AT91683B - Vorrichtung zum Messen, Anreißen und Bohren von Löchern. - Google Patents

Vorrichtung zum Messen, Anreißen und Bohren von Löchern.

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AT91683B
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Joseph Blaustein
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Joseph Blaustein
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    Vorrichtung zum Messen, Aureissen und Bohren von Löchern.   



   Wenn bei der Massenerzeugung eine Anzahl von Löchern in den verschiedensten Abständen auf   n'enauestes Mass   herzustellen ist. verfuhr man bisher in der Weise, dass   zunächst von   den herzustellenden Teilen eine genaue Loehlehre erzeugt wurde. Die Herstellung dieser Lochlehren auf   genaueste3 JYlass.   es handelte sieh dabei um hundertstel Millimeter, war äusserst schwierig, zeitraubend und infolgedessen teuer. Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung, die es gestattet, zu bohrende Löcher auf feinste 
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 der Eigentümlichkeit   der Vorrichtung ausserordentlich schnell   und billig herstellbar ist. wobei dann mit dieser so hergestellten Lehre in üblicher Weise die grosse Zahl hergestellt werden kann. 



   Das Wesen der Erfindung besteht darin. dass das zu bearbeitende Werkstück relativ zu dem bearbeitenden Werkzeug bzw. zur Lehre auf   genauestes'Mass nach zwei   zueinander senkrechten Richtungen 
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 von Normalmesskörpern, so dass jede beliebige   Lochentfernung   bzw. Loehteilung bei irgendeinem herzustellenden Werkzeug oder bei irgendeiner herzustellenden Lehre mit der heute   üblichen   Genauigkeit von hunderstel Millimetern oder mehr erreichbar ist.

   Zu diesem Zweck ist ein   Werkstückhal. ter vorgesehen.   durch welchen das Werkstück zwischen zwei parallelen und genau senkrecht zueinander verschiebbar   geführten Linealen   einstellbar ist. worauf es bei dieser Einstellung gegen einen genau senkrecht zu dem feststehenden Lineal verlaufenden Anschlag oder Lineal festgestellt wird. Damit liegt das   Werkstück   gleichsam zu einem gegebenen rechtwinkligen Koordinatensystem absolut genau fest. 



   Das Werkzeug, z. B. der Bohrer, mittels dessen die Löcher auf hundertstel Millimeter genau in das Werkstück einzubringen sind. wird nun gleichfalls in zwei zueinander senkrechten Richtungen ein- 
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 rechte Leisten   trägt.   auf welchen ein Hilfslineal verschiebbar ist. In diesem Hilfslineal sitzt die Bohrerhülse oder der Halter für das   Anreisswerkzeug,   in der Achsrichtung desselben ebenfalls genau auf die ge- 
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 handelt. 



   In der   Zeichnung   ist der Erfindungsgegenstand in Fig. 1,   1a   und   H   schaubildlich dargestellt,   11.   zw. unter Trennung von Werkstückhalter, Werkzeugträger und Werkzeughalterlineal. während in   Fia'. 2 teilweise im Schnitt   das Zusammenwirken dieser drei Teile zu einer   einheitlichen Y orrichtung-   veranschaulicht ist. 



   Der in Fig. 1 dargestellte Werkstückhalter besteht aus einer Grundplatte   1.   die   zweckmässig   auf Füssen sitzt und deren   Auflagefläche   absolut eben. etwa wie eine Polierplatte gearbeitet ist. An der hinteren Kante dieser Platte 1, senkrecht zur Grundplatte 1, sitzt ein   feststehendes Lineal. 3 und am linken   Seitenrande ein auf der Grundplatte befestigter, senkrecht zum Lineal 3 verlauferder Anrchlag oder eine   Leiste 1- derart.   dass durch 3 und 4 ein Koordinatensystem gebildet wird, gegen welches das zu 

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 bearbeitende Werkstück. 5 gelegt und durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte, parallel zum Lineal 3 liegende Verschraubung festgestellt werden kann.

   Gegen die Vorderknate des Werkstückes   5   wird ein senkrecht zum Lineal J einstellbares Hilfslineal 6 gedrückt, so dass das Werkstück in dem Werkstückhalter unbedingt festliegt. Die Führung des Lineals 6 kann durch in Schlitzen der   Grundplatte   ein- 
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 die innere Stirnfläche des   Lineals. j in   der innersten Lage des in Fig.   1   veranschaulichten einstellbaren Werkzeughalterlineals 12 mit der inneren Stirnfläche des Werkzeüghalterlineals gleichfalls in einer lotrechten Ebene liegt, wodurch die genaue Feststellung von Werkzeug und Werkstückhalter erfolgt. 



   Das verschiebbare Werkzeughalterlineal 12 ist auf den   zweckmässig   geschlitzten Führungsleisten 1I senkrecht zum Lineal 8 einstellbar. und es erfolgt die   genaue Feststellung desAbstandrs   dieses Lineal, von der Innenfläche des Lineals 8 durch Messkörper 13, die zwischen der Innenkante des Werkzeughalterlineals und dem feststehenden Lineal 8 auf den Führungsleisten 11 einlegbar sind. Handelt es sich um die Einstellung von Millimeterbruchteilen, so erfolgt diese noch mit auf   Vorsprüngen   des Lineals 8 angebrachtenMikrometern15. 



   Im verschiebbaren Werkzeughalterlineal 12 ist der eigentliche Werkzeughalter, z. B. die Bohr- hülse 16, in einem Sehlitz 17 des Lineals verschiebbar und wieder durch Normalmesskörper 13 genau einstellbar, wobei Bruchteile von Millimetern wieder durch eine Mikrometerschraube 19 eingestellt werden 
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 eine Lehre auf feinstes Mass, gekennzeichnet durch einen   Werkstückhalter   mit zwei zueinander senkrechten Linealen   J.-.   gegen welche das Werkstück mit einem Hilfslineal   (6)   fixiert werden kann.

   und einem Werkzeugträger, dessen Hauptlineal   (8)   zum feststehenden Lineal      des Werkstückhalters vertikal parallel verschiebbar ist und der auf Führungsleisten   (11)     durch Messkörper (1.')   einstellbar ein Werkzeughalterlineal   (12)   trägt. auf dem der Werkzeughalter, z. B. die Bohrhiilse. wieder durch Messkörper einstell-und fixierbar, sitzt. so dass das Werkzeug, z. B. die Anreiss- oder Bohrvorrichtung in zwei zueinander senkrechten Richtungen gleichfalls auf Bruchteile von   Millimetern eingestellt werden kann,   ohne dass es besonderer Lehren bedarf.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass an den Führungsleisten des Lineals des Werkzeugträgers Mikrometerschrauben angeordnet sind.
AT91683D 1916-08-19 1921-03-30 Vorrichtung zum Messen, Anreißen und Bohren von Löchern. AT91683B (de)

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