AT926U1 - Pyrotechnische schädlingsvernichtungsvorrichtung - Google Patents

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Description

AT 000 926 Ul
Die vorliegende Erfindung betrifft eine pyrotechnische Schädlingsvernichtungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zur Vernichtung von Schädlingen/ insbesondere in Landwirtschaft und Gartenbau, werden seit langem gasentwickelnde pyrotechnische Massen verwendet. Der Wirkungsmechanismus besteht dabei darin, die pyrotechnische Masse in den Bauten von Wühlschädlingen, insbesondere Wühlmäusen, abzubrennen, wobei die für den tierischen Organismus giftigen Abbrandgase zur Vernichtung der wühlenden Schädlinge führen.
Als besonders wirksam haben sich bei der Schädlingsbekämpfung solche pyrotechnischen Wirkmassen bewährt, welche bei ihrem Abbrand unter anderem Phosphorwasserstoff entwickeln. Diese gasförmige Substanz hat sich als besonders toxisch für den Säugetierorganismus herausgestellt und ist in der Lage, die Tiere schnell und schmerzlos zu töten. Ein kommerziell erhältliches Produkt, welches solche Phosphorwasserstoff entwickelnden Wirkmassen enthält, ist nach Art eines Streichholzes ausgebildet. Zur weiteren Beschreibung des Standes der Technik wird im folgenden auf Fig. 1 Bezug genommen:
Eine pyrotechnische Vorrichtung gemäß Fig. 1 weist einen Stiel 1 aus Holz auf; an welchem sich die Phosphorwasserstoff entwickelnde Wirkmasse 2 befindet, und an welcher ein Reibkopf 3, der eine Zündmasse enthält, angeordnet ist.
Zum Abbrennen wird der Reibkopf 3 an einer Reibfläche entzündet und die Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik dann 2 AT 000 926 Ul beispielsweise in den Gang einer Wühlmaus eingebracht, und der Gang verschlossen.
Die Zündmasse des Reibkop£es 3 entzündet dann die Wirkmasse 2, welche nach Zutritt von Wasser, beispielsweise Luft- und Bodenfeuchtigkeit innerhalb des Wühlganges, Phosphorwasserstoff entwickelt, der schlußendlich die Schädlinge vernichtet.
Die Entwicklung des Phosphorwasserstoffes kann bis zu 24 Stunden nach Entzünden der pyrotechnischen Vorrichtung an-halten.
Die oben beschriebenen pyrotechnischen Vorrichtungen des Standes der Technik weisen jedoch eine Reihe von Nachteilen auf. Ein wesentlicher Nachteil von pyrotechnischen Schädlingsvernichtungsvorrichtungen gemäß dem Stand der Technik liegt beispielsweise in der Art des Herstellungsprozesses. So wird die Wirkmasse durch mindestens zweimaliges Tauchen von Holzstäbchen in feuchte Wirkmasse aufgezogen. Zwischen jedem Tauchvorgang ist ein Trockenvorgang erforderlich-! In einem weiteren Tauchvorgang wird der Reibkopf aufgetragen. Aufgrund der Tauchprozesse, beispielsweise der Dauer des Eintauchens sowie der Viskosität der Wirkmasse, ergeben sich beachtliche Maß- und Gewichtstoleranzen und somit Wirksamkeitstoleranzen bei der Herstellung von pyrotechnischen Schädlingsvernichtungsvorrichtungen gemäß dem Stand der Technik.
Ein besonderes Problem ergibt sich auch durch den unterschiedlichen Feuchtegrad der verwendeten Holzstäbchen, die je nach Beschaffenheit der Holzoberfläche und/oder der Feuchtigkeitsgehalte des Holzes unterschiedliche Benetzungen mit der Wirkmasse ergeben und damit zu unterschiedlichen Wirkmasseüberzügen führen. 3 AT 000 926 Ul
Die Folge dieser mehrfachen Tauchprozesse ist eine insgesamt unregelmäßige Form des Wirkkopfes, was mit einem unregelmäßigen Abbrand und damit mit einer unregelmäßigen Phosphorwasserstof fentwicklung einhergeht.
Darüber hinaus wird naturgemäß aufgrund der Tauch- und Trockenprozesse der entsprechende Arbeitsplatz kontaminiert und muß kosten- und personalaufwendig wieder gesäubert und entsorgt werden.
Ein weiterer Nachteil der Vorrichtungen des Standes der Technik liegt darin begründet, daß die Verpackungen für derartige pyrotechnische Schädlingsvernichtungsvorrichtungen sehr kostenintensiv sind. Dies liegt darin begründet, daß eine Mehrzahl von Schädlingsvernichtungsvorrichtungen im sogenannten "Streichholz-Layout" offenliegende Reibköpfe haben, deren gegenseitiges Berühren die Gefahr des unerwünschten Zündens und Abbrennens birgt. Um dieses gegenseitige Berühren der Reibköpfe zu vermeiden, muß der Stand der Technik zu. aufwendigen Verpackungskonstruktionen greifen. Das gegenseitige Nichtberühren der Reibköpfe ist nämlich nur mit Spezialfaltschachteln möglich, welche in der äußeren Pappfaltschachtel eine Innenschachtel aufweisen, die in einzelne Pappkammern unterteilt ist, in welche die Schädlingsvernichtungvorrichtungen einzeln eingesteckt werden müssen, wobei die Kammern derart ausgestaltet sind, daß die einzelnen pyrotechnischen Vorrichtungen sich nicht gegenseitig berühren können.
Derartige Spezialfaltschachteln sind jedoch sehr teuer, da deren Herstellungsprozeß mit hohen Ausschußguoten belastet ist.
Somit ergeben sich insgesamt hohe Herstellungskosten, wenn - wie bei kommerziellen Konfektionierungen üblich - beispielsweise zehn Vorrichtungen gemäß dem Stand der Technik verpackt werden müssen. 4 AT 000 926 Ul
Darüber hinaus weisen die pyrotechnischen Vorrichtungen des Standes der Technik eine niedrige Anwendersicherheit auf, da das Streichholz-Layout ein Anfassen der gesundheitsbedenklichen, offenen Wirkmasse nicht nur ermöglicht, sondern dies sogar erfordert, wenn man den Reibkopf an einer Reibfläche entzündet.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Stand der Technik ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine pyrotechnische Schädlingsvernichtungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, welche unaufwendiger hergestellt werden kann, welche eine hohe Anwendersicherheit in sich birgt und welche in einfachen und kostengünstigen Verpackungen konfektioniert werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Dadurch, daß die erfindungsgemäße pyrotechnische Schädlingsvernichtungsvorrichtung eine äußere Umhüllung aufweist, entfällt zum einen der im Stand der Technik übliche Tauchprozeß, da die Wirkmasse über eine Dosiereinrichtung in die äußere Umhüllung eingefüllt werden kann.
Somit entfallen zum einen die im Stand der Technik notwendigen Tauchprozesse und andererseits ergibt sich eine hohe Anwendersicherheit, da der Verbraucher nicht mehr mit der Wirkmasse in Kontakt kommt.
Besonders vorteilhaft gestaltet sich die erfindungsgemäße pyrotechnische Schädlingsvernichtungsvorrichtung, wenn als äußere Umhüllung eine vorzugsweise einseitig verschlossene Pappröhre verwendet wird, in welche die Wirkmasse eingeführt wird und nach deren Trocknung der Reibkopf aufgesetzt wird. 5 AT 000 926 Ul
Besonders bevorzugt wird noch eine Schutzkappe aus Pappe oder dergleichen auf das Reibkopfende der pyrotechnischen Schädlingsvernichtungsvorrichtung aufgesetzt.
Hierdurch ergibt sich der kostensenkende Vorteil, daß nunmehr keine teuren Spezialfaltschachteln mit Einzelkaromern verwendet werden müssen, sondern eine einfache Pappröhre mit zwei Deckeln ist ausreichend, da die Reibköpfe, welche mit der Schutzkappe abgedeckt sind, sich nicht mehr gegenseitig berühren können.
Dies ist jedoch auch der Fall, wenn keine Schutzkappe verwendet wird, da die erfindungsgemäße pyrotechnische Schädlingsvernichtungsvorrichtung eine äußere Umhüllung aufweist, insbesondere eine Pappröhre, deren äußerer Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Reibkopfes, wodurch allein schon sichergestellt ist, daß beim Nebeneinanderstehen oder -liegen der pyrotechnischen Schädlingsvernichtungsvorrichtungen sich die Reibköpfe nicht gegenseitig berühren können und eine unbeabsichtigte Zündung insoweit ausgeschlossen ist.
Die Unteransprüche stellen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aufgrund der Beschreibung eines Ausführungs-beispiels sowie anhand der Zeichnungen.
Es zeigt:
Fig. 1 eine pyrotechnische Schädlingsvernichtungsvorrichtung in Schnittdarstellung gemäß dem Stand der Technik; und
Fig.2 eine erfindungsgemäße pyrotechnische Schädlingsvernichtungsvorrichtung in Schnittdarstellung. 6 AT 000 926 Ul
Bei der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels wird auf Fig. 2 Bezug genommen.
In Fig. 2 ist mit 4 eine pyrotechnischen Schädlingsvernich-tungsvorrichtung bezeichnet. Die Vorrichtung 4 weist eine Pappröhre 5 als äußere Umhüllung auf. Im Inneren der Pappröhre 5 befindet sich eine Phosphorwasserstoff entwickelnde Wir Jonas se 6, welche an dem offenen Ende der Pappröhre 5 einen Reibkopf 7 als Zündmasse aufweist. Die pyrotechnische Schädlingsvernichtungsvorrichtung 4 kann mit der Schutzkappe 8, welche ebenfalls bevorzugt aus Pappe hergestellt ist, verschlossen werden.
Zur Herstellung einer pyrotechnischen Schädlingsvernichtungsvorrichtung 4 wird die angefeuchtete WirJanasse 6 in die Pappröhre 5 als äußere Umhüllung eingeführt. Im Beispiels falle wird eine WirJanasse mit folgender quantitativer Zusammensetzung verwendet: - Calciumphosphat, 85% (Apatit) ca. 60,4 Gew. -% - Aluminiumpyroschliff ca. 26,7 Gew.-% - Schwefel ca. 1,6 Gew.-% - Kaliumnitrat ca. 6,4 Gew.-% - Maisquellstärke ca. 4,7 Gew.-% - Dextrin, gelb ca. 0,2 Gew.-%.
Dextrin dient hierbei insbesondere als Bindemittel.
Die als Reibkopf 7 ausgebildete Zündmasse hat im vorliegen den Beispiel folgende quantitative Zusämmensetzung:
Kaliumchlorat
Kaliumnitrat
Talkum
Gummi acroides Gummi arabicum Kaliumbichromat Zinkoxid cä. 47 Gew.-% ca. 12 Gew.-% ca. 5 Gew.-% ca. 6 Gew.-% ca. 9 Gew.-% ca. 3 Gew.-% ca. 18 Gew.-%. 7 AT 000 926 Ul
Selbstverständlich sind jedoch auch andere Wirkraassezusaun mensetzungen sowie Zündmassezusammensetzungen verwendbar.
So ist auch folgende Zusammensetzung vorteilhaft: - Calciumsilicid - Kaliurachlorat - Bariumnitrat - Schwefel - Dextrin, weiß - Kaliumnitrat ca. 25 Gew.-% ca. 44 Gew.-% ca. 8 Gew.-% ca. 8 Gew.-% ca. 10 Gew.-% ca. 5 Gew.r%.
Besonders vorteilhaft kann ira vorliegenden Beispielsfalle eine hohe Stückzahl von pyrotechnischen Vorrichtungen 4 hergestellt werden. Nach Eindosieren der hochviskosen Wirk-masse 6 in eine Papphohlröhre entsprechenden Durchmessers wird diese getrocknet, bevor die Zündmasse des Reibkopfes 7 aufgetragen und dann erneut getrocknet wird. Diese Trocknungsschritte können bei Bedarf kontinuierlich in einer Trockenstrecke durchgeführt werden.
Die so entstandenen stiftförmigen pyrotechnischen Schädlingsvernichtungsvorrichtungen 4 können in hoher Stückzahl mit sehr geringen Fertigungstoleranzen unter automatischer Dosierung der Wirkmasse 6 und der Zündmasse 7 durchgeführt werden.
Es erfolgt praktisch keine Kontamination des Arbeitsplatzes, so daß auch eine hohe Fertigungsrationalität resultiert, da beispielsweise bei Bedarf die Dosierstation auch für andere Produkte verwendet werden kann. Darüber hinaus ist eine Lagerhaltung der pyrotechnischen SchädlingsVernichtungsvorrichtungen 4 in unverpackter Form möglich. Ferner ist die Konfektionierung von der Produktion entkoppelt. 8 AT 000 926 Ul
Besonders vorteilhaft können normale Pappfaltschachteln oder Pappröhren verwendet werden, um die erfindungsgemäßen pyrotechnischen Schädlingsvernichtungsvorrichtungen 4 zu verpacken. Ein weiterer Vorteil liegt in der erhöhten Anwendersicherheit, da der Endverbraucher aufgrund der äußeren Umhüllung nicht mehr mit der Wirkmasse 2 in Berührung kommt und darüber hinaus kein Abplatzen von Wirkmasse möglich ist.
Ein weiterer Vorteil liegt darin begründet, daß das Abbrandverhalten durch die Röhrengeometrie gesteuert werden kann. Außerdem ist das Auftreten von Gerüchen bei der Lagerung minimiert.
Darüber hinaus erfolgt ein Schutz des Wirkstoffs vor Feuchtigkeit aufgrund der Pappröhre 5.
Eine derartige stiftförmige pyrotechnische Schädlingsvernichtungsvorrichtung 4 wird vom Endverbraucher durch Reiben des Reibkopfes 7 an einer Reibfläche gezündet und in die Gänge einer Wühlmaus eingebracht.
Die erfindungsgemäße pyrotechnische Schädlingsvernichtungsvorrichtung entwickelt nach Hinzutritt von Wasser ca. 400 bis 500 ml Phosphorwasserstoff, der ausreicht, um die meisten wühlenden Schädlinge, wie Wühlmäuse oder dergleichen, zu vernichten. 9

Claims (12)

  1. AT 000 926 Ul ANSPRÜCHE: 1. Pyrotechnische Schädlingsvernichtungsvorrichtung mit einer Zündmasse (7) und einer nach Zündung Phosphorwasserstoff entwickelnden Wirkraasse (6), dadurch gekennzeichet, daß die Vorrichtung eine äußere Umhüllung (5) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (5) aus Pappe, beschichteter Pappe oder einer mehrlagigen veredelten Papieraufbereitung oder dergleichen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (5) röhrenförmig ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (5) wenigstens zweiteilig ist, wobei ein Teil als Schutzkappe (8) für die Zündmasse (7) ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündmasse (7) als Reibkopf ausgebildet ist, welche an einer Reibfläche entzündet werden kann.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkmasse (6) Calciumphosphat, Aluminiumschliff, Schwefel, Kaliumnitrat, organische Hilfsstoffe, insbesondere Stärken sowie Bindemittel enthält. 10 AT 000 926 Ul
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkmasse (6) folgende quantitative Zusammensetzung aufweist: ca. 60,4 Gew.-% ca. 26,7 Gew.-% ca. 1,6 Gew.-% ca. 6,4 Gew.-% ca. 4,7 Gew.-% ca. 0,2 Gew.-%. - Calciumphosphat, 85% (Apatit) - Aluminiumpyroschliff - Schwefel - Kaliumnitrat - Maisquellstärke - Dextrin, gelb
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündmasse (7) die folgenden Komponenten enthält: Calciumsilicid, Kaliumchlorat, Bariumnitrat, Schwefel, Dextrin, Kaliumnitrat.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündmasse (7) folgende quantitative Zusammensetzung aufweist: Calciumsilicid Ka1iumchlorat Bariumnitrat Schwefel Dextrin, weiß Kaliumnitrat ca. 25 Gew.-% ca. 44 Gew.-% ca. 8 Gew.-% ca. 8 Gew.-% ca. 10 Gew.-% ca. 5 Gew.-%.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündmasse (7) folgende Komponenten enthält: Kaliumchlorat, Kaliumnitrat, Talkum, Gummi acroides, Gummi arabicum, Kaliumbichromat, Zinkoxid. 11 AT 000 926 Ul
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündmasse (7) folgende quantitative Zusammensetzung aufweist: ca. 47 Gew.-% ca. 12 Gew.-% ca. 5 Gew.-% ca. 6 Gew.-% ca. 9 Gew.-% ca. 3 Gew.-% ca. 18 Gew.-%. - Kaliumchlorat - Kaliumnitrat - Talkum - Gummi acroides - Gummi arabicum - Kaliumbichromat - Zinkoxid
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkmasse (6) bei Bedarf zusätzlich Roggenmehl oder ein anderes Getreidemehl enthält. 12
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