AT92187B - Einrichtung zur Erzaufbereitung nach einem Ölschwimmverfahren. - Google Patents

Einrichtung zur Erzaufbereitung nach einem Ölschwimmverfahren.

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  Einrichtung zur Erzaufbereitung nach einem Ölschwimmverfahren. 



   Langjähriges Experimentieren und Versuche in grossem   Massstabe   haben ergeben, dass ein guter Erfolg mit einer äusserst geringen Menge von Öl oder zu dem Zweck gleichwertigem Material gesichert werden kann. wenn das zum Schwimmverfahren erforderliche Öl mit einem geeigneten gasförmigen Fluidum gemischt wird und man dieses Gemisch in das in ein   Gefäss   eingeleitete, in einer Flüssigkeit   aufgeschwemmte,   feinzerteilte Erz derart   einpresst, dass   eine unter einem verhältnismässig grossen Flüssigkeitsdruc. k stehende Menge äusserst kleiner, mit einem Ölhäutehen versehener Gasblasen am Boden des Apparats erzeugt wird.

   Diese mit einem   Ölhäutchen   überzogenen Gasblasen besitzen bekanntlich durch die Beschaffenheit ihrer Oberfläche ein grosses Vermögen, die in der Trübe   befindlichen Mineralteilchen   an sich zu heften, wobei aber gleichzeitig ein Teil der Gesteinteilehen mitgenommen wird.

   Indem die Schaumblasen an die Oberfläche   herauffliessen   und hier in einem engen Raum, dessen Überlauf hoher als sein Zulauf liegt, eine   Schaumsäule   bilden, vollzieht sich eine sehr gute Scheidung der Mineral-von den   Gesteinteilchel1.   indem, da die Blasen expandieren und die   Ölhäutc. hen   also immer dünner werden, die Gesteinteilchen nicht mehr an ihnen zu haften vermögen, sondern abgeschieden werden und   allmählich   hinuntersinken, so dass die Schaumblasen von Gestein befreit werden und nur   Mineralteilchen   festhalten.

   Dieser reine   l\1ineralschaum   wälzt sieh sodann über einen tberlauf, um als reines Konzentrat aufgesammelt zu werden ; die zurückbleibende   Erztrübe,   die hinuntergesunken ist. fliesst unten durch einen Ablauf ab und wird, falls erforderlich, noch einer oder mehreren wiederholten Gaseinspritzungen und selbsttätigen Scheidungen unterzogen. 



   Eine   Ausführungsform   der Einrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt. 
 EMI1.1 
 nach   a-a.     (i, b-b   und c-c der Fig. 3 und 2. 



   Die Anordnung und Wirkungsweise sind wie folgt :
Die   Erztrübe   wird durch die Rinne 1 in den Raum 2 eingeleitet und gelangt von dort durch die Öffnung   3   unten in die mit Wasser gefüllte Abteilung 4. In diese und die folgenden   Abteilungen 4, 41,   
 EMI1.2 
 förmigen Stücke sind gedeckt und an ihrer Decke mit einer Menge feiner Löcher 7 versehen, durch welche die mit Öl gemengte Luft bzw. das Gas in die Erztrübe hineingepresst wird. Die   Erztrübe   wird hiedurch kräftig gerührt und eine grosse Menge kleiner Schaumblasen erzeugt, die an die   Wasseroberfläche   heraufgetrieben werden.

   Schon in dieser Abteilung wird eine Scheidung in   der gebildeten Schaumsäule bewirkt,   
 EMI1.3 
 hat sich herausgestellt, dass bei ärmeren Erzen drei bis fünf Abteilungen zur   Abseheidung   des   Erzminerals   genügen, während für reichere Erze eine grössere Anzahl Abteilungen erforderlich ist. Die Löcher 16 sind während der Arbeit geschlossen und dienen lediglich zur Entleerung des Apparats. 

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