AT92232B - Vorrichtung zur Erzeugung leuchtender Zeichen mit Hilfe von Transparenten oder Schablonen. - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung leuchtender Zeichen mit Hilfe von Transparenten oder Schablonen.

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  Vorrichtung zur Erzeugung   leuchtender   Zeichen mit Hilfe von Transparenten oder
Schablonen. 



    Zur Erzeugung leuchtender Zeichen, beispielsweise Buchstaben, Zahlen, Inschriften od. dgl. hat man vielfach feststehende Transparente oder Schablonen benutzt, die von elektrischen Lampen beleuchtet werden. 



  Um die Auswechslung derartiger Transparente oder Schablonen zu erleichtern und die Anordnung leichter und billiger zu gestalten, ist auch schon vorgeschlagen worden, die Lampenglocke elektrischer Glühlampen unmittelbar als Träger von Transparenten oder Schablonen auszunutzen. Eine gleichmässige, leicht lesbare und das Auge des Beschauers nur auf die sichtbar zu machenden Zeichen lenkende Beleuchtung der Zeichen war bei diesen bekannten Vorrichtungen jedoch nicht erreichbar, da die den Glühfäden der verwendeten elektrischen Lampen näher benachbarten Teile der Transparente oder Schablonen hiebei heller beleuchtet wurden als entfernter liegende Teile.

   Da die Glühfäden das Licht nach allen Seiten ausstrahlen, so konnte auch leicht Licht neben den sichtbar zu machenden Zeichen, Transparenten oder Schablonen ausstrahlen, das nicht nur verloren ging, sondern auch die Beleuchtung beeinträchtigte. 



  Die Erfindung vermeidet alle diese, den bekannten Vorrichtungen anhaftenden Übelstände und besteht im wesentlichen darin, dass die Lichtquelle aus einer elektrischen Glimmlampe besteht, deren Elektroden flächenförmig gestaltet sind und sich über die ganze Länge der Lampenglocke erstrecken, die die sichtbar zu machenden Zeichen bzw. die die Zeichen enthaltenden Transparente oder Schablonen in solcher Anordnung trägt, dass die Zeichen vollkommen gleichmässig erleuchtet werden. Da Glimmlampen bekanntlich ein äusserst mildes, ruhiges und eigenartiges gelbrotes oder blauviolettes Licht ausstrahlen, so lässt sich nicht nur eine äusserst gleichmässige, sondern vor allem auch besonders wirkungsvolle auffallende Beleuchtung erzielen. 



  Die als Lichtquelle dienende Glimmlampe wird gemäss der Erfindung zweckmässig mit plattenförmigen Elektroden versehen, die entweder eben oder halbzylindrisch gestaltet sein können. Gegebenenfalls kann die Glimmlampe auch im Innern einen Isolierkörper aufweisen, der durch die ganze Lampenglocke sich erstreckende Belegungen besitzt. Als Träger für die Transparente oder Schablonen wird zweckmässig eine der Glimmlampenglocke angepasste Hülle benutzt, welche das neben diesen Transparenten oder Schablonen austretende Licht abblendet. Die aufschiebbare Hülle kann gegebenenfalls noch mit auswechselbaren Zeichen versehen sein, damit ein Wechsel der sichtbar zu machenden Zeichen ohne Entfernung und Auswechslung der ganzen Hülle vorgenommen werden kann. 



  Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt im Aufriss und Fig. 2 im wagerechten Schnitt eine gemäss der Erfindung ausgebildete elektrische Glimmlichtlampe mit darüber geschobener Schablonenhülle. Fig. 3 und 4 zeigen ähnliche Ansichten einer Ausführungsform, bei der die sichtbar zu machenden Zeichen auf einem besonders auswechselbaren Schieber angebracht sind. Fig. 5 und 6 zeigen in zwei verschiedenen Stellungen eine andere Art der Festlegung einer mit Leuchtzeichen versehenen Schablone. 



  Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Glimmlampe besteht aus einem Glasgefäss 1 von zylindrischer Gestalt mit normalem Edisonsockel 2. Auf dem Fuss 3, der genau wie bei Glühlampen ausgebildet ist, sind in beliebiger Weise zwei Elektrodenbleehe 4 und 5 befestigt. Bei Gleichstrom leuchtet eins der Bleche, bei Wechselstrom beide. Eine besondere Polung der Lampe ist nicht erforderlich. Auf das Glasgefäss 1 ist eine Blechhülse 6 aufgesetzt, die als Aussparungen die sichtbar zu machenden Zeichen, hier das Wort "Neon" enthält.   

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   Die Zeichen sind zweckmässig in Längsrichtung der   Lampenglocke   und damit auch dpr Elektroden angeordnet, damit sie von letzteren gleichmässig beleuchtet werden. 



   Da eine Glimmlampe ein äusserst mildes,   über die Fläche   der Elektroden   gleichmässig verteiltes   Licht aussendet, so ergibt sich bei ihrer Verwendung eine besonders schöne Wirkung. Es ist auch möglich, durch entsprechende Wahl der Gasfüllung der Lampe die Färbung des Lichtes und damit die der Zeichen zu verändern.   Während   in Fig. 1 und 2 ebene Elektrodenbleche dargestellt sind, können auch beliebige anders geformte Elektroden Verwendung finden, wenn nur grössere leuchtende Flächen entstehen. Man kann an Stelle der ebenen Bleche, z.

   B. auch wie in Fig. 2 bei 7 und 8 punktiert angedeutet ist, zwei halbzylindrische Bleche verwenden, dabei ordnet man diese zweckmässig so an, dass ihre Kanten 9 und 10 gegeneinander radial versetzt sind, damit die Bleche möglichst weit in der Richtung des Zylindermantels herumgeführt werden können, so dass bei Benutzung von Wechselstrom eine ununterbrochene Lichtfläche entsteht. Dies hat den Vorteil, dass bei jeder Lage der Lampe die aufgesteckte Schablone gleichmässig beleuchtet wird. Es sind noch die verschiedensten anderen Möglichkeiten zur Erzeugung geeigneter Elektrodenformen vorhanden.

   Beispielsweise könnte man im Innern der Lampe einen ihrer Form angepassten Zylinder aus Isoliermaterial anbringen und diesen mit leitenden Belegungen versehen, die bis auf schmale Trennungsfugen den   Isolierkörper   vollkommen bedecken, so dass ein leuchtender Zylinder entsteht. 



   Die Schablonenhülle kann aus beliebigem Material hergestellt werden. Es kommen auch einfache   Papier- oder Papphüllen   in Frage, da die Glimmlampen sich bekanntlich beim Brennen nur ganz wenig 
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 starkem Papier denkbar, dessen Enden durch Gummierung miteinander verbunden werden können. Der Streifen wird dann einfach um die Glimmlampe herumgelegt und zusammengeklebt. 



   Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist, um den jedesmaligen Ersatz der ganz aufgeschobenen Hülle zu vermeiden, nur der die Leuchtzeichen besitzende Teil der Hülle auswechselbar 
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 versehener Schieber 13 eingeschoben werden kann. Die Leuchtzeichen werden in diesem Fall durch das Wort Argon"gebildet. Ist ein Ersatz der Leuchtzeichen erwünscht, so ist es in diesem Falle nur notwendig, den Schieber herauszuziehen und durch einen Schieber mit anderen Leuchtzeichen zu ersetzen. 



   Als Material für die Schieberschablone 13 kann vorzugsweise durchsichtiges Material z. B. Celluloid, Glimmer, Glas od. dgl. verwendet werden, so dass es nicht notwendig ist, die sichtbar zu machenden Zeichen auszustanzen. Dadurch wird die Verwendung von Stäbchen zum Halten der inneren, von der Umgrenzung ganz getrennten Flächen der Buchstaben oder Zeichen z. B.   beim O"oder der S"über-   flüssig. Es ist dabei ohne weiteres möglich, die einsetzbare Schablone 13 dunkel und die Zeichen durchsichtig zu machen oder umgekehrt. Um ein Abrutschen der Hülle 6 von der   La. mpenglocke J ?   besonders beim Wechseln der Schablone zu verhindern, können an der Hülle 6 Federn 14 angebracht werden, die sich gegen die Glocke der Glimmlampe stiitzen.

   Diese Federn können gegebenenfalls auch aus dem Material der Hülle herausgestanzt oder durch elastische Streifen, etwa Filzstreifen ersetzt werden. 



   Die Befestigung der die Leuchtzeichen aufweisenden auswechselbaren Schablone 13 an der auf die Glocke der Glimmlampe aufzuschiebenden Hülle 6 kann auch auf beliebige andere Weise erfolgen. Beispielsweise können, wie Fig. 5 und 6 zeigen, an der Hülle 6 zwei als Widerlager dienende Klauen 15 und ein federnder Körner 16 angebracht sein. Zweck Festlegung der Schablone 13 wird das eine Ende derselben unter die Klauen 15 geschoben und dann das andere Ende einfach   niedergedrückt,   bis der federnde Körner 16 einschnappt und die Schablone am Platze hält. Die Klauen 15 können auf der Hülle 6 aufgenietet oder auch aus dem Material derselben herausgestanzt sein. Der federnde Körner 16 kann auch durch eine beliebige andere Schnappvorrichtung oder Feder ersetzt sein.

   Die Schablone 13 kann, wenn sie aus geeignetem Material besteht, auch mittels   Druckknöpfe   od. dgl. an der Hülle 6 festgelegt werden. Die Schablone könnte gegebenenfalls auch durch einen aufklappbaren Rahmen gehalten werden. 



   Die   vorbeschnebenen   Vorrichtungen. zur Erzeugung leuchtender, in der Dunkelheit sichtbarer Zeichen sind äusserst einfach und bieten insbesondere bei Verwendung aufschiebbarer Schablonenhüllen den Vorteil einer einfachen und schnellen Auswechslung der sichtbar zu machenden Zeichen. Es ist hiemit eine für alle möglichen Zwecke, z. B. Reklame, Kenntlichmachung von Notausgängen, Bezeichnung von   Apparaten u.   dgl. geeignete, in ihrer Herstellung und im Gebrauch gleich einfache und billige Einrichtung 
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1.

   Vorrichtung zur Erzeugung leuchtender Zeichen mit Hilfe von Transparenten oder Schablonen dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle aus einer elektrischen Glimmlampe besteht, deren Elektroden   flächenförmig   gestaltet sind und sich über die ganze Länge der Lampenglocke erstrecken, welche die diese 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 EMI3.2
AT92232D 1920-12-15 1921-03-07 Vorrichtung zur Erzeugung leuchtender Zeichen mit Hilfe von Transparenten oder Schablonen. AT92232B (de)

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AT92232D AT92232B (de) 1920-12-15 1921-03-07 Vorrichtung zur Erzeugung leuchtender Zeichen mit Hilfe von Transparenten oder Schablonen.

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