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Mit Sieben, Filtern od. dgl. ausgestattete Vorrichtung, insbesondere für die
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Die Erfindung'bezieht sich auf eine mit Sieben. Filtern oder dgl. ausgestattete Vorrichtung, insbesondere für die Reinigung des Brennstoffes von Verbrennungskraftmaschinen. bei
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Zwecks Auswechslung der Reinigungssiebe wurde bisher das am Brennstoffbehältcr befindliche Absperrventil geschlossen, das Sieb herausgenommen und nach Wiedereinsetzen des Siebes das Abspenventil geoffml. Dabei zeigt sich der Übelstand, dass beim Ausbauen des Siebes die Leitung vom Brennstoffbehälter bzw. die Leitung vom Vergaser bis zu der an tiefster Stelle gelegenen Reinigungsvorrichtung wegen des statischen Gefälles leer läuft, also unnötige Brennstoffverluste entstehen.
Anderseits kommt es häufig vor. dass das Sieh, da die Betätigung des Abschlussorganes am Brennstoffbehälter willkürlich von Hand aus geschieht, m der Eile herausgenommen wird, bevor der Flüssigkeitsstrom gesperrt ist, oder aber es wird nach dem Wiedereinbringen des Siebes auf das Offnen der Abschlussorgane vergessen, Im ersteren Falle ergeben sich Brennstoffverluste: der zweite Fall hat unliebsame Betriebsstörungen Zur Folge.
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Filter oder dgl., 2 das dazugehörige Gehäuse, 3 den Flüssigkeitszulauf mit Wassersack 4.
5 den Flüssigkeitsablauf, 6 und 7 die in die Zu-und Ableitung eingebauten Rückschlag- ventile. Sie stehen unter Spannung der Federn 8 und 9, die sie auf die Sitzflächen 10 und 11
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steuernde Teile des auswechselbaren Siebkürpers, die beim Einsetzen gegen die Ventile 6 und 7 wirken und sie in die gezeichnete Betriebslage bringen.
Die Ausführung nach Fig. 3 unterscheidet sich von der beschriebenen nur dadurch, dass die Absperrorgane 6, 7 ineinander augeordnet und gegenseitig geführt sind. Das Ventil C stützt sich gegen die Federn 8 und 9, während das Ventil 7 in dem Ventilkörper 6 Führung erhält und durch die erwähnte Feder 9 federnd abgestützt ist. Das Ventil 6 ist bei/0 und
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der Sitz i 1 mit dem Rande des Ventils 7 zusammen.
Wie ersichtlich, wird beim Ausbauen des Siebkörpprs ( bzw./. 12 das Ventil 6 unter der Einwirkung der Feder 8 aufwärts geführt. bis es in die Schliessstellung gelangt und demgemäss die Zulaufleitung abgeschlossen wird. Gleichzeitig mit dem Schliessen der Zulaufleitung erfolgt auch der Abschluss der Abflussleitung durch Zusammentreffen des Sitzes 11 mit dem
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Ventil 7. Beim Einbau erfolgt wieder automatisch das Öffnen sowohl der Zuleitung als der Ableitung.
Die zweite Anordnung ergibt gegenüber der in Fig. 2 gezeigten erhebliche Raumersparnis, sowie ferner den Vorteil, dass der Siebkorper und die Durchflussöffnung für den unreinen Flüssigkeitsstrom grösser ausgebildet werden können : anderseits gestattet diese Anordnung den Durchtritt des gereinigten Flüssigkeitsstromes auf kürzestem Wege. so dass das den Auslass vermittelnde Organ schon mit verhältnismässig kleinem Durchtrittsquerschnitt sich ausführen lässt.
Zuweilen kommt es vor, dass die Reinigungsvorrichtung nicht an der tiefsten Stelle der Brennstoffleitung liegt, sondern dass von ihr bis zum Vergaser hin die Leitung abfällt. In derartigen Fällen genügt es, das Selbstschlussorgan in der Zuleitung zur Reinigungsvorrichtung anzubringen, da-unter diesen Umständen ein Ausfliessen vom Vergaser her nicht möglich ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mit Sieben, Filtern od. dgl. ausgestattete Vorrichtung, insbesondere für die Reinigung des Brennstoffes von Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ausbau der Siebe, Filter od. dgl. in der Zu-und Ableitung der zu reinigenden Flüssigkeit Absperr- organe (6, 7) selbsttätig geschlossen werden, um das Ausfliessen aus der Leitung zu verhindern. wogegen beim Einsetzen der Siebe, Filter od. dgl. die Absperrorgane zwangläufig geöffnet werden, um die Leitung in den Betriebszustand zu bringen.