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Schrotmühle mit kegelförmigen Mahlflächen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schrotmühle, mit kegelförmigen Mahlfläehen, welche haupt- sächlich für haus- und landwirtschaftliche Betriebe bestimmt ist, bei welcher Mahlmantel und Mahlkegel aus künstlicher Masse (Stein) bestehen. Ein besonderer Vorteil der neuen : MÜhle besteht darin, dass die Mahlvorrichtnng bei Bedarf gegen eine grössere oder kleinere Einrichtung ausgewechselt und dadurch die Leistung der Schrotmühle verändert werden kann. Zu diesem Zweck ist die Schrotmühle so kon-
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auch dann von grosser Wichtigkeit, wenn Mahlmantel und Mahlkegel, wie in vorliegendem Fall, ohne Bearbeitung verwendet werden sollen (also so, wie sie die Form verlassen).
Die neue Schrotmühle ist in zwei Ausführungsbeispielen auf den Zeichnungen dargestellt, es zeigt : Fig. 1 einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Grundriss, Fig. 3 die Flanschenverbindung zwischen Mahlmantel
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in Ansicht.
Die Schrotmühle besteht aus dem Aufgabegehäuse a mit angegossenem Rahmen, dem Mahl-
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gelagert und durch eine Stellschraube festgeklemmt. Die Fortsetzung der Büchse bildet die ebenfalls auf der Welle festgeklemmte Transportschnecke h, welche das aufgegebene Mahlgut der Mahlvorrichtung zuführt. Das Mahlwerkgehäuse b ist mittels Flansch an dem Gegenflansch des Gehäuses a befstigt. Beide Flanschen sind mit Schlitzen versehen, u. zw. stehen dieselben bei dem Flansch des Gehäuses a senkrecht
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gehäuses gegen das Gehäuse Cl und ein genaues Einstellen des Mahlmantels ermöglicht.
Der hintere Teil des Mahlwerksgehäuses wird mittels der Stellschrauben s in einem an den Rahmen x angegossenen Ring y einreguliert und festgeklemmt. Auf diese Weise wird nicht nur ein genaues Einregulieren des Mahlmantels, sondern auch eine sehr stabile Lagerung desselben erzielt. Die axiale Verstellung des Mahlkegels erfolgt durch eine im hinteren Lager angeordnete, mit Handrad 1 versehene Stellschraube. Zwecks Verminderung der Reibung ist zwischen Stellschraube und Welle. welche beide an den Enden mit vertieften Laufflächen versehen sind, eine Kugel geschaltet.
Hinter dem Mahlkegel f ist ein auf dessen Büchse sitzender flügelartiger Räumer k angeordnet. welcher das austretende Mahlgut nach dem Auslauf M schiebt und Stauungen des Mahlgutes verhütet. Gleichzeitig erzeugt dieser Rätlmer infolge seiner flügelartigen Stellung eine Luftzirkulation, welche sehr zur Abkühlung des Mahlwerkes beiträgt.
Eine Regelung der Zuführung des Mahlgutes erfolgt durch den Schieber z, der in eine Unterbrechung der Transportschnecke greift und den freien Querschnitt derselben bis zur Hälfte abzusperren vermag. Damit das Mahlwerk ausgewechselt werden kann, ohne dass die Maschine ganz zerlegt werden muss, ist der das hintere Lager der Welle in tragende Teil des Rahmens x (Biigel t) abnehmbar. Das Ganze kann auf Holzbalken montiert oder auch mit Gussfüssen versehen werden.
Falls der aus künstlicher Steinmasse oder Stahlguss bestehende Mahlmantel und der Mahlkegel für sich, d. h. ohne das Mahlwerkgehäuse und die Mahlkegelbüohse, soll ausgewechselt werden können, damit das Mahlwerkgehäuse und die Büchse des Mahlkegels immer wieder verwendet werden können,
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empfiehlt sich die Anwendung der zweiten Ausführungsform nach Fig. 6- 7. Hiebei ist das an das Aufgabegehäuse (t angeflanschte trichterförmige Mahlwerksgehäuse b innen mit einem eingesetzten Mahlmantel cl aus künstlicher Steinmasse oder Stahlguss usw. versehen, der durch Hakenschrauben g im Gehäuse
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Mahlkegel von der Büchse e abgezogen werden, während das Herausnehmen des Mahlmantels nach Lösen der Hakenschrauben g ermöglicht wird.
Bei dieser Anordnung können die Mahlkörper aus Kunststein stets ohne jede Änderung gegen Mahlkörper aus Stahlguss ausgewechselt werden.Selbstverständlich muss zuvor der Mahlkegel samt Welle w ausgebaut werden. Mahlmantel und Mahlkegel werden nach Normalien gegossen. wodurch sie ohne weiteres ein-bzw. aufgesetzt werden'können.
Um bei Dauerbetrieb und grossen Leistungen stets kühles Mahlgut zu erhalten, ist das Mahlwerksgehäuse b mit einem Kühlmantel c versehen- in welchem Wasser oder Luft zirkuliert.
Schliesslich ist noch zu erwähnen, dass der hinter dem Mahlkegel angeordnete flügelartige Räumer k besonders auf der Welle festgeklemmt ist und je nach Grösse der Maschine mit einem oder mehreren Flügeln versehen wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schrotmühle mit kegelförmigen Mahlfläehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mahlkegelwelle auf der Seite des grössten Mahlkegeldurchmessers auf einem vom Maschinenrahmen abnehmbaren Bügel (t) gelagert ist, so dass Mahlkegel mit. Welle und Mahlmantel ohne weitere Zerlegung der Maschine abgenommen und ausgewechselt werden können.