AT9085B - Verfahren, Schiffsgefäße oder dgl. ohne Wasserverbrauch auf verschiedene Wasserspiegel zu befördern. - Google Patents

Verfahren, Schiffsgefäße oder dgl. ohne Wasserverbrauch auf verschiedene Wasserspiegel zu befördern.

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AT9085B
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Friedrich Schnapp
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Friedrich Schnapp
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Oesterreichische PATENTSCHRIFT   ?   9085. 



   CLASSE 84 : WASSER- UND GRUNDBAU. 



   FRIEDRICHSCHNAPPINBERLIN. 



  Verfahren,   Schiffsgefässe   oder dgl. ohne Wasserverbrauch auf verschiedene Wasserspiegel zu befördern. 



     Die bisherigen Verfahren, Schiffsgefasse   auf ihrer Fahrt in einer Wasserstrasse von einem Wasserspiegel auf einen hoher oder tiefcr gelegenen zu befördern, sind sehr ver- 
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   hoher oder tiefer gelegene Wasserstrasse dadurch befördert,   dass man nach   Schliessen   der Einfahrt den Wasserspiegel in   der Schleuse erhöht oder senkt,   je nachdem das Schiff in eine höher oder tiefer gelegene Haltung zu befördern ist. 



     Dieses Verfahren ist hei grösseren Schleusenge. fallen   mit einem grossen Wasserverbrauch verbunden, ein Nachtheil, der durch das   vorliegende Verfahren beseitigt wird. Dieses   
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 Belastung des Schwimmers sind in demselben eine Anzahl von abgetheilten wasserdichten Kammern angeordnet, welche mit einer der Anzahl der Kammern in dem   Schwimmer ent-     sprechenden Anzahl Wasserbecken   in Verbindung stehen, aus welchen nach erfolgter Ein- 
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   DiezurAnwendungdesvorliegendenVerfahrensbenutztenVorrichtungenhabennach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel folgende Einrichtung :
Der aus Mauerwerk, amiertem Beton oder Eisen hergestellte Behälter a hat eine mittelst Schleusenthoren b verschliessbare Verbindung mit dem Unterwasser und eine durch 
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 der seitlichen Spielräume in der Kammer, sie wird umso grösser, je grösser die Anzahl der Aussenbecken ist. Die Böden des Schwimmers stehen unabhängig vom Kammerraum mit dem zu jeder einzelnen Kammer gehörigen Aussenbecken in Verbindung.

   Im vorliegenden Aus-   führungsbeispiele   sind diese Verbindungen in Form von Rohren t gedacht, von welchen Stutzen u   il)   den zugehörigen Behälter und Stutzen c in die betreffende Kammer des Schwimmers einmünden, so dass beim Heben und Senken eine Drehung der Rohre um ihre Stutzen te und verfolgen kann. Man kann hierbei die Einrichtung derart treffen, dass der Schwimmer die zur Bewegung der Rohre erforderliche seitliche Verschiebung ausführt, man kann aber auch eine Verschiebung der Rohrstutzen an den Mündungsstelle in die Kammern, bezw. Wasserbehälter eintreten lassen. Bringt man nun auf den Schwimmer eine Last, welche durch einen Druckzylinder oder dergl. hervorgerufen werden kann, so taucht derselbe um ein bestimmtes Mass tiefer ein.

   Infolgedessen tritt aus   den Aussenbecken Wasser   auf die Böden des Schwimmers, so dass derselbe unter der hinzukommenden Beschwerung fortwährend weiter eintaucht, wobei der Kammerwasserspiegel mit dem Fahrzeuge gegen- über der   Ganghöhe dos Schwimmers   sich um so viel Mal schneller hebt, als die Schwimmerfläche grösser ist.

   Die Grüssen der Kammerfläche, der   Schwimmerfächen   und der Beckenflächen sind nun in ein solches Verhältnis zu einander gebracht, dass bei jeder Stellung 
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 halten die genannten Flächen je nach der Art der Umlaufverhindung zwischen   Aussenbeclwn   und Schwimmerkammern eine über die ganze Höhe constante oder eine   veränderliche Grösse.   Infolge des dauernden Gleichgewichtes des Schwimmers für sich wird dann auch unter der Auflast Gleichgewicht eintreten, sobald die Durchflussgeschwindigkeit in den   Umläufen   dem Überdruck der Auflast entspricht, so dass der Schwimmer mit gleichförmiger Geschwindigkeit immer tibfer eintaucht. Es genügt also hierbei eine einfache seitliche Geradführung des Schwimmers durch Rollen oder ähnliche Einrichtungen. 



   Beim Senken des Kammerspiegels spielt sich der umgekehrte Vorgang ab, indem   um-   gekehrt in   ähnlicher Weise,   wie vorhin erwähnt, eine negative Auflast nach oben gegeben wird Es tritt dann ein Rücklauf des Wassers nach den Aussenbecken ein, bis die   Schwimmer-   
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 welurch der Schwimmer ohne Anwendung einer Auflast zum selbstthätigen Einsinken kommt oder umgekehrt, dass man wieder etwas Wasser in die Kammer eintreten lässt, wodurch der Schwimmer zum Steigen veranlasst wird. Bei Anwendung von Maschinenkraft zum Ilebon oder Senken des Schwimmers wird der Wasserverbrauch vollständig gleich   Nul1.   



   Für das Entweichen der Luft aus den Schwimmerkammorn sind diese mit Röhren   Il'   
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 dienen können.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren, Schiffsgefässe oder dgl. nach Art des gewöhnlichen Schleusenbetriebes ohne Verbrauch von eigentlichem Schleusungswasser auf verschiedene Wasserspiegel zu befördern, gekennzeichnet durch das Heben oder Senken der Schiffsgefässe unter Anwendung eines im Kammorwasser in fortwährendem, Gleichgewichte befindlichen Schwimmers, derart. dass nach dem Einfahren der Fahrzeuge in den innerhalb oder ausserhalb dos Schwimmers liegenden Förderschacht das Steigen oder Fallen des Wasserstandes in dem Förderscbacbte durch Einsinken, b ezw.
    Aufsteigen des Schwimmers veranlasst wird, zu welchem Zwecke derselbe je nah dem SrMeusengcfälle mit einer kleineren oder grösseren Anzahl von wasserdicht \erscblossenen, mit einer gleichen Anzahl von Wasserbehältern in verschiedenen Höhenlagen in Verbindung gebrachten Hohlräumen versehen wird, die zu den Wasserbecken und EMI2.5 durch mechanische Kräfte die Weiterbewegung des letzteren in fortwährendem Gleichgewichteselbstthätigerfolgt.
AT9085D 1901-08-05 1901-08-05 Verfahren, Schiffsgefäße oder dgl. ohne Wasserverbrauch auf verschiedene Wasserspiegel zu befördern. AT9085B (de)

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