnung freigibt, worauf der unter Druck stehende Brennstoff in den Zylinder eindringt
und diesen bis zum Kolben anfüllt. Der Pumpenzylinder und der Kolben bilden so eine Abmeßvorrichtung für die einzuführende
Ladung, während die Schulter 98 bestimmt, welche Brennstoffmenge jeweils zugelassen
werden soll, dadurch, daß sie in veränderlichen Zeiträumen die Einlaßöffnungen überdeckt.
Für einen halben Hub z. B. überdeckt die Scheibe die Einlaßöffnung und schneidet die
Zuführung ab, wenn der Kolben die Hälfte seines Hubes zurückgelegt hat. Für einen
dreiviertel Hub .läßt sie das Auffüllen des Zylinders bis zum Kolben zu und schneidet
die Zuführung ab, wenn der Kolben dreiviertel seines Hubes zurückgelegt hat.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Brennstoffzuführung entsprechend der
Belastung für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Brennstoffmenge regelnde Ventil (96) von der Brennstoffpumpenwelle (8) aus unter Vermittlung
eines verstellbaren Schneckengetriebes (79, 80) angetrieben wird, dessen Rad (80) auf
der Ventilwelle (85) verstellbar ist und zu diesem Zwecke mit dem Maschinenregler
in Verbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (96) Bohrungen
(93, 94) des Ventilsitzes (92) überdeckt, die mit den verschiedenen Pumpen in Verbindung stehen und mittels einer
Aussparung (98) die Dauer der Freigabe der Bohrungen (93, 94) bestimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW46753D DE357982C (de) | 1915-07-23 | 1915-07-23 | Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Brennstoffzufuehrung entsprechend der Belastung fuer mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW46753D DE357982C (de) | 1915-07-23 | 1915-07-23 | Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Brennstoffzufuehrung entsprechend der Belastung fuer mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE357982C true DE357982C (de) | 1922-09-02 |
Family
ID=7604696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW46753D Expired DE357982C (de) | 1915-07-23 | 1915-07-23 | Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Brennstoffzufuehrung entsprechend der Belastung fuer mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE357982C (de) |
-
1915
- 1915-07-23 DE DEW46753D patent/DE357982C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1070442B (de) | Brennstoff-Einspritzsystem fur Brennkraftmaschinen | |
DE2349581C2 (de) | Kraftstoffverteilereinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen | |
CH671809A5 (de) | ||
DE1947529A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen | |
DE357982C (de) | Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Brennstoffzufuehrung entsprechend der Belastung fuer mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen | |
DE560073C (de) | Brennstoffpumpe | |
DE697091C (de) | Brennstoff-Einspritzpumpe | |
DE1240334B (de) | Brennstoffeinspritzpumpe fuer mehrzylindrige Brennkraftmaschinen | |
DE2303012A1 (de) | Hydraulischer ventilschieber fuer dieselbrennstoff-einspritzpumpen | |
DE671687C (de) | Vorrichtung zur Brennstoffzufuhr in Brennkraftmaschinen | |
AT92853B (de) | Regelungsvorrichtung für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen. | |
DE2425361C3 (de) | Kraftstoffverteilereinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen | |
DE1553214A1 (de) | Schraubenspindelpumpe | |
DE1947385U (de) | Hydrostatischer antrieb mit rotierendem hydromotor. | |
DE2816384C2 (de) | Schmierstoff-Förderpumpe | |
DE172109C (de) | ||
DE918127C (de) | Steuervorrichtung fuer Brennstoff-Einspritzpumpen mit rotierendem Verteiler | |
DE2110607C (de) | Hydraulisches Antriebssystem für periodisch bewegte Steuerteile von Kraftmaschinen | |
DE691591C (de) | ||
DE405752C (de) | Maschine mit freiem Kolben | |
DE263203C (de) | ||
DE598344C (de) | Anlassvorrichtung fuer eine Brennkraftmaschine | |
DE454182C (de) | Steuerungsantrieb fuer im Stern angeordnete Zylinder von Brennkraftmaschinen | |
DE1426090C (de) | Regeleinrichtung für eine Kraftstoffeinspritzpumpe | |
DE938947C (de) | Druckmittelpumpe zum Betrieb hydraulischer Arbeitsmaschinen in Kraftfahrzeugen |